New World of Darkness-Spielrunde in Staig/Unterweiler

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Timmytoby
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New World of Darkness-Spielrunde in Staig/Unterweiler

Beitrag von Timmytoby »

Huhu,

eins eurer Mitglieder war so nett mir von eurem Forum zu erzählen, als ich ihn wegen unserer Spielrunde angeschrieben hatte.

Unsere kleine Gruppe sucht noch nette Mitspieler für die neue World of Darkness, und ich würde mich sehr freuen wenn aus eurem Verein jemand interessiert ist. Wir spielen etwa zweimal im Monat am frühen Abend. Der Schwerpunkt liegt auf Athmosphäre und Spannung, wenig Würfeln und Regelgedöns. Die White-Wolf Spielwelt wird sehr frei von mir interpretiert und teilweise durch Elemente der alten WoD ergänzt oder auch durch Einflüsse aus dem neuesten Roman/Film der mich zuletzt inspiriert hat.

Das Setting ist Boston im Jahr 2008. Momentan sind alle normale Sterbliche, die durch den Schleier gestolpert sind, der das Übernatürliche und das Grauen verbirgt. Das habe ich meiner Gruppe vor dem ersten Treffen als kleine Stimmungseinführung geschickt und darunter ist eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse unseres ersten Treffens:
Die Welt ist nicht was du denkst. Unter den wachsamen Augen der Gyrgoyles auf den Wolkenkratzern, zwischen den Fabriken die beissenden Rauch ausspeien und Straßen voller grauer Menschenmassen, lauern Dinge die nicht für unsere Augen bestimmt sind. Kreaturen lauern im Schatten und an verborgenen Orten. Sie beobachten dich, verfolgen dich und nähren sich von deinem Körper und deiner Seele. Das Leben das du führst ist eine Lüge. Deine dunkelsten Ängste sind keine Kindergeschichten.

Sie sind real.

Die Geschichten in diesem Spiel finden in der World of Darkness statt. Einem Ort der unserer eigenen Welt zum verwechseln ähnlich ist, dieselbe Geschichte, Kultur und Geographie teilt. Oberflächlich gesehen leben die Menschen in dieser fiktionalen Welt dieselben Leben Leben wie wir. Sie essen dieselbe Nahrung, tragen dieselbe Kleidung und verschwenden Zeit damit dieselben dummen TV-Sendungen zu verfolgen.
Aber in der World of Darkness sind die Schatten tiefer, die Nächte dunkler, Nebel ist dicker. Wenn in unserer Welt in einem Viertel ein altes verlassenes Haus steht vor dem sich die Nachbarn gruseln, dann dringen in der World of Darkness in bestimmten Nächten seltsame Seufzer aus dem Haus, und man kann ein menschliches Gesicht aus dem Augenwinkel erhaschen, gebildet aus den Fenstern und Türen.
Oder zumindest behaupten das die Nachbarn.
In unserer Welt gibt es urbane Legenden. In der World of Darkness gibt es urbane Legenden, die von unsichtbaren Spinnen in die Ohren autistischer Kinder geflüstert werden.


Was bisher geschah:

14.3.2008 - Früher Abend - Interstate 93, Massachusettes, USA
Ein schweres Unwetter tobte seit Stunden über New England. Auf dem Weg nach Manchester wurden die beiden Studentinnen Kate und Heather von einem Polizisten der State Police angehalten, da die Straße durch den Regen unterspült worden war. Sie fuhren wieder in die Gegenrichtung und fanden glücklicherweise ein kleines Motel um das Unwetter abzuwarten. Ebenso erging es Thomas, einem Landschaftsarchiteckten auf dem Weg nach Boston.

Das Weeping Angel Motel hatte schon bessere Zeiten gesehen, und schien seit den 60ern nicht mehr renoviert worden zu sein, ebensowenig das kleine Diner das direkt nebenan war. Den Namen schien es wohl von der Sammelleidenschaft der Besitzer zu haben: Überall auf dem Gelände waren Statuen verteilt, darunter auch die Statue eines weinenden Engels auf dem Parkplatz.

Der alte Besitzer, Gene Brown, wirkte etwas verschroben aber sympathisch. Zusammen mit seiner Frau Haggy leitete er Hotel und Diner schon viele Jahre, und sie wohnten dort auch mit ihrer Enkelin Tammy. Viele Zimmer waren schon belegt, aber zwei fanden sich noch für die Nacht. Nach einem schnellen Burger im Diner und einem Plausch mit Haggy machte sich Heather früh auf den Weg zurück ins Zimmer.

Doch sie kam nicht an.
Als Kate wenige Minuten später nach ihr sah war sie verschwunden. Sie bat Thomas um Hilfe, doch es fand sich keine Spur auf dem Gelände. Immer wieder sah es für Thomas durch Blitze und Dunkelheit so aus als wäre mit der Engelsstatue etwas nicht in Ordnung, aber Kate war zu sehr abgelenkt um darauf zu achten.
Durch das Unwetter funktionierten weder Telefon noch Handies. Und als sie Gene suchten um ihn um Hilfe zu bitten, war er nicht aufzutreiben.

Kate und Thomas, das skurrile Gespann, klopften an die anderen Zimmertüren, aus denen noch Licht drang. Allerdings öffnete keiner. Schliesslich nahmen sie den Generalschlüssel aus der Rezeption und durchsuchten die Zimmer. In jedem Raum fanden sich Spuren von Kämpfen. Bewusstlose Menschen, teilweise schon völlig eingestaubt und mit Spinnweben überzogen. Jeder hatte mehrere Einstiche aus denen eine graue pilzartige Substanz wucherte.

Bewaffnet mit Schaufeln und einer kleinen Pistole durchstöberten die beiden das Diner. Anscheinend waren die Burger Haggys Spezialrezept. Im Kühlraum fanden sch die Überreste mehrerer Leichen. Von dem Kannibalen-Pärchen und ihrer Enkelin fehlte aber weiter jede Spur. Auf dem Weg nach draussen stellte sich nun aber heraus, dass es keine optische Täuschung war, als der Engel zu zucken schien. Jedesmal wenn Kate und Thomas nicht hinsahen oder blinzelten, hatten sich die bizarren Gebilde eindeutig bewegtund kreisten die beiden ein.

In die Ecke gedrängt verbarrikadierten sich die beiden im Keller des Diner. Dort fand sich hinter einem Regal ein Tunnel der zu einem altmodischen Atombunker aus den 50ern führte. Im Bunker durchstöberten sie die irren Tagebücher des Pärchen. In wirren, fiebrigen Sätzen wurde geschildert wie in den 60ern Tammy (in Wirklichkeit ihre Tochte und seit den 60ern 8 Jahre alt) an Leukämie erkrankte. Halb wahnsinnig verschwand Haggy und kam Wochen später mit einem japanischen Buch wieder. Die letzten Schilderungen beschrieben die wundersame Genesung des Mädchens und dass etwas Böses in sie geschlüpft sei. Sie fanden auch Heather, die an beiden Armen sorgfältig bandagierte Bisspuren von einem kleinen Mund hatte. Sie war aber ebenso bewusstlos wie die anderen Gäste.

Mit dem Buch und Heather kämpften sich Thomas und Kate wieder an die Oberfläche durch einen zweiten Gang. Wie sie gelesen hatten reagierten die Statuen allergisch auf Salz, und tatsächlich machte es ihre Verfolger unschädlich. Heraus kamen sie im Schlafzimmer der Browns. Sie wurden schon erwartet von Haggy, die mit einem Hackebeil um jeden Preis bereit war ihre geliebte Tochter zu verteidigen. Mit viel Glück wurde sie überwältigt.

Im Kinderzimmer der kleinen Tammy kam es zum Showdown, als sich sowohl Kate als auch Thomas ausserstande sahen auf ein kleines Mädchen zu schiessen. Ihr Zögern erlaubte Tammy die beiden zu überwältigen. Das süße kleine besessene Mädchen näherte sich um Kate, Thomas und Heather endgültig unschädlich zu machen, da stürmte Gene herein. Er überschüttete Tammy mit Salz, was sie in eine Ecke des Zimmers trieb.
Gene schrie die drei an abzuhauen, und kaum hatten sie den Parkplatz erreicht hörten sie zwei Schüsse aus einer Schrotflinte. Gene hatte seine dämonische Tochter und sich selbst gerichtet.
Geplant ist zunehmend in Richtung Hunter-The Vigil zu gehen, eventuell auch Mage-The Awakening. Das hängt davon ab worauf die Gruppe nach ein paar Runden Lust hat :)

Ich würde mich sehr freuen wenn sich aus eurem Verein noch jemand interessiert zeigt.
Wir spielen bereits diesen Samstag wieder gegen 18.00 Uhr in Staig-Altheim. Das nächste mal dann zwei Wochen später, voraussichtlich am Sonntag.

Falls ihr noch Fragen habt könnt ihr mich auch per eMail erreichen unter tim.spohnATgooglemailDOTcom.
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