Sprachgebrauch und Redewendungen

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Niklas
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Sprachgebrauch und Redewendungen

Beitrag von Niklas »

So, hier noch der versprochene Thread um typische Redewendungen zu entwerfen und zu diskutieren. Alles raus an Ideen, was ernst gemeint ist ;-).
Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: "Sie haben sich gar nicht verändert."
"Oh!" sagte Herr K. und erbleichte.
- Bertolt Brecht
Niklas
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Re: Sprachgebrauch und Redewendungen

Beitrag von Niklas »

Ich hab mal einen Vorschlag für einen Gruß zwischen Tag und Nacht (die ja eine religiöse Richtung sind) zum Abschied:
Anrede: "Möge Licht euch den Weg weisen"
Antwort: "Und Schatten euch verhüllen"

Ich würd mich über Diskussionen zu diesem Tehma freuen, damit wir die Welt auch sprachlich mit Leben füllen.
Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: "Sie haben sich gar nicht verändert."
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Bash-D
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Re: Sprachgebrauch und Redewendungen

Beitrag von Bash-D »

Sowas in der Art hatte ich mir auch mal notiert. Das war aber eher für das Ende eines Briefes oder so: ""Möge der Schein des Tages deinen Weg erleuchten und der Mantel der Nacht dich behüten."

"Den Wüstenwind suchen gehen", wie dahin gehen, wo der Pfeffer wächst.
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Niklas
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Re: Sprachgebrauch und Redewendungen

Beitrag von Niklas »

Ich nutze diesen Thread einfach mal um auch Festtage und sowas fest zu halten...wird ja ohnehin nicht übermäßig genutzt.

Feiertage der Wächter:

Die Abnacht (längste Nacht im Jahr, wäre das was in Nordeuropa Midwinter wäre):
Fest für Heim und Herd bzw der Familie
Brauchtümer: Bei Sonnenuntergang holen sich die Familien in den Tempeln den Segen, um dann eine Nacht gemeinsam in ihrem Haus zu feiern. Sie verlassen es erst nach Sonnenaufgang wieder. Menschen ohne Heim und Familie werden eingeladen oder feiern mit anderen heimatlosen in den Tempeln

Der Tag der Engel (wer hätte es gedacht, der längste Tag im Jahr, wäre sowas wie Midsommer)
Hier hab ich mir noch nichts spezielles überlegt aber es fällt uns sicher etwas ein

Feiertage der Druiden:

Das Erntefest
Letztes Wochenende des Erntemondes (Wäre vermutlich November oder Oktober, im Endeffekt fällt es mit Erntedank bei uns zusammen):
Alle Nahrung, die nicht als Vorräte oder zum Handel benötigt wird, wird in einem großen bunten Fest gemeinschaftlich gegessen
In den Ostlanden ist es auch als Bettlerfest bekannt, weil an diesem Tag jeder Gast willkommen ist und sich den Feiern anschließen kann.
Brauchtümer:
Segnen der Lebensmittel, ausgelassenes Feiern (mit allem was die Ernte zu bieten hatte), gezuckerte Früchte für die Kinder
Gemeinsamer Tanz und Segen am Ende des Tages

Das Geisterfest (Am ersten Tag des Frühlingsmondes):
Wenn die Natur nach dem Winter erwacht, wird der Beistand der Geister erbeten und um ihr Wohlgefallen ersucht. Traditionell werden dazu bunte Masken getragen, damit die Geister den Bittsteller nicht erkennen. Der Legende nach kann ein Geist sonst jederzeit Dienste oder Gaben für seinen Segen verlangen und nachprüfen, ob der Bittsteller auch geistergefällig gehandelt hat.

Übergreifende Feste/Konfessionslose Feste:

Nimrods Fall (Keine Ahnung wann das ist, aber das können wir uns ja überlegen):
Fest der Ökumene (wenn wir dieses Wort mögen), es wird der Frieden zwischen den Religionen betont und gefeiert
Brauchtümer:
Anhänger einer Religion (vor allem Priester und Mönche) ziehen in die Tempel oder Haine einer anderen Religion, um von diesen den Segen zu erhalten (formelle Auslegung)
Anhänger einer Religion trinken und feiern mit den Anhängern anderer Religionen (informelle Auslegung), dabei kann man eingeladen werden oder einladen. Jeder bekennt sich zu seinem Glauben aber auch zur Freundschaft den anderen Religionen und ihren Anhängern gegenüber

Das Maskenfest (erste Woche des Frühlingsmondes):
Dieses Fest wird auf den freien Inseln gefeiert und ist eine Abart des Geisterfestes. Auch zu diesem Anlass werden Masken getragen, die Auslegung hier ist allerdings etwas anders und lässt sich zusammen fassen zu: was auf dem Maskenfest passiert, bleibt auf dem Maskenfest. Es gilt als Fest der Gauner, Diebe und Verführer und wird von den meisten streng gläubigen anderer Religionen als "verdorbenes Gelage" bezeichnet. Da es jedoch an keine Religion gebunden ist, finden sich jedes Jahr viele Menschen ein, um es zu feiern.
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Re: Sprachgebrauch und Redewendungen

Beitrag von Assi-Niklas »

klingt gut :)
<diese Nachricht wurde von einem magischen Pergament aus gesendet, bei Fragen zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie bitte einen Ritualmeister oder ihren zuständigen Inquisitor>
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Maste96
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Re: Sprachgebrauch und Redewendungen

Beitrag von Maste96 »

Ich finds auch gut
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Re: Sprachgebrauch und Redewendungen

Beitrag von Niklas »

Und hier noch eine Ergänzung zur Religion des magischen Reiches:

Die Menschen des Reiches glauben an die Wächter, die von den Schöpfern dazu berufen wurden, die Menschheit zu leiten und zu schützen. Im Kanon der beiden großen Kirchen von Tag und Nacht ist die Rede von fünf Schöpfern:

Der Erste: Gott der Lichts und der Dunkelheit, Herr über Tag und Nacht
Der Zeite: Gott des Lebens und der Natur, Herr der Wildnis
Der Dritte: Gott der Elemente und Herr über Feuer und Wasser
Der Vierte: Gott der Magie, Herr der Geister
Der Fünfte: ursprünglich Herr der Träume und Schöpfer der Chaosdimension, nach seinem Fall Herr des Bösen und der Unterwelt

Avatare der heutigen Zeit werden als Nachkommen der Wächter angesehen. Ismael und seine Zeitgenossen wurden lange Zeit als die letzten wahren Wächter verehrt, bis mit Nimrods Wiederkehr die Wahrheit ans Licht kam. Bei dieser Verehrung wurde aber stets einer der beiden Seiten ein bösartiger Verrat unterstellt, was zu einer langen Fehde zwischen Engeln und Alben führte. Nach Nimrods Fall wird ihr Streit als Beweis ihrer Menschlichkeit (und nicht Göttlichkeit) betrachtet.
Für die Anhänger diesen Glaubens sind alle Avatare Nachkommen von Wächtern eines Gottes:
Engel und Alben -> Wächter des Ersten
Wildling -> Wächter des Zweiten
Feuer -> Wächter des Dritten
Geist -> Wächter des Vierten
Dem krichlichen Kanon nach sind die Wächter des Fünften die verdorbenen Mächte des Bösen, die die Menschen verführen, im Schlaf beeinflussen oder ihnen in finsteren Wäldern und Schluchten nachstellen. Die Verderbnis, die einen Nekromanten befällt wird als eines der bekannten Beispiele für den Einfluss dieser Wächter angesehen.
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Re: Sprachgebrauch und Redewendungen

Beitrag von Maste96 »

Find ich gut.
Eine Frage aber noch. Wäre es nicht besser, wenn die Wächter eigene Namen hätten und nicht quasi "nur" eine Nummer?
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Re: Sprachgebrauch und Redewendungen

Beitrag von Niklas »

Du meinst die Götter, oder? Ich fand sie namenlos eigentlich ganz gut, weil ich grausig darin bin, mir Namen für einen Gott auszudenken und es das alles immer so...persönlich macht. Fand das bei Warhammer und D&D immer schon ein wenig märchenhaft.
Können wir aber gern diskutieren
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