Lieber Tobias Schmid...
Verfasst: So Feb 14, 2010 14:37
...mir ist wohl Bewusst, dass ich dir folgende Worte auch in einer PM schreiben könnte (was sicher um einiges höflicher wäre), aber eine "innere Stimme" flüstert mir, das meine Worte dann wohl weniger Bewusst gelesen werden und sogar im "Nichts" verhallen könnten...
Nimm folgende Worte bitte nicht persönlich (ich möchte dich hiermit weder angreifen, noch beleidigen, nur zum Nachdenken anregen), denn eigentlich komm ich mit dir, als Person, ganz gut klar.
Aber, nachdem ich gestern das "Vergnügen" hatte (nach dem ihr mich bei euch, netter Weise, im Warmen aufgenommen habt ), mit meinem Gehör deiner dort stattfindenden Pen&Paper Spielrunde beizuwohnen, kann ich einfach nicht anderst als dir das hier zu schreiben, denn es soll zum Wohlgefallen deiner Spieler dienen, die durch deine Art des "Spielleitens" einen völlig falschen Eindruck von Pen&Paper Rollenspielen bekommen(Gut, ich gebe zu, das mag Ansichtssache sein, aber soweit können Ansichten gar nich auseinanderdrifte, selbst zwischen Cthulhu -und D&D-Spielleitern nicht, die im Normalfall unterschiedliche Arten des Spielleitens aufweisen):
Für micht bedeutet das Leiten einer Spielrunde, das Moderieren zwischen Spielern und der Spielwelt, so dass diese die Möglichkeit haben mit dieser zu Interagieren(Das ist gerade bei einem Erzählrollenspiel wie Vampire sehr wichtig, und ich denke hierbei stimmt mir der Großteil aller Rollenspieler zu)und zu nächst einmal auf jeden noch so kleinen Gedanken meiner Spieler einzugehen um für jeden einen möglichst großen Spaßfaktor herauszuholen und dafür zu sorgen das jeder Spieler seine Glanz-Momente hat und das Gefühl bekommt sich immer frei zu entscheiden.
Was du allerdings tust, ist so weit davon entfernt wie ich es noch nie (noch nie!!!)erlebt habe, nichteinmal in meinen (persönlich) schlechtesten Spielrunden in denen ich mitgespielt habe (Ich erinnere mich hier sehr traurig an eine DSA-Runde auf der Silvester-Hütte.).
Du zwingst deinen Spielern deine (absolute) Gedankenwelt auf! Du lässt deinen Spielern absolut keine Entscheidungsgewalt. Jeder noch so kleine kreative Gedanke deiner Spieler wird sofort von dir mit Worten und Sätzen wie "Nein!" und "Das würdest du niemals(!!)tun!!!" hinfortgewischt! Jedes noch so kleine Gefühl sich frei für etwas zu entscheiden wird von dir mit dem"Baseballschläger" "niedergeknüppelt"!
Im Gegensatz zu den wirklich interessanten Ansätzen (die deine Spieler, teilweise gestern durchaus hatten) lässt du aber jede "schwachsinnsaktion" deiner Spieler durchgehen, nein, mehr noch, du förderst sie! Manch einem mag das wohl ein Geschmack von Humor und Spaß sein, mir persönlich kommt bei andauernden solcher Aktionen in einer Spielrunde einfach nur die Galle hoch.
Ich glaube, deine Spieler könnten mehr Spaß dabei haben, wenn du dich vor sie setzen würdest und ihnen ein Buch vorlesen würdest, denn dabei könnten sie wenigstens in ihrer Fantasie entscheiden wie ihre Umgebung aussieht und hätten selbst beim vorlesen einer Geschichte ein größeres Gefühl an Entscheidungsfreiheit und Interaktion mit der Welt.
Würde ich in einer solchen Spielrunde, als leidenschaftlicher Rollenspieler, mitspielen müssen, dann würde ich dem Spielleiter nach aller spätestens(!!!) einer Stunde Spielzeit meinen Würfelbecher an den Kopf knallen, mein Zeug packen und nachhause gehen und genau das oben genannte tun, ein gutes Buch lesen.
Mag sein das meine Ansicht ziemlich subjektiv ist und dass dies eine Art des Rollenspiel-Humors/Spaß ist, die sich mir einfach nicht erschließt, aber um nochmal deutlich zu machen, das ich dich damit nur zum Nachdenken anregen will, würde ich dich gerne zu einer Rollenspielrunde einladen, um dir auch mal eine andere Art des Spielleiten, als deine eigene, aufzuzeigen.
Liebe Grüße und in bestem Gewissen
Ritzi
Nimm folgende Worte bitte nicht persönlich (ich möchte dich hiermit weder angreifen, noch beleidigen, nur zum Nachdenken anregen), denn eigentlich komm ich mit dir, als Person, ganz gut klar.
Aber, nachdem ich gestern das "Vergnügen" hatte (nach dem ihr mich bei euch, netter Weise, im Warmen aufgenommen habt ), mit meinem Gehör deiner dort stattfindenden Pen&Paper Spielrunde beizuwohnen, kann ich einfach nicht anderst als dir das hier zu schreiben, denn es soll zum Wohlgefallen deiner Spieler dienen, die durch deine Art des "Spielleitens" einen völlig falschen Eindruck von Pen&Paper Rollenspielen bekommen(Gut, ich gebe zu, das mag Ansichtssache sein, aber soweit können Ansichten gar nich auseinanderdrifte, selbst zwischen Cthulhu -und D&D-Spielleitern nicht, die im Normalfall unterschiedliche Arten des Spielleitens aufweisen):
Für micht bedeutet das Leiten einer Spielrunde, das Moderieren zwischen Spielern und der Spielwelt, so dass diese die Möglichkeit haben mit dieser zu Interagieren(Das ist gerade bei einem Erzählrollenspiel wie Vampire sehr wichtig, und ich denke hierbei stimmt mir der Großteil aller Rollenspieler zu)und zu nächst einmal auf jeden noch so kleinen Gedanken meiner Spieler einzugehen um für jeden einen möglichst großen Spaßfaktor herauszuholen und dafür zu sorgen das jeder Spieler seine Glanz-Momente hat und das Gefühl bekommt sich immer frei zu entscheiden.
Was du allerdings tust, ist so weit davon entfernt wie ich es noch nie (noch nie!!!)erlebt habe, nichteinmal in meinen (persönlich) schlechtesten Spielrunden in denen ich mitgespielt habe (Ich erinnere mich hier sehr traurig an eine DSA-Runde auf der Silvester-Hütte.).
Du zwingst deinen Spielern deine (absolute) Gedankenwelt auf! Du lässt deinen Spielern absolut keine Entscheidungsgewalt. Jeder noch so kleine kreative Gedanke deiner Spieler wird sofort von dir mit Worten und Sätzen wie "Nein!" und "Das würdest du niemals(!!)tun!!!" hinfortgewischt! Jedes noch so kleine Gefühl sich frei für etwas zu entscheiden wird von dir mit dem"Baseballschläger" "niedergeknüppelt"!
Im Gegensatz zu den wirklich interessanten Ansätzen (die deine Spieler, teilweise gestern durchaus hatten) lässt du aber jede "schwachsinnsaktion" deiner Spieler durchgehen, nein, mehr noch, du förderst sie! Manch einem mag das wohl ein Geschmack von Humor und Spaß sein, mir persönlich kommt bei andauernden solcher Aktionen in einer Spielrunde einfach nur die Galle hoch.
Ich glaube, deine Spieler könnten mehr Spaß dabei haben, wenn du dich vor sie setzen würdest und ihnen ein Buch vorlesen würdest, denn dabei könnten sie wenigstens in ihrer Fantasie entscheiden wie ihre Umgebung aussieht und hätten selbst beim vorlesen einer Geschichte ein größeres Gefühl an Entscheidungsfreiheit und Interaktion mit der Welt.
Würde ich in einer solchen Spielrunde, als leidenschaftlicher Rollenspieler, mitspielen müssen, dann würde ich dem Spielleiter nach aller spätestens(!!!) einer Stunde Spielzeit meinen Würfelbecher an den Kopf knallen, mein Zeug packen und nachhause gehen und genau das oben genannte tun, ein gutes Buch lesen.
Mag sein das meine Ansicht ziemlich subjektiv ist und dass dies eine Art des Rollenspiel-Humors/Spaß ist, die sich mir einfach nicht erschließt, aber um nochmal deutlich zu machen, das ich dich damit nur zum Nachdenken anregen will, würde ich dich gerne zu einer Rollenspielrunde einladen, um dir auch mal eine andere Art des Spielleiten, als deine eigene, aufzuzeigen.
Liebe Grüße und in bestem Gewissen
Ritzi