Hintergrund für One Shots

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Meara
Illuminatus maior
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Hintergrund für One Shots

Beitrag von Meara »

Der Saal ist finster, nur leises Gehüstel und Rascheln ist zu hören.
Ein Zwerg mir feuerrotem Bart tritt in die Mitte.
„Meine Damen und Herrn, ich freue mich darauf euch heute abend die beste Darbietung von Akrobatik, Illusion und Dressur vorzustellen die Deren je gesehen hat. Und nun der stärkste Mann der Welt, aus den Tiefen des Dschungels kam er zu uns, leicht reizbar, also haltet euch zurück.“
Ein wahrer Riese tritt in den Kreis aus Tischen, schwarz wie die Nacht mit Muskelsträngen bepackt.
Er verbiegt Eisenstangen und Nägel, hebt Fässer und Ambosse. Zum Abschluss treten zwei wunderschöne Frauen in den Kreis, eine Elfe mit fast weißem Haar und eine tulamiedische
Schönheit. Beide hebt der Riese mühelos hoch. Die Elfe setzt er überraschend sanft wieder ab, die Tulamiedin fließt wie eine Schlange an im herab.
Dann beginnt sie zu tanzen, der Riese ist vergessen. Schellen klingen, eine Flöte spielt, Trommeln werden geschlagen. Nach einigen Minuten reicht ihr ein junger Mann eine beindicke Schlange. Ein erschrecktes Raunen geht durch die Zuschauer. Doch das Tier schmiegt sich wie ein Schoßtier an die junge Frau. Ein wirklich erhebender Anblick.
Nun wird mehr Licht gemacht, die Zuschauer erheben den Blick, über ihnen ist in schwindelerregender Höhe ein Seil durch den Raum gespannt, ein schlanker, junger Mann steht an einem Ende. Fast schwerelos läuft er von einem Ende zum anderen. Als er ein Rad in dieser Höhe schlägt, halten alle im Raum die Luft an, und Atmen erst auf, als er sicher am Boden steht. Den Riesen der unter dem Seil stand und ihn gefangen hätte hat kaum jemand bemerkt.
Dann hört man Hufgetrappel. Die dunkle Schönheit steht auf dem Rucken zweier prächtiger Rösser die im Galopp im Kreis wirbeln. Das weiße Pferd lässt sie los und es trabt alleine zum Ausgang. Ein Mann in bunten, auffälligen Gewändern tritt an die Seite des Kreises. Plötzlich erscheint aus dem Nichts ein Einhorn dem Pferd gegenüber. Die beiden verbeugen sich voreinander, und beginnen einen Tanz. Wie ein Spiegelbild drehen sie sich umeinander, eines mit Horn eines mit Reiter. Den meisten der edlen Damen stehen nun Tränen in den Augen, rührt dieses Bild doch jedes Herz.
Da tritt der junge Mann wieder in den Rund, er trägt zwei Gürtel mit Dutzenden von Messern. Er jongliert erst mit dreien dann mit vieren. Eins der Messer schnellt hervor und trifft zitternd in eine Scheibe. Das nächste durchbohrt einen Apfel in Flug und spießt in auf die Scheibe auf. Jedes weitere Messer trifft die Scheibe an markierten Stellen und das Bild eines X entsteht.
Eine Feuersäule steigt neben dem Mann in die Luft. Alle sind geblendet und brauchen einen Augenblick bis sie den kleinen rothaarigen Nivesen erblicken, der einen Schluck aus einer Flasche nimmt, und wieder Flammen gegen eine Fackel bläst.
Zwei Hunde, zwei Katzen und zwei Mäuse rennen in den Lichtkreis, jeweils ein schwarzes und ein weißes. Ein Junge mit schlecht sitzender Kleidung kommt ihnen nach. Er bewegt ich täppisch und fällt hin, alles lacht. Dann aber bringt er die Tiere dazu durch brennende Reifen zu springen, eine Pyramide zu machen, und so manch anderes Kunststück.
Leise erklingt Musik, ein sanftes Flötenspiel. Die Elfe sitzt mit gekreuzten Beinen auf dem Boden und spielt Flöte. Eine tiefe Sehnsucht ergreift die Herzen der Zuhörer. Den bunt gekleideten Mensch am Rand nimmt kaum einer wahr. Er macht einige Gesten, und um die Elfe herum erscheinen Schmetterlinge in allen Farben in der Luft. Die werden zu Tauben, die zu Katzen, so geht es weiter bis die Elfe mit einem Mantikor tanzt.
Es treten die Elfe und der Nivese hervor, beide tragen Bögen mit bunten Bändern daran. Der Zwerg tritt neben sie und spricht mit lauter Stimme: “Nun werden zwei der besten Bogenschützen gegen einander antreten, wer als erstes eine Markierung verfehlt hat verloren.“
Die beiden schießen abwechselnd, bis die Elfe beim 6. Schuss das Ziel verfehlt.
Dann werden die Zuschauer noch heraus gefordert gegen den Moha im Ringkampf zu bestehen. 2 Silber Einsatz 1 Dukate zu gewinnen. Wie meistens gewinnt keiner der 5 Herausforderer.
Zum Abschluss gibt es donnernden Applaus, und Münzen werden in die Mitte geworfen.
Der Abend ist mal wieder gut gelaufen, ihr alle atmet auf...







Also, das ist eine Idee von mir um es Meistern bei one Shots einfacher zu machen. Das wird eine fest stehende Gauklertruppe mit 9 Mitgliedern. Jeder der bei dem Abend mitspielen will wählt sich einem der Charakter. Der Rest wir bei den Wagen bleiben ist krank, oder hat keine Lust. Somit weiß der Meister mit welche Persönlichkeiten er es zu tun hat, und was sie dabei haben. Erschaffung oder Konvertierung entfällt. Am Nächsten Abend Wenn, gespielt wird können alle C. wieder mit 5 anderen Spielern besetzt werden. Das soll dazu führen das die Gaukler zum Vereinsgut werden, also das es auch nicht an mich als Meister gebunden ist, sondern für jeden bespielbar ist.
Es soll dann eine kleine „ Was bisher geschah“ Zusammenfassung geben, die ins Forum kommt, dann wird auch eine schöne Geschichte entstehen, denke ich. Vielleicht kann man so one Shots etwas mehr Dichte verleihen.
Was haltet ihr davon??
Der Zwerg kann nichts dafür, er hat es nicht anders gelernt
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Vera
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Beitrag von Vera »

Eine sehr schöne Idee! Freu mich schon mal mitzuspielen!

MAchst Du noch detaillierte Charakterbeschreibungen für die einzelnen SC's? Die kann jeder fortführen der den Charakter mal gespielt hat.
Frack You!
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Lhankor Mhy
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Beitrag von Lhankor Mhy »

Das ist eine wirklich gute Idee! Ich bin beeindruckt. Solche Troupe-One-Shot-Ansätze könnte ich mir auch bei anderen Spielen/Spielwelten vorstellen.

Ein ähnlicher Ansatz wird bei Rollenspielen nach Fernsehserien oftmals umgesetzt. Serien wie Buffy, Angel, Firefly kann man in den entsprechenden Rollenspielen dazu, also Buffy the Vampire Slayer, Angel RPG, Serenity RPG spielen. Dort spielt man dann entweder eigene, selbsterschaffene Charaktere, wie man das so in "normalen" Kampagnen kennt, oder man spielt die bekannten, bereits mit Charakterwerten ausgestatteten Charaktere aus der Fernsehserie.

Besonders reizvoll an Deiner Idee finde ich, daß man mit einer kurzen Zusammenfassung im Forum nachlesen kann, wie die anderen Spieler(!) letztes Mal so mit dem Szenario verfahren sind. Das ist dann wie eine Serien-Zusammenfassung in IMDB oder anderen Episodenführern.

Wie das praktisch ankommmt, muß sich noch zeigen, aber ich bin da schon neugierig.
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Meara
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Beitrag von Meara »

Ja, jeder Charakter bekommt einen eigenen Hintergrund. bin gerade fertig damit geworden.
Die Gruppe wird aus 9 Mitgliedern bestehen, und zwar


-Zwerg der "Direktor" und Begründer
-Moha der stärkste Mann der Welt
-Illusions Magier
-Sharisad magische Tänzerin und Kunstreiterin
-Streuner als Messerwerfer und Seiltänzer
-Auelfe als Musikerin und Bogenschützin
-Magiedilettanten als Domteur
-Nivesen als Mädchen für alles, Feuerspucker und Bogenschütze
-Peraine Geweihte

alle werden so zwischen 3 bis5 Stufe sein.
Der Zwerg kann nichts dafür, er hat es nicht anders gelernt
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Lhankor Mhy
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Beitrag von Lhankor Mhy »

Cool! Das hört sich ja schon sehr vielversprechend an.
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Meara
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Beitrag von Meara »

So entlich hat das Probespiel geklappt, ich fand es hat eigentlich gut funktioniert.
Hier ein kurzer Abriss.


Eine große Familie


Unsere Traumfänger waren gerade auf dem Weg nach Kunchom. Um auf dem Weg noch ihre Reisekosten zu decken entschieden sie sich noch eine Vorstellung zu geben.
Sie kehrten bei einem südlichem Fürsten,Iben Tach Leis, der für seinen Leidenschaft für Gaukelei weit bekannt war, ein.
Die Vorstellung war nicht die beste aber auch nicht die Schlechtste die sie gegeben haben.
Iben Tach Leis trat nach der Vorstellung an Kubax Eichenschild heran. Er wollte das die Traumfänger noch eine kleine Vorstellung geben, Bei einem guten Freund.
Die Zeit reichte noch also ging es los.
Auf dem Weg über den Chaluk konnten alle Dörfler am Wegesrand ihnen genau den Weg zum „roten Mann „ zeigen.

Als sie dort ankamen sahen sie ein thorwalisches Langhaus mit Kindern drum herum. Viele Kinder. Braune Gelbe Blonde Rote, alle Nationen.
Aus der Tür trat ein Hünen mit Breitaxt. Der erzählte ihnen nach einer anständigen Begrüßung das die Kinder befreite Sklaven sind. Das passiert einem wenn man ein Al-Anfarer Schiff aufbringt. Man muss sich um die Ladung kümmern, um das Treibgut.
Mach einem zünftigen Besäufnis, sprach der Thorwaler über Sklavenhändler die noch in der Gegend aktiv sein. Bald würde wieder einem Wagenzug mit Kindern in der nähe vorbei kommen, und er kann nichts tun.
Kurz entschlossen schickte Kubax die Wagen vor und blieb mit Latu, Dunja,Tonku und
Geron sich der Sache anzunehmen.
2 Kinder vielen besonders auf Tim, ein 15 Jährigen Bauern, und Kita eine Mohin auch 15 Jahre alt.
Kitas Herz wurde durch die Erlebnisse als Sklavin versteinert, sie war reizbar und steitlustig, sie provozierte sogar Tonku zu einem Kampf,den sie natürlich verlor.
Am nächsten Abend zogen die Gaukler nach einem Streit mit Kita ( auch sanfte Worte erreichten ihr Herz nicht) in Richtung Wagen.
Alles sollte ohne Blutvergießen geschehen. Die Sheriasade Dunja wollte die Häschen mit einem magischen Tanz bannen.
Dann sollten die Kinder befreit werden.
Bloß eine der Wachen interessierte sich nur für Knaben, er ließ sich nicht verzaubern. Nun mussten sie beweisen das sie nicht nur mit dem Auge des Kunden zu spielen wissen, sondern auch mit den Waffen zu bestehen können.
Der Kampf war heftig, aber nur 2 Schurken von 7 konnten fliehen.
Die Helden brachen mit 15 Kindern zum Treibguthof auf
Dort erwartete sie eine böse Überraschung . Die beiden Schurken eine Mohin und ein Söldner waren hier her geflohen. Kita lag sterbend vor dem Haupthaus. Geron versuchte sie mit seinem eigenem Herzblut zu retten, und versagte. Völlig erschöpft brach er neben der dem erkaltendem Körper zusammen.
Im Haus hatten die beiden Eindringlinge versucht Sven im Schlaf zu ermorden. Sie trafen dabei auf starke Gegenwehr. Zu dem Zeitpunkt als die Gefährten ins Haus traten war Sven schon schwer verwundet. Die beiden Söldner wurden schnell nieder gemacht, und Sven durch einen magischen Tanz geheilt.
Trauer vermischte sich mit Bitternis, 15 Leben 1 tot.
Nach einem prächtigen Begräbnis, zogen die Helden ihren Wagen nach.
Natürlich ließen sie den Kindern vom Treibguthof die Beute von den Menschenschindern, Wagen Pferde und Geld.
Doch Kunchom lockt schon mit seinen Wundern.
Der Zwerg kann nichts dafür, er hat es nicht anders gelernt
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