myMidgard: Vesternesse in Flammen
myMidgard: Vesternesse in Flammen
...so oder so ähnlich könnte ich die Kampagne nennen, die ich vor gut einem Jahr auf Midgard begonnen habe.
Nach ein paar Startschwierigkeiten (fragt den Berner Christoph) entwickelt es sich mittlerweile doch zu einem ganz ordentlichen klassischen Fantasy-Ansatz.
Warum gerade Midgard?
Weil mir das Spiel einerseits vertraut ist, weil ich der Ansicht bin, das auch FAFS/EDO heute noch durchaus aktuell gespielt werden können - und Spaß machen.
Warum ich gerade im Biberacher Forum darüber schreibe?
Weil meines Erachtens hier Pluralismus eine gewisse (Streit-)Kultur hat und sklavisches Anklammern an kanonische Gegebenheiten hier nicht verbindlich sind - ich stelle ja auch nur myMidgard vor.
Warum das nötig ist?
Nun, ich habe an einigen Stellen ziemlich mit dem Kanon gebrochen und interpretiere verschiedene Themen eher unorthodox (wenn auch im Sinne klassischer Fanatsy).
So sind die Elfen und Schwarzalben Midgards teilweise nur durch ihre eigene Positionierung von einander unterscheidbar (beide Gruppierungen haben ausnahmsweise mal ausschlaggebenden Anteil an der Situation, da ihre internen "Auseinandersetzungen" sehr schnell auf die Länder Vesternesses übergreifen).
Die Druiden des Nordens - obwohl immer besorgt um das Gleichgewicht der Natur - kämpfen auf dem politischen Parkett mit harten Bandagen, um ihre Sache voran zu bringen.
Die Hinterlassenschaften des Krieges der Magier beginnen sich einmal mehr selbstständig zu machen und während die selbsternannten Kräfte des Lichtes und der Finsternis mobil machen, beginnen sich einige ihrer Helfer im Stillen zu emanzipieren...
Im Verlauf des kommenden Jahres (2006 Spielzeit und 2405 ndL) werden die Charaktere überall auf dem Kontinent Vesternesse auf veränderte Bedingungen stoßen - bin gespannt, wie sie darauf reagieren werden.
Die Midgard-Kanoniker mögen mir meine Eigenmächtigkeit nachsehen.
Ich habe übrigens gezielt darauf verzichtet, konkrete Orte und Ereignisse zu nennen, um eventuell vorbei surfenden Mitspielern (die ich auf dieses gute Forum hingewiesen habe) nicht den Spaß zu nehmen.
Danke für Eure Aufmerksamkeit.
H.
Nach ein paar Startschwierigkeiten (fragt den Berner Christoph) entwickelt es sich mittlerweile doch zu einem ganz ordentlichen klassischen Fantasy-Ansatz.
Warum gerade Midgard?
Weil mir das Spiel einerseits vertraut ist, weil ich der Ansicht bin, das auch FAFS/EDO heute noch durchaus aktuell gespielt werden können - und Spaß machen.
Warum ich gerade im Biberacher Forum darüber schreibe?
Weil meines Erachtens hier Pluralismus eine gewisse (Streit-)Kultur hat und sklavisches Anklammern an kanonische Gegebenheiten hier nicht verbindlich sind - ich stelle ja auch nur myMidgard vor.
Warum das nötig ist?
Nun, ich habe an einigen Stellen ziemlich mit dem Kanon gebrochen und interpretiere verschiedene Themen eher unorthodox (wenn auch im Sinne klassischer Fanatsy).
So sind die Elfen und Schwarzalben Midgards teilweise nur durch ihre eigene Positionierung von einander unterscheidbar (beide Gruppierungen haben ausnahmsweise mal ausschlaggebenden Anteil an der Situation, da ihre internen "Auseinandersetzungen" sehr schnell auf die Länder Vesternesses übergreifen).
Die Druiden des Nordens - obwohl immer besorgt um das Gleichgewicht der Natur - kämpfen auf dem politischen Parkett mit harten Bandagen, um ihre Sache voran zu bringen.
Die Hinterlassenschaften des Krieges der Magier beginnen sich einmal mehr selbstständig zu machen und während die selbsternannten Kräfte des Lichtes und der Finsternis mobil machen, beginnen sich einige ihrer Helfer im Stillen zu emanzipieren...
Im Verlauf des kommenden Jahres (2006 Spielzeit und 2405 ndL) werden die Charaktere überall auf dem Kontinent Vesternesse auf veränderte Bedingungen stoßen - bin gespannt, wie sie darauf reagieren werden.
Die Midgard-Kanoniker mögen mir meine Eigenmächtigkeit nachsehen.
Ich habe übrigens gezielt darauf verzichtet, konkrete Orte und Ereignisse zu nennen, um eventuell vorbei surfenden Mitspielern (die ich auf dieses gute Forum hingewiesen habe) nicht den Spaß zu nehmen.
Danke für Eure Aufmerksamkeit.
H.
Zuletzt geändert von Helge am Fr Dez 09, 2005 10:08, insgesamt 3-mal geändert.
Duct tape is like the force. It has a light side, a dark side, and it holds the universe together!
Insanity is overrated!
Insanity is overrated!
FAFS war ja noch einfach (Frühe Achtziger Fantasy System), aber an EDO hat sich Google die Zähne ausgebissen (ich gehe mal davon aus, dass du damit weder eine japanische Epoche bzw. Stadt noch ein Computerbauteil meinst).
Aber on topic:
Midgard hat ja die Eigenschaft (in meinen Augen ein Nachteil), dass die Geschichte nicht oder nur sehr langsam weiter entwickelt wird (wobei aktuelle Entwicklungen, z.b. die Wahl des Kalifen von Mokattam auf den SüdCon, hoffen lassen). Das hat zur Folge, dass die Welt sehr statisch ist und z.B. größere Kriegsszenarien in offiziellen Publikationen nicht auftauchen.
Daher finde ich dein Projekt sehr interessant und würde mich freuen, mehr darüber zu lesen.
CU
FLo
Aber on topic:
Midgard hat ja die Eigenschaft (in meinen Augen ein Nachteil), dass die Geschichte nicht oder nur sehr langsam weiter entwickelt wird (wobei aktuelle Entwicklungen, z.b. die Wahl des Kalifen von Mokattam auf den SüdCon, hoffen lassen). Das hat zur Folge, dass die Welt sehr statisch ist und z.B. größere Kriegsszenarien in offiziellen Publikationen nicht auftauchen.
Daher finde ich dein Projekt sehr interessant und würde mich freuen, mehr darüber zu lesen.
CU
FLo
Realität ist da, wo der Pizzaman herkommt.
- T-Shirt Aufschrift
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- Lhankor Mhy
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EDO = Elves, Dwarves, OrcsFlocki hat geschrieben:F... an EDO hat sich Google die Zähne ausgebissen
Die Standard-Fremdrassen typischer tolkien-inspirierter Fantasy seit Chainmail- und D&D-Uranfängen anno 1971. Auch neue, aktuell verfaßte Fantasy-Rollenspiele greifen sehr gerne auf EDO (bzw. EDO++) zurück, weil man einfach EDO in der Fantasy erwartet, so wie man Fleischskandalbulletten im Hamburger erwartet. Fehlen die, dann hat man es schon allein deshalb mit ungewöhnlicher - im Sinne von "nicht der Gewohnheit entsprechender" - Fantasy zu tun.
Hallo Florian!Flocki hat geschrieben:FAFS war ja noch einfach (Frühe Achtziger Fantasy System), aber an EDO hat sich Google die Zähne ausgebissen (ich gehe mal davon aus, dass du damit weder eine japanische Epoche bzw. Stadt noch ein Computerbauteil meinst).
SCHNIPPS
CU
FLo
Off Topic - das Rollenspiel-Wiki von Blutschwerter.de versteht darunter ein "herkömmliches" Elf/Dwarf/Orc-Setting, was ja gewissermaßen auch zutrifft (auch nur gewissermaßen, da die Herkunft dieser Völker ja zumindest ansatzweise geklärt ist - mir ging's nur um die "Komponenten")...
On Topic:
Meine Idee war und ist es nun, basierend auf der offiziellen Historie diese Behäbigkeit in meiner Runde aufzuheben.
Außerdem bin ich nun einmal ein passionierter Elfenspieler (50% meiner Midgard-Charaktere), dem die kanonischen Grenzen der Menschenähnlichen Ljosgards schon lange zu eng sind.
Die Inspirationen für die Motivation meiner Elfenvölker sind recht vielfältig:
Tad Williams - "Der Drachenbeinthron"
- Albert Camus - "L'Étranger"
- Kate Elliot - "Die Krone der Sterne"
- Vilani und Aslan aus dem Traveller-Universum
- Raymond Feist - "Midkemia - Spaltkrieg Saga"
Vermutlich sogar noch mehr, die mir derzeit nicht alle einfallen.
Diese Leute haben eben auch sehr eigene Vorstellungen, die sie gerne realisieren wollen...
Weiteres später.
Gruß
H.
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zur Einordnung: diese Kampagne beginnt im Jahr 2403 nL.
Der Krieg der Magier ist gut 800 Jahre vorbei, ebenso der Fall von Nifelgar, der größten Zwergenfeste in Vesternesse.
Rund zweihundert Jahre später entdeckt ein twyneddischer Druide, warum die Ungeheuer und Dämonen, die durch den Krieg der Magier angelockt oder geweckt wurden, im Norden und Westen Vesternesses immer noch so zahlreich sind und rege sind: auf der Schwarzen Heide, einem Hochmoor südlich von Twineward (heutiges Alba), wird ein Riß im Gefüge der Sphären von einer außerordentlichen Ansammlung von Linienkreuzungen offen gehalten. Die Kraft des Lebens der Welt Midgard strömt durch diese Verwerfung in den das Nichts zwischen den Sphären und lockt dämonische Kreaturen und Ungeheuer an oder verschafft ihnen die Kraft, in diese Welt einzudringen. Schockiert von seinen Visionen unweit des Zentrums der Verwerfung, mobilisiert er alle Kräfte, die er erreichen kann.
Die Coraniaid Erainns, die Elfen Clanngadarns und Tirthalions, die Druiden der Twyneddin und Dunatha schließen unter großen Anstrengungen diese Kluft zwischen den Welten. Von da an verläuft die Midgards in den historischen Bahnen....bis ein elfischer Druide Clanngadarns der Verlockung der wilden und gewalttätigen Lebenskraft des Crom Cruach erliegt, deren immerwährender Ruf jeden Elfen sein ganzes langes Leben auf die Probe stellt. Doch anders als die meisten Schwarzalben des Nordens verfällt dieser Teleoras nicht der Primitivität der "Verwilderten", sondern beginnt sehr schnell mit der Suche nach dem Ursprung des Crom Cruach. In der Maske eines elfischen Heiler-Gelehrten wandert er Jahrzehnte durch die Welt, bis er in KanThaiPan auf das AnLan-Fragment und die Lehre vom Grünen Herrn stößt.
Auch findet er Hinweise auf die Existenz einer Schwesterwelt, die durch den Kataklysmus des Krieges der Magier entstanden sein soll und auf der der die Kraft Crom Cruachs viel ausgepägter als hier in diesem "Ljosgard" sei.
Von einer wilden Leidenschaft gepackt, überzeugt er viele der Schwarzalben Clangaddarns von seiner Idee des wilden, ungezügelten Lebens, der Kraft des starken Lebens und wird damit zu einer quasireligiösen Figur, dem Verkünder oder Droisileath des Crom Cruach.
Fortsetzung folgt...
Der Krieg der Magier ist gut 800 Jahre vorbei, ebenso der Fall von Nifelgar, der größten Zwergenfeste in Vesternesse.
Rund zweihundert Jahre später entdeckt ein twyneddischer Druide, warum die Ungeheuer und Dämonen, die durch den Krieg der Magier angelockt oder geweckt wurden, im Norden und Westen Vesternesses immer noch so zahlreich sind und rege sind: auf der Schwarzen Heide, einem Hochmoor südlich von Twineward (heutiges Alba), wird ein Riß im Gefüge der Sphären von einer außerordentlichen Ansammlung von Linienkreuzungen offen gehalten. Die Kraft des Lebens der Welt Midgard strömt durch diese Verwerfung in den das Nichts zwischen den Sphären und lockt dämonische Kreaturen und Ungeheuer an oder verschafft ihnen die Kraft, in diese Welt einzudringen. Schockiert von seinen Visionen unweit des Zentrums der Verwerfung, mobilisiert er alle Kräfte, die er erreichen kann.
Die Coraniaid Erainns, die Elfen Clanngadarns und Tirthalions, die Druiden der Twyneddin und Dunatha schließen unter großen Anstrengungen diese Kluft zwischen den Welten. Von da an verläuft die Midgards in den historischen Bahnen....bis ein elfischer Druide Clanngadarns der Verlockung der wilden und gewalttätigen Lebenskraft des Crom Cruach erliegt, deren immerwährender Ruf jeden Elfen sein ganzes langes Leben auf die Probe stellt. Doch anders als die meisten Schwarzalben des Nordens verfällt dieser Teleoras nicht der Primitivität der "Verwilderten", sondern beginnt sehr schnell mit der Suche nach dem Ursprung des Crom Cruach. In der Maske eines elfischen Heiler-Gelehrten wandert er Jahrzehnte durch die Welt, bis er in KanThaiPan auf das AnLan-Fragment und die Lehre vom Grünen Herrn stößt.
Auch findet er Hinweise auf die Existenz einer Schwesterwelt, die durch den Kataklysmus des Krieges der Magier entstanden sein soll und auf der der die Kraft Crom Cruachs viel ausgepägter als hier in diesem "Ljosgard" sei.
Von einer wilden Leidenschaft gepackt, überzeugt er viele der Schwarzalben Clangaddarns von seiner Idee des wilden, ungezügelten Lebens, der Kraft des starken Lebens und wird damit zu einer quasireligiösen Figur, dem Verkünder oder Droisileath des Crom Cruach.
Fortsetzung folgt...
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Schließe ich richtig, dass du den Grünen Herrn und CromCruach gleichsetzen willst?
Und mit dieser Schwesterwelt ist vermutlich Myrkgard gemeint, oder?
Bin jedenfalls gespannt, wie du das jetzt zusammensetzen willst.
Übrigens, auf welche Quellen stützt du dich? Ich frage, weil ich demnächst die Simyala-Kampagne (DSA) nach Midgard konvertieren will und da geht es hauptsächlich um die Geschichte der Elfen.
CU
FLo
Und mit dieser Schwesterwelt ist vermutlich Myrkgard gemeint, oder?
Bin jedenfalls gespannt, wie du das jetzt zusammensetzen willst.
Übrigens, auf welche Quellen stützt du dich? Ich frage, weil ich demnächst die Simyala-Kampagne (DSA) nach Midgard konvertieren will und da geht es hauptsächlich um die Geschichte der Elfen.
CU
FLo
Realität ist da, wo der Pizzaman herkommt.
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Hinischtlich der Elfen? Und hinsichtlich des Grünen Herrn...?
Die Elfen habe ich aus den oben angeführten Inspirationen abgeleitet und die sind soweit mit dem einzigen kanonischen Material über die Siolcin, das mir zu Verfügung steht (Arkanum, Alba-QB und Cuanscadan sowie einige Fragmente des Forums und der Abenteuer) konform, wie es für mich vertretbar und erträglich war.
Crom Cruach und der Grüne Herr, nun im Myrkgard-QB steht irgendwo, dass die Dunklen Meister eine "schlafende vielleicht auch bewußtlose Kraft" entdeckt hätten.
Mir war die zerstörerische Lebenskraft als Konzept zu diffus, da erinnerte ich mich an das Hastur-Konzept von Delta Green. John Tynes setzt Hastur mit einem personifizierbaren Prinzip der Entropie gleich.
Da die Dunkle Dreiheit deutliche Anleihen im Cthulhu-Mythos macht, habe ich das für mich einfach weiter geführt.
Ob der Elf/Schwarzalb recht hat mit seiner Deutung, dem kosmischen freien Spiel der Kräfte anzuhängen (da stecken schon einpaar üble sozialdarwinistische Ideen dahinter)... nun das lasse ich mir aus dramaturgischen Gründen auch noch etwas offen (so wie die Quellenlage ist, bin ich derzeit geneigt Crom Cruach und Grünen Herren gleich zu setzen).
Hehe - man nehme ein paar ehrgeizige Dämonen (Lyakon und Torangareg in meinem Fall) und eine ganze Reihe einzelner Fraktionen, die alle an das Tor in dieser popeligen Heide wollen. Gut schütteln und man produziert herrliches Chaos.
Vergangenen Samstag haben Torangareg und Lyakon den ersten Schritt zu einer Allianz gemacht und beginnen ihre Schergen zu mobilisieren.
In Nifelgar liegt übrigens tatsächlich ein Buch über Torangareg (Das Abenteuer beginnt - Tumunzahar, die Zwergenbinge), was liegt also näher, als diesen Dämonenfürsten dort Quartier nehmen zu lassen (die SC könnten ja auch zu verhindern versuchen, dass das gelingt). Das passt natürlich den Zwergen nicht und Saron Neragal, seines Zeichens verschlafener Dunkler Meister (Die Lange Nacht der Strahlenden Stimme, Unter den Nebelbergen, Der Weiße Wurm ) und selbsternannter Erneuerer des Seemeister Reiches, passt das auch nicht ins Konzept (nach seinen Erfahrungen mit den oben genannten "Herren" hat er kein Interesse an erneuter Zusammenarbeit).
Soweit für jetzt...
Wie gesagt - mit dem Kanon hat das nicht mehr viel zu tun, gibt mir aber die Möglichkeit jeder der Fraktionen eigene Ziele, die sich auch je nach Entwicklung der Lage verschieben können (wobei das natürlich ein wenig deterministisch geschieht).
H.
Genug Konflikt für alle
Die Elfen habe ich aus den oben angeführten Inspirationen abgeleitet und die sind soweit mit dem einzigen kanonischen Material über die Siolcin, das mir zu Verfügung steht (Arkanum, Alba-QB und Cuanscadan sowie einige Fragmente des Forums und der Abenteuer) konform, wie es für mich vertretbar und erträglich war.
Crom Cruach und der Grüne Herr, nun im Myrkgard-QB steht irgendwo, dass die Dunklen Meister eine "schlafende vielleicht auch bewußtlose Kraft" entdeckt hätten.
Mir war die zerstörerische Lebenskraft als Konzept zu diffus, da erinnerte ich mich an das Hastur-Konzept von Delta Green. John Tynes setzt Hastur mit einem personifizierbaren Prinzip der Entropie gleich.
Da die Dunkle Dreiheit deutliche Anleihen im Cthulhu-Mythos macht, habe ich das für mich einfach weiter geführt.
Ob der Elf/Schwarzalb recht hat mit seiner Deutung, dem kosmischen freien Spiel der Kräfte anzuhängen (da stecken schon einpaar üble sozialdarwinistische Ideen dahinter)... nun das lasse ich mir aus dramaturgischen Gründen auch noch etwas offen (so wie die Quellenlage ist, bin ich derzeit geneigt Crom Cruach und Grünen Herren gleich zu setzen).
Hehe - man nehme ein paar ehrgeizige Dämonen (Lyakon und Torangareg in meinem Fall) und eine ganze Reihe einzelner Fraktionen, die alle an das Tor in dieser popeligen Heide wollen. Gut schütteln und man produziert herrliches Chaos.
Vergangenen Samstag haben Torangareg und Lyakon den ersten Schritt zu einer Allianz gemacht und beginnen ihre Schergen zu mobilisieren.
In Nifelgar liegt übrigens tatsächlich ein Buch über Torangareg (Das Abenteuer beginnt - Tumunzahar, die Zwergenbinge), was liegt also näher, als diesen Dämonenfürsten dort Quartier nehmen zu lassen (die SC könnten ja auch zu verhindern versuchen, dass das gelingt). Das passt natürlich den Zwergen nicht und Saron Neragal, seines Zeichens verschlafener Dunkler Meister (Die Lange Nacht der Strahlenden Stimme, Unter den Nebelbergen, Der Weiße Wurm ) und selbsternannter Erneuerer des Seemeister Reiches, passt das auch nicht ins Konzept (nach seinen Erfahrungen mit den oben genannten "Herren" hat er kein Interesse an erneuter Zusammenarbeit).
Soweit für jetzt...
Wie gesagt - mit dem Kanon hat das nicht mehr viel zu tun, gibt mir aber die Möglichkeit jeder der Fraktionen eigene Ziele, die sich auch je nach Entwicklung der Lage verschieben können (wobei das natürlich ein wenig deterministisch geschieht).
H.
Genug Konflikt für alle
Am vergangenen Samstag ist die erste albische Siedlung (Cadrael am Oberlauf des Tuarisc) den Dämonen der Finsternis in die "Hände" gefallen.
Ein Teilerfolg, die Vernichtung eines Vampirs konnte weder die Schändung des Tempels der Dheis Albi verhindern, noch die endgültige Schließung einer Allianz zwischen dem mächtigen Torangareg und dem ehrgeizigen Lyakon unterbinden.
Die Wiedererweckung des Erzvampirs Yashnat Ambol mit der Unterstützung eines Lebenden Schattens Torangaregs besiegelte den Bund. Ziel dieses Bundes ist es den Scharen Lyakons eines oder mehrere Tore von Myrkgard nach Ljosgard zu öffnen, um die Eroberung des Großen Weltentores in der Schwarzen Heide zu ermöglichen.
Anschließend wurden die SC noch in einen Überfall der Rimbruth auf eine winzige Köhlersiedlung weit außerhalb des Waldes von Broceliande verwickelt. Dabei mussten sie erleben (sie gelten bei den Elfen von Aglarintur und Celeduin als friedlos/vogelfrei), wie Elfen die Waffen gegen Elfen (aus dem neutralen Tirthaloin) erhoben - ein weiterer Bruderkrieg hat offenbar begonnen (der neu eingeführte Elfen-Charakter hat beinahe wegen eines kritischen Treffers gleich zu Beginn des Kampfes sein Dasein ausgehaucht)...
Ein Teilerfolg, die Vernichtung eines Vampirs konnte weder die Schändung des Tempels der Dheis Albi verhindern, noch die endgültige Schließung einer Allianz zwischen dem mächtigen Torangareg und dem ehrgeizigen Lyakon unterbinden.
Die Wiedererweckung des Erzvampirs Yashnat Ambol mit der Unterstützung eines Lebenden Schattens Torangaregs besiegelte den Bund. Ziel dieses Bundes ist es den Scharen Lyakons eines oder mehrere Tore von Myrkgard nach Ljosgard zu öffnen, um die Eroberung des Großen Weltentores in der Schwarzen Heide zu ermöglichen.
Anschließend wurden die SC noch in einen Überfall der Rimbruth auf eine winzige Köhlersiedlung weit außerhalb des Waldes von Broceliande verwickelt. Dabei mussten sie erleben (sie gelten bei den Elfen von Aglarintur und Celeduin als friedlos/vogelfrei), wie Elfen die Waffen gegen Elfen (aus dem neutralen Tirthaloin) erhoben - ein weiterer Bruderkrieg hat offenbar begonnen (der neu eingeführte Elfen-Charakter hat beinahe wegen eines kritischen Treffers gleich zu Beginn des Kampfes sein Dasein ausgehaucht)...
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Insanity is overrated!
Insanity is overrated!
Bei uns gibt's derzeit leider Terminfindungsschwierigkeiten - wir werden also erst nach Ostern wieder spielen.
Unterdessen waren die Charaktere fast bis zur Mündung des Tuarisc gelangt, wo sie eine gute Tagesreise vor den Toren von Corrinis ihren Auftraggeber Anuschirawan wieder trafen, der völlig abgerissen und offenbar geistig verwirrt im Stall eines Gasthauses hockte...
Offenbar war er - wie von einem elfischen Barden offiziell angekündigt - dem Vollstrecker der Elfen in die Hände gefallen, die ihn nach seiner Flucht aus Algarinthur in absentia verurteilt hatten.
Da Anuschirawan noch am Leben war, schien der Vollstrecker versagt zu haben.
Die SC fanden nach Hinweisen auf ein sonderbares Gewitter auch den Ort der Auseinandersetzung sowie Überreste von Anuschirwans Magierstabes und Spuren des Vollstreckers, dessen Leichnam jedoch von seiner Eskorte abtransportiert worden war.
Die SC entschlossen sich, den Verrückten mit zunehmen, um eine Heilung für seinen Wahnsinn zu finden - in Corrinis überstellten sie dem Nathir-Tempel, auf die Toleranz der Töchter dert Schlange hoffend.
Weiterhin alarmierten sie die Priesterschaft der Dheis Albi (in Corrinis darf die Inquistion nicht offiziell wirken), die Töchter der Schlange sowie die hiesigen Vertreter der Zwerge (mit denen sie eine gewisse Freundschaft verbindet, seit sie im Artross mit dem damaligen SC Dwain Eisenbart gemeinsam den Orcs getrotzt hatten) über die jüngsten Ereignisse, soweit sie sie kannten.
Wer das Corrinis-QB besitzt, weiß allerdings, was es mit dem Xan-Priester von Corrinis auf sich hat - damit könnte sich eine neue Komplikation ergeben (besser: damit wird sich eine neue Komplikation ergeben).
Die Erkundigungen zu den alten Schriften, die zu den Erkenntnissen des Dunklen Zauberers Dalschra (vgl. Corrinis-QB, Der Geflügelte Ring), rufen nach und nach dessen Anhänger auf den Plan (die tatsächlichen Ereignisse haben nicht mehr viel mit dem Abenteuer zu tun, ich habe mich lediglich der NSCs, Lokalitäten und einiger Props bedient) und die Suche nach der Ruhestätte des Dalschra hat begonnen...
Unterdessen waren die Charaktere fast bis zur Mündung des Tuarisc gelangt, wo sie eine gute Tagesreise vor den Toren von Corrinis ihren Auftraggeber Anuschirawan wieder trafen, der völlig abgerissen und offenbar geistig verwirrt im Stall eines Gasthauses hockte...
Offenbar war er - wie von einem elfischen Barden offiziell angekündigt - dem Vollstrecker der Elfen in die Hände gefallen, die ihn nach seiner Flucht aus Algarinthur in absentia verurteilt hatten.
Da Anuschirawan noch am Leben war, schien der Vollstrecker versagt zu haben.
Die SC fanden nach Hinweisen auf ein sonderbares Gewitter auch den Ort der Auseinandersetzung sowie Überreste von Anuschirwans Magierstabes und Spuren des Vollstreckers, dessen Leichnam jedoch von seiner Eskorte abtransportiert worden war.
Die SC entschlossen sich, den Verrückten mit zunehmen, um eine Heilung für seinen Wahnsinn zu finden - in Corrinis überstellten sie dem Nathir-Tempel, auf die Toleranz der Töchter dert Schlange hoffend.
Weiterhin alarmierten sie die Priesterschaft der Dheis Albi (in Corrinis darf die Inquistion nicht offiziell wirken), die Töchter der Schlange sowie die hiesigen Vertreter der Zwerge (mit denen sie eine gewisse Freundschaft verbindet, seit sie im Artross mit dem damaligen SC Dwain Eisenbart gemeinsam den Orcs getrotzt hatten) über die jüngsten Ereignisse, soweit sie sie kannten.
Wer das Corrinis-QB besitzt, weiß allerdings, was es mit dem Xan-Priester von Corrinis auf sich hat - damit könnte sich eine neue Komplikation ergeben (besser: damit wird sich eine neue Komplikation ergeben).
Die Erkundigungen zu den alten Schriften, die zu den Erkenntnissen des Dunklen Zauberers Dalschra (vgl. Corrinis-QB, Der Geflügelte Ring), rufen nach und nach dessen Anhänger auf den Plan (die tatsächlichen Ereignisse haben nicht mehr viel mit dem Abenteuer zu tun, ich habe mich lediglich der NSCs, Lokalitäten und einiger Props bedient) und die Suche nach der Ruhestätte des Dalschra hat begonnen...
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Anderthalb Monate ist das letzte Update jetzt her, aber am vergangenen Samstag ging es dann doch weiter:
Die SCs, die versuchten mit den Mitteln, die ihnen zu Gebote stehen, den Standort oder die Ruine des Gebäudes zu finden, in dem sich der Dämonenbeschwörer Dalschra vor Jahrhunderten nach seiner Flucht aus Chryseia niedergelassen hatte und wo ihn ein Vraidos-Priester letztendlich aufstöberte, der nach dem Verbleib eines Wredelin-Priesters (verwandte Religionen, die einander in Zeiten der Verfolgung unterstützten und außerdem finstere Überbleibsel der Seemeisterzeit bekämpften) suchte. Die Aufzeichnungen dieses Aelfryd von Fiorinde hatten den SC seit Thame Hinweise darauf gegeben, dass besagter Dalschra über Mittel verfügt habe, Dämonen im großen Stil zu beschwören.
Und sie gaben konkrete Hinweise darauf, dass Dalschra am Südrand der Insel der Reiher (auf der das heutige Corrinis liegt) im Bereich der alten valianischen Garnison einen "Eisernen Turm" bewohnt habe, der aber einer Sturmflut zum Opfer gefallen sei.
Die Erkundigungen zu diesen alten Schriften weisen auf die Gilde des Blauen Vogels und den Untergrund von Corrinis hin, wo vor langer Zeit die Gebäude der Valianer gestanden haben mögen. Tatsächlich gibt es laut den alten Karten, die sie bei Gelehrten und Baumeistern aufstöbern konnten, sogar unter dem Gasthof, in dem die SC untergekommen sind einen Zugang zu den Katakomben. Bei ihren Besorgungen und Vorbereitungen für einen Vorstoß in den corrinischen Untergrund geraten sie an verschiedene Alchimisten und Heilkundige. Dabei erfahren sie so einiges an Mutmaßungen über die Geschehnisse im Hintergrund (an denen sie bislang vorbei gerannt sind).
Noch am Abend ihrer Ankunft gingen die beiden Zauberkundigen der Gruppe zur Gilde des Blauen Vogels, um eine Nutzungsberechtigung für die Bibliothek zu beantragen.
Dabei wurden sie beinahe von einer jungen Frau über den Haufen geworfen, die scheinbar in völliger Panik aus einer Seitengasse neben dem Gildenhaus gerannt kam und durch die Straßen der nächtlichen Stadt floh. Nach kurzer Verfolgung verloren die beiden Zauberer sie jedoch aus den Augen und machten sich erneut zum Gildenhaus auf, wo ein etwas mürrischer und verschlafener Pförtner sie eine Art Anmeldebittschrift verfassen lies.
Der kommende Tag brachte eine unangenehme Überraschung: gut achtzig Elfen aus den östlichen Wäldern waren vor ihren eignen Artgenossen nach Corrinis geflüchtet. Nicht einmal der jammervolle Zustand dieser Vertriebenen konnte die schlechte Meinung der Bevölkerung gegenüber den "Brandstiftern, Kindermördern und Halsabschneidern aus dem Wald" ändern und so flogen faule Eier und erste Steine, während die Stadtwächter die Flüchtlinge auf einem Vorplatz aufhielt. Allerdings schirmten die Soldaten die Elfen auch vor ernsthaften Angriffen ab. Der Elf der Gruppe (der einen recht guten Leumund genießt, da er schon häufiger in Corrinis Geschäfte gemacht und auch Schiffbrüchige gerettet hat) wurde als Dolmetscher heran gezogen und leitete die Hilfesuchenden auf die Wiesen vor der Stadt um, wo die Tempeldiener und Heiler Nathirs sie dann zu versorgen begannen.
Gegen Mittag trafen mit einem sonderbaren Schiff weitere Hiobsbotschaften über einen ausgewachsenen Bürgerkrieg im Zauberwald von Broceliande ein: Krieger der Stadt Celeduin sind in das Gebiet von Tirthalion vorgedrungen und haben systematisch Siedlungen angegriffen und zerstört.
Der Kapitän des Schiffes, ein gestrenger Weltreisender und offenbar mächtiger Zauberkundiger, bot sich an die Flüchtlinge nach Clanngadarn zu bringen.
Außerdem berichtete er davon, dass - was die SC bereits wussten - der Verkünder der Schwarzalben in Schwierigkeiten geraten sei. Er hatte seine Tochter, das ominöse Kind zweier Welten, aus der Obhut ihrer Mutter entführen lassen, sie jedoch kurz darauf an eine schlagkräftige Gruppe von Söldnern verloren. Diese waren allerdings ob des strengen Winters in Clanngadarn "hängen geblieben" und hätten sich in einem Bergtal des Pengannion-Gebirges verschanzt.
Das Beunruhigende daran sei jedoch, dass der Anführer der Söldner ein Schwarzalbe aus den chryseischen Melgarbergen sei...
Damit reißen die unangenehmen Nachrichten nicht ab. In der Magiergilde erfuhren die SC, dass sie ein zweites Empfehlungsschreiben in diesen unruhigen Zeiten bräuchten und dass in der vorangegangenen Nacht ein Gildenmitglied auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen sei. Seine Schülerin, die verschwunden sei, werde von einigen Gildenmitgliedern des Mordes verdächtigt.
Eine lautstarke Anschuldigung bekamen die SC sogar mit, von einem Magier in roten Roben, der gerne über die Vorzüge einer Magokratie und die Errungenschaften der Seemeisterzeit Valians schwadroniert. Von diesem hatten die SC bei ihren Nachforschungen nach Dalschra schon gehört, da er sich offenbar ebenfalls für das Thema interessierte.
Wegen der jungen Zauberin hellhörig geworden, machten sich die SC daran, diese aufzustöbern.
Ein Kupfer- und ein Silberstück später führte ein versoffener Bettler die SC in Richtung eines Hauses, wo er die junge Frau gesehen haben wollte, als sie plötzlich Verfolger bemerkten. Der Elf rannte hinter einem von ihnen her, wohl wissend, dass er möglicherweise in eine Falle tappte. Doch der Halsabschneider rannte direkt in die Arme zweier Stadtwächter, die ihn als bekannten Unruhestifter mit einem Schlag vor den Kopf begrüßten (Kritischer Erfolg beim Angriff).
Ein weiterer konnte ihnen entkommen, während sie einen dritten gefangen setzen konnten (Mann,hab' ich schlecht gewürfelt). Jemand (der unerkannt gebleiben war, wie der Wahrheitszauber ergab) hatte Schläger der nationalistischen Irenfist angeworben, um die bösen Ausländer aufzumischen. Dummerweise war der Bettler mittlerweile verschwunden.
Aber dieser hatte genug Informationen über eine blöde berufstätige erainische Baumeisterin und ihren Geliebten rausgerückt, dass die SC den Illustrator und Bildhauer Cailan finden konnten, der jedoch völlig mauerte.
Am nächsten Tag fanden die SC noch Hinweise weitere Hinweise in der Bibliothek auf ein magisches Buch, dass die Anrufung mächtiger Dämonen ermöglichen soll.
Und der Ermittler fand in der nur ungenügend gesicherten Wohnung des Bildhauers Skizzen, die offenbar Bilder aus der Zeit des Dalschra zeigten, möglicherweise Visionen, die die Schülerin des umgekommenen Zauberers geteilt hat. Diese beschreiben überraschend gut die ursprüngliche Position des Eisernen Turmes...
Die SCs, die versuchten mit den Mitteln, die ihnen zu Gebote stehen, den Standort oder die Ruine des Gebäudes zu finden, in dem sich der Dämonenbeschwörer Dalschra vor Jahrhunderten nach seiner Flucht aus Chryseia niedergelassen hatte und wo ihn ein Vraidos-Priester letztendlich aufstöberte, der nach dem Verbleib eines Wredelin-Priesters (verwandte Religionen, die einander in Zeiten der Verfolgung unterstützten und außerdem finstere Überbleibsel der Seemeisterzeit bekämpften) suchte. Die Aufzeichnungen dieses Aelfryd von Fiorinde hatten den SC seit Thame Hinweise darauf gegeben, dass besagter Dalschra über Mittel verfügt habe, Dämonen im großen Stil zu beschwören.
Und sie gaben konkrete Hinweise darauf, dass Dalschra am Südrand der Insel der Reiher (auf der das heutige Corrinis liegt) im Bereich der alten valianischen Garnison einen "Eisernen Turm" bewohnt habe, der aber einer Sturmflut zum Opfer gefallen sei.
Die Erkundigungen zu diesen alten Schriften weisen auf die Gilde des Blauen Vogels und den Untergrund von Corrinis hin, wo vor langer Zeit die Gebäude der Valianer gestanden haben mögen. Tatsächlich gibt es laut den alten Karten, die sie bei Gelehrten und Baumeistern aufstöbern konnten, sogar unter dem Gasthof, in dem die SC untergekommen sind einen Zugang zu den Katakomben. Bei ihren Besorgungen und Vorbereitungen für einen Vorstoß in den corrinischen Untergrund geraten sie an verschiedene Alchimisten und Heilkundige. Dabei erfahren sie so einiges an Mutmaßungen über die Geschehnisse im Hintergrund (an denen sie bislang vorbei gerannt sind).
Noch am Abend ihrer Ankunft gingen die beiden Zauberkundigen der Gruppe zur Gilde des Blauen Vogels, um eine Nutzungsberechtigung für die Bibliothek zu beantragen.
Dabei wurden sie beinahe von einer jungen Frau über den Haufen geworfen, die scheinbar in völliger Panik aus einer Seitengasse neben dem Gildenhaus gerannt kam und durch die Straßen der nächtlichen Stadt floh. Nach kurzer Verfolgung verloren die beiden Zauberer sie jedoch aus den Augen und machten sich erneut zum Gildenhaus auf, wo ein etwas mürrischer und verschlafener Pförtner sie eine Art Anmeldebittschrift verfassen lies.
Der kommende Tag brachte eine unangenehme Überraschung: gut achtzig Elfen aus den östlichen Wäldern waren vor ihren eignen Artgenossen nach Corrinis geflüchtet. Nicht einmal der jammervolle Zustand dieser Vertriebenen konnte die schlechte Meinung der Bevölkerung gegenüber den "Brandstiftern, Kindermördern und Halsabschneidern aus dem Wald" ändern und so flogen faule Eier und erste Steine, während die Stadtwächter die Flüchtlinge auf einem Vorplatz aufhielt. Allerdings schirmten die Soldaten die Elfen auch vor ernsthaften Angriffen ab. Der Elf der Gruppe (der einen recht guten Leumund genießt, da er schon häufiger in Corrinis Geschäfte gemacht und auch Schiffbrüchige gerettet hat) wurde als Dolmetscher heran gezogen und leitete die Hilfesuchenden auf die Wiesen vor der Stadt um, wo die Tempeldiener und Heiler Nathirs sie dann zu versorgen begannen.
Gegen Mittag trafen mit einem sonderbaren Schiff weitere Hiobsbotschaften über einen ausgewachsenen Bürgerkrieg im Zauberwald von Broceliande ein: Krieger der Stadt Celeduin sind in das Gebiet von Tirthalion vorgedrungen und haben systematisch Siedlungen angegriffen und zerstört.
Der Kapitän des Schiffes, ein gestrenger Weltreisender und offenbar mächtiger Zauberkundiger, bot sich an die Flüchtlinge nach Clanngadarn zu bringen.
Außerdem berichtete er davon, dass - was die SC bereits wussten - der Verkünder der Schwarzalben in Schwierigkeiten geraten sei. Er hatte seine Tochter, das ominöse Kind zweier Welten, aus der Obhut ihrer Mutter entführen lassen, sie jedoch kurz darauf an eine schlagkräftige Gruppe von Söldnern verloren. Diese waren allerdings ob des strengen Winters in Clanngadarn "hängen geblieben" und hätten sich in einem Bergtal des Pengannion-Gebirges verschanzt.
Das Beunruhigende daran sei jedoch, dass der Anführer der Söldner ein Schwarzalbe aus den chryseischen Melgarbergen sei...
Damit reißen die unangenehmen Nachrichten nicht ab. In der Magiergilde erfuhren die SC, dass sie ein zweites Empfehlungsschreiben in diesen unruhigen Zeiten bräuchten und dass in der vorangegangenen Nacht ein Gildenmitglied auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen sei. Seine Schülerin, die verschwunden sei, werde von einigen Gildenmitgliedern des Mordes verdächtigt.
Eine lautstarke Anschuldigung bekamen die SC sogar mit, von einem Magier in roten Roben, der gerne über die Vorzüge einer Magokratie und die Errungenschaften der Seemeisterzeit Valians schwadroniert. Von diesem hatten die SC bei ihren Nachforschungen nach Dalschra schon gehört, da er sich offenbar ebenfalls für das Thema interessierte.
Wegen der jungen Zauberin hellhörig geworden, machten sich die SC daran, diese aufzustöbern.
Ein Kupfer- und ein Silberstück später führte ein versoffener Bettler die SC in Richtung eines Hauses, wo er die junge Frau gesehen haben wollte, als sie plötzlich Verfolger bemerkten. Der Elf rannte hinter einem von ihnen her, wohl wissend, dass er möglicherweise in eine Falle tappte. Doch der Halsabschneider rannte direkt in die Arme zweier Stadtwächter, die ihn als bekannten Unruhestifter mit einem Schlag vor den Kopf begrüßten (Kritischer Erfolg beim Angriff).
Ein weiterer konnte ihnen entkommen, während sie einen dritten gefangen setzen konnten (Mann,hab' ich schlecht gewürfelt). Jemand (der unerkannt gebleiben war, wie der Wahrheitszauber ergab) hatte Schläger der nationalistischen Irenfist angeworben, um die bösen Ausländer aufzumischen. Dummerweise war der Bettler mittlerweile verschwunden.
Aber dieser hatte genug Informationen über eine blöde berufstätige erainische Baumeisterin und ihren Geliebten rausgerückt, dass die SC den Illustrator und Bildhauer Cailan finden konnten, der jedoch völlig mauerte.
Am nächsten Tag fanden die SC noch Hinweise weitere Hinweise in der Bibliothek auf ein magisches Buch, dass die Anrufung mächtiger Dämonen ermöglichen soll.
Und der Ermittler fand in der nur ungenügend gesicherten Wohnung des Bildhauers Skizzen, die offenbar Bilder aus der Zeit des Dalschra zeigten, möglicherweise Visionen, die die Schülerin des umgekommenen Zauberers geteilt hat. Diese beschreiben überraschend gut die ursprüngliche Position des Eisernen Turmes...
Duct tape is like the force. It has a light side, a dark side, and it holds the universe together!
Insanity is overrated!
Insanity is overrated!
Naja, wenn die Spielfrequenz gesunken ist müsstes du ja Zeit haben die fehlenden Berichte nachzutragen.Sage hat geschrieben:Bin zurzeit ein wenig im Rückstand... und unsere Spielfrequenz ist etwas abgesunken...
"Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis.
Ehrt den König seine Würde, ehret uns der Hände Fleiß."
Schiller, Das Lied von der Glocke
Ehrt den König seine Würde, ehret uns der Hände Fleiß."
Schiller, Das Lied von der Glocke
Fehlschluß Stefan,Satir hat geschrieben:Naja, wenn die Spielfrequenz gesunken ist müsstes du ja Zeit haben die fehlenden Berichte nachzutragen.Sage hat geschrieben:Bin zurzeit ein wenig im Rückstand... und unsere Spielfrequenz ist etwas abgesunken...
die Spielfrequenz ist ja nicht zugunsten von mehr Freizeit gesunken, sondern weil ich wieder mehr unterwegs bin...
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Insanity is overrated!
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Kurze Vorankündigung
So - gestern ging's weiter, daher hier schon mal die Themen der letzten drei Sitzungen:
Juli - In den Katakomben von Corrinis
August - Ein chryseische Landpartie
Oktober - Der Tempel des Gesichtslosen Gottes
Juli - In den Katakomben von Corrinis
August - Ein chryseische Landpartie
Oktober - Der Tempel des Gesichtslosen Gottes
Duct tape is like the force. It has a light side, a dark side, and it holds the universe together!
Insanity is overrated!
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