In Nomine Satanis

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Evil Gretchen
Illuminatus maior
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In Nomine Satanis

Beitrag von Evil Gretchen »

Auf der Rückseite des Regelwerkes steht groß und dick "Vorsicht Satire!" und die Einleitung warnt den Leser vor dem rabenschwarzen Humor des Systems. Gut getroffen, denn nichts anderes ist "In Nomine Satanis".

Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Dämonen, den direkten Untergebenen der 10 Dämonenprinzen. Jeder Dämonenprinz steht für ein Sujet, der Spieler kann frei wählen welchem Prinzen er dient.
Die Dämonenprinzen (mit ihrer speziellen übernatürlichen Kraft) sind wie folgt:
Andrealphus, Prinz des Sex (tödlicher Orgasmus)
Andromalius, Prinz des Richtens (Mensch-sein)
Beleth, Prinz der Alpträume (Tödlicher Alptraum)
Belial, Prinz des Feuers (Brand)
Bifrons, Prinz der Toten (Wiedererwecken)
Crocell, Prinz der Kälte (Kälte)
Malphas, Prinz der Zwietracht (Zwietracht)
Malthus, Prinz der Krankheiten (Infektion)
Valefor, Prinz der Diebe (Öffnen)
Vephar, Prinz der Ozeane (Unterseeisches Leben)

Die Rangordnung (von unten nach oben) beginnt den (popligen) Menschen, die nächste Stufe sind die Untoten, dann folgen die Vertrauten, schließlich die Dämonen (die Spieler) und letztendlich die Dämonenprinzen. Über allen steht Satan (für gute Freunde auch "Luzifer"). Er ist der Chef, ab und zu etwas cholerisch aber dafür kämpft er dafür, das Gute zu besiegen. Sein Erzfeind, Gott, versucht dahingegen das Böse zu vernichten. Zu seinem Nachteil hat er sich selbst Gebote auferlegt, und ist zudem noch loyal.

Gewürfelt wird fast immer mit drei sechsseitigen Würfeln, das Ergebnis hängt dann von den zugehörigen Attributen oder Fertigkeiten ab. Anhand einer Universaltabelle wird bestimmt ob die Handlung misslingt, gelingt, und wie gut sie gelingt.
Übernatürliche Kräfte und eventuell kleine Makel (zum Beispiel "Mitgefühl") werden erwürfelt. Das anwenden dieser kostet Kraftpunkte, der jeder anders regeneriert (je nach Dämonenprinz).

Jeder (!) Dämon spricht die Universalsprache der bösen Seite (Dämonenzunge), und hat die Aura des Bösen. Als Dämon erkennt man auch automatisch die Aura des Guten, kann die eigene aber auch selbst vor Engeln (igitt) oder Streitern Gottes (pfui) nicht verbergen.

Ein Abenteuer beginnt mit einem Auftrag, den die Spielercharaktere mit Freuden annehmen werden. Nur so kann vielleicht selbst eines Tages ein Dämonenprinz werden, und 500 bis 600 Jahre in der Hölle waren einfach langweilig. Die Dämonenprinzen bekommen die Aufträge von Satan persönlich, und leiten sie dann an ihre Dämonen weiter. Diese werden auf die Erde geschickt, und bekommen den Körper eines eben kürzzlich verstorbenen (oder gestorben wordenen).
Und dann, dann beginnt das Ringen mit dem Guten, dem abgrundtief Guten.
Ich bin nicht das Subjekt dieses Satzes
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