Nachdem ihr das Kapitel "Werte und Preise" mit Lobpreisungen der Ramieliten und (z.T. mehrfacher!) Votivbandvergabe erfolgreichst abgeschlossen habt, geht es nun mit "Prüfungen" für Dariels Schar hier weiter.
Zur Zeitplanung für die Fortsetzung der Chronik von Dariels Schar:
So - wie sieht es bei Euch mit Terminen aus? (Ich kann leider nicht früher, da ich bis einschließlich dem Wochenende vom 13.u. 14. 11. völlig ausgebucht bin.)
Bei uns wie gehabt *gg*
Ich wüsste nichts was da los wäre. Ausser vielleicht ein Wunder würde geschehen und ich würde sagen: "Nö, da will ich erzählen." aber ich glaub das dauert noch bis Dezember. *an Fingern abzähl*
Hab ich schon gesagt das mir der Titel "Prüfungen" nicht gefällt?
Miriel versagt bei sowas immer grandios. *g*
"Stay free my misery
Keep on dancing till the end
And accept everything under the beautiful sky
‘Cause that’s where you will be smiling." - hide - Misery (1996, Psyence)x
"Prüfungen" paßt aber. Außerdem habt ihr schon mindestens vier letztes Mal hinter Euch gebracht. Die meisten davon zu Zufriedenheit der Prüfenden, wer auch immer das ist...
Miriel sollte sich bei Gelegenheit mal die Engel in ihrer Schar genauer anschauen. Da schleppen einige etwas mit sich herum, daß an ihnen nagt.
"Stay free my misery
Keep on dancing till the end
And accept everything under the beautiful sky
‘Cause that’s where you will be smiling." - hide - Misery (1996, Psyence)x
Keiner ist jemals so albern wie ich...menschenskind...das frustriert...
"Stay free my misery
Keep on dancing till the end
And accept everything under the beautiful sky
‘Cause that’s where you will be smiling." - hide - Misery (1996, Psyence)x
Oder es schmeckt wie Hühnchen...is ja Flügel *nachdenklich kopfkratz*
"Stay free my misery
Keep on dancing till the end
And accept everything under the beautiful sky
‘Cause that’s where you will be smiling." - hide - Misery (1996, Psyence)x
"Stay free my misery
Keep on dancing till the end
And accept everything under the beautiful sky
‘Cause that’s where you will be smiling." - hide - Misery (1996, Psyence)x
Was wollt ich...achja.
Nochmal danke an Anvil, Dariel, Tobias...wie immer du von mir genannt werden willst *handwedel* das du mir die Bücher ausgeliehen hast.
Hat mir richtig Spass gemacht sie zu lesen. Leider war ich ja nach ner Woche schon durch...kurzes Vergnügen *seufz*
Aber auf jedenfall fein.
Wollte mich halt nochmal bedanken.
Es war schon ein bisschen...hart, aber damit hab ich gerechnet. *an tobi wend*
Und du hattest recht *gg* ich hab das dritte Buch gelesen und...verfiel in tiefes Grübeln
Nunja, mehr wollte ich eigentlich gar nicht *imaginären hut zieh*
"Stay free my misery
Keep on dancing till the end
And accept everything under the beautiful sky
‘Cause that’s where you will be smiling." - hide - Misery (1996, Psyence)x
@Magnetklaue:
Du hast Dir also die drei Engel-Romane ausgeliehen, nehme ich an?
Der erste Band - da wirst Du mir zustimmen - ist definitiv schon ein echter Verderber für einen Engelspieler, der sich ein paar der grundlegendsten Geheimnisse der Welt der Engel selbst erspielen möchte, statt sozusagen bis zum Ende der Chronik vorzublättern und gleich zu lesen, wer der Mörder war (zumindest so wäre das in einem Krimi).
Die beiden ersten Bände wirken noch in eher einheitlichem, wenn auch nicht besonders gutem Stile geschrieben. Vor allem die beiden Handlungsgruppen um Ariels Schar und um Hiob und die Beutereiter werden vom Timing der Romane zu oft zu lange auseinandergerissen und ohne Gespür abgewechselt. Das ist einfach m.E. ein Hauptkritikpunkt an der "Handwerklichkeit" der Darstellung.
Der dritte Roman ist dagegen ein starker Bruch zu den zwei Vorgängern. Hier werden eigentlich wichtige Charaktere so in einem Nebensatz getötet oder zu Randfiguren degradiert (Beispiel die Begine mit den mystischen Fähigkeiten aus Teil 1 und 2, anderes Beispiel Irene, DIE Hauptfigur aus Teil 1 und auch Teil 2, spielt praktisch KEINE Rolle mehr in Teil 3).
Es werden meinem Empfinden nach recht billige "hach welch üble Verschwörer sind das doch alle"-Szenen eingestreut, ohne wirklich etwas schlüssig darzustellen. Das heißt, gerade der dritte Band fällt auch da heraus, da er so tut, als ob man mehr erfährt, und dann - wohl aus Gründen des Marketings späterer Engel-Publikationen, die ***** und ******* [Name eines besser nicht zu nennenden Rollenspielverlags] ja auch noch verkaufen möchte - wird aber nur schwach angedeutet ohne daß ein Spielleiter etwas mit diesen Informationen anfangen könnte.
Jetzt kann man natürlich sagen, ein solcher Roman ist ja nicht für Spielleiter als Quellenbandergänzung gedacht. Das ist aber falsch. Für Spieler KANN er nicht gedacht sein, da darin die Spieler massiv Spoilern ausgesetzt werden und nie wieder einen ECHTEN Angelitischen Engel spielen können, wenn sie wissen, was in den Romanen steht.
Außerdem bin ich der Meinung, daß man nie beliebig viele Flicken an "bösen Verschwörern" übereinander klatschen sollte, sondern stets einen guten Grund dafür präsentieren sollte. Warum die Traumsaat-Kreatur einfach in die Raststätte ging und ohne für den Leser nachvollziehbaren Plan eine (eigentlich zwei) wichtige Charaktere umbrachte, ist ein dramaturgischer Patzer, der sich in ähnlicher Form im dritten Band mehrfach wiederholt. Im zweiten Band hatten die Versuchten noch gute Gründe für ihre Aktionen, sie wollten etwas, daß eigentlich alle anderen auch wollten. Das war in Ordnung.
Der dritte Band steht somit für sich alleine und ist nicht gut. Nicht einmal, wenn man nicht mehr an Handwerkszeug beim Autor erwartet als das, was man gewöhnlich als Fan-Fiction zu lesen bekommt. Ehrlich gesagt gibt es so einiges an Engel-Fan-Fiction und Foren-Rollenspiel-Aufschrieben, was deutlich mehr formelle UND inhaltliche Qualitäten aufweist.
Was ich insbesondere als Spieler des Rollenspiels an allen drei Romanen wirklich schwach finde, ist die fast niemals eingesetzten Mächte. Klar, die Michaelitin nimmt die Seele der Schar oft in Anspruch, aber wann wandelt der Ramielit in der Kathedrale, wo sind die anderen Mächte, welche Mächte wendet der Raguelit im Kampfe oder sonst an? Das sind alles vertane Chancen einen mit dem Rollenspiel stimmig harmonisierenden Roman zu verfassen. Wenn man sich die Rollenspiel"realität" der Engel anschaut, so sind deren Mächte und ihr Einsatz, wann immer es dem Spieler notwendig erscheint, normal - zumindest für Engel. Das kam hier nicht rüber.
Dann kamen hier die Beuterreiter als die guten Samariter und nette Gesellen daher. So waren sie im Grundregelwerk aber nie angelegt. Ganz im Gegenteil. Die Beutereiter brauchen einen Komtur, der der Härteste der Harten ist, eben WEIL sie ein undisziplinierter Haufen Halsabschneider sind. So, wie sie dargestellt wurden, hätten es auch alles Templer (wie in Traumsaat) sein können. Das hätte besser gepaßt.
Wenn ich z.B. einen Deadlands-Roman oder eine Deadlands-Kurzgeschichtensammlung lese, dann erwarte ich darin - zurecht! - die besonderen Versatzstücke der Spielwelt in Romanform wiederzufinden. Da darf ein Protagonist durchaus ein Huckster oder ein Verrückter Wissenschaftler sein. Dann muß der Huckster aber auch zaubern und der Wissenschaftler auch mit Irren Apparaten herumfuchteln. Wenn sie dies nicht tun, dann stimmt etwas nicht.
Wer z.B. bei Forgotten Realms die Romane gelesen hat, der merkt schon eine starke Stimmigkeit zwischen Spielsetting und der Darstellung im Roman. Das fehlt bei diesen ersten Engel-Romanen doch sehr, wie ich finde. Bleibt nur zu hoffen, daß das nächste Experiment im Romanschreiben der Engel-Autoren, der Band zur "Terra Nova", besser ist als Hiob 3. Auch wenn es nicht wirklich zu erwarten ist (zumal dieser Band einen für den Metaplot enorm wichtiges Ereignis behandeln soll).
Wie immer an dieser Stelle: Spielerhände langen das nicht an!
@ Magnetklaue:
Nichts zu danken für die Bücher, hab ich doch gern getan.
Kannst mich, falls du willst, auch Meister nennen (Scherz !!!).
Also dann, bis demnächst.
P.S.: An Frank: 28.11. wäre für Karlheinz und mich in Ordnung.