Rollenspielverein Biberach e.V. Palaver - Verein für Rollenspiel

nette hat geschrieben:Hier kann die Frage des Tages zum Thema Glück diskutiert werden. Man darf Kommentage dazu abgeben, den Sinn hinterfragen, ernsthaft oder witzig sein. Wie es einem beliebt. Wer Lust hat sich daran zu beteiligen fühle sich bitte eingeladen, das zu tun.

Auch ich freue mich auf interessante, skurrile, nachdenkliche oder wie auch immer Beiträge...
liebe Grüße,
Mo

Mo hat geschrieben:
Warum ist alles so weit weg?

Wenn alles weit weg ist, ist dann nichts nahe?

Was ist alles und was nichts?

Was heisst weit weg und was nahe?

Verbirgt sich hinter der Frage der Wunsch, dass etwas bestimmtes oder jemand bestimmtes nahe ist? Der Wunsch nach Nähe?

Mo hat geschrieben:Warum ist alles so weit weg?

Ist es das subjektive Empfinden, das diese Frage stellt? Vielleicht ist es ja gar nicht so?
Warum geht der Betrachter nicht näher ran?
Muß Entfernung zwingend etwas mit gemessener Entfernung zu tun haben?
Wo ist der Fragesteller? Im luftleeren Raum? Im All? hmmm....
Wenn alles wirklich weit weg ist, hat man dann wirklich seine Ruhe?

Intuitiver Impuls: Geh halt los Mensch? Oder schwimm los! Hör auf zu denken!

Mo hat geschrieben:Warum ist alles so weit weg?

In einer freien Abwandlung der Spruch: Der Weg zum Glück beginnt mit dem ersten Schritt...

Wolltest du darauf antworten, Mo?
Betrachtest du die Frage nun in einem anderen Kontext. Wenn ja in welchem?

Edith: Ich hab noch eine ganz andere These! der Mensch hat zugenommen! So kam ich drauf:

Als wir noch dünner waren, standen wir uns näher

von Georg Kreisler
(18.07.1922 - )

Worauf ich hinaus will...wenn wir wollen, dass uns etwas näher kommt, so müssen wir uns bewegen und nicht warten bis uns das Ziel von alleine näher kommt.

Vielleicht werden wir dadurch auch dünner? Wer weiß?
So könnte man dann auch sagen, als wir uns noch näher standen, waren wir dünner.

Oder kann man sich auch durch reine Expansion näher kommen?
Ich meine, Städte wachsen ja auch manchmal zusammen, indem sie größer werden

Zweigedeutel...tststs...Mo!

unterstellen wir dem fragesteller er fühle sich so?


Vielleicht liegt er auf dem Sofa und die Kaffeetasse steht am anderen Ende des Coutchtischs?

immer diese Unterstellungen!

Passend zum Bild hatte ich diesen Gedanken: Es kann nicht alles weit weg sein, sonst bestünde um uns herum nur Vakuum...was unseren schnellen Tod bedeuten würde.
Selbst der Astronaut hat noch seinen Raumanzug um sich.

Sind wir weitsichtig geworden, dass alles was wir sehen und ersehnen weit weg zu sein scheint? Dabei liegt das Gute oft so nah...

Naja, die Kaffeetasse...das führt wieder zum Hinweis: BEWEGEN!

Ich muß kurz nochmal...hehehe....ich kann gar ned anders :

Whyrun - Far Away?

oder gar:

Apocalyptica - Faraway

Ach Mo! Meine These ist seit Jahren: Leben ist Bewegung!

Warten wir ab, wenn wir 365 Tage diese Fragen erörtert haben....vielleicht sind wir dann weiter? Silly Walk Movement feats jan Delay

Ach und noch was unangenehmeres?

Mo hat geschrieben:Selbst der Astronaut hat noch seinen Raumanzug um sich.

Sowie Bakterien, Atome und vielleicht etwas, von dem wir nicht wissen ob es überhaupt existiert?

Jaja...

Stellen Wir die Frage doch einfach um!
Statt: Warum ist alles so weit weg?

Warum bin ICH so weit weg?

alles eine Frage der Perspektive?
Und was zum Teufel ist das alles um mich herum, das ich nicht kenne und von dem ich nicht weiß, ob es überhaupt existiert? Will ich das sooo genau wissen? Aaaaahhhhhhh....

Also zu....Warum bin ICH so weit weg:
Diese Frage kannst du nur stellen, wenn du das was um Dich ist sehen kannst. (Ws tut ein Blinder? Für manches reicht nicht mal das Mikroskop. manches kann man nicht sehen. Nur fühlen. Reicht das? Ist Gefühltes Real? Immer?

Was mich noch weiter führt:
Der Fragesteller ist eindeutig Atheist oder Agnostiker. Gläubige sind doch nie alleine?

Ist gefühlte Einsamkeit dann also eine Fehlwahrnehmung und gar nicht real existent? Oder umgekehrt: Ist die Wahrnehmung von globaler Entfernung etwa eine Fehlwahrnehmung des Betrachters. Vielleicht sogar eine Flucht vor den Tatsachen! Muahahahahaha!

Oder noch wilder? Haben Ungläubige schneller das Gefühl einsam zu sein? Wenn ja? Ist das entwurzelt fühlen eine Erscheinung auf Grund mangelnden Glaubens?

Auf letzte Frage von mir ein persönliches Nein. Ich fühle mich weder entwurzelt noch einsam und bin sowas von ungläubig.
Aber immer wieder staunend...

Andere Sichtweise der Frage:

Warum ist alles so weit weg von mir? Der Schmerz, die Zweifel und sonstiges unangenehme
Warum nervt mich meine Chefin momentan nicht und ich bin nicht gestresst?
Einfache Antwort: Ich bin glücklich...und ich hab Urlaub

Du hast nun selbst geantwortet. Nun nehme ich mal an, ich würde mir diese Frage momentan stellen....hmmmm

Warum ist alles so weit weg?

Hmm meine Antwort:.....Ich hab meine Kaffeetasse direkt neben mir. Warum fragst du das?

Ja...warum?
Ich stelle fest: Es ist nicht alles weit weg, aber vieles...aber das was mir wirklich wichtig ist ist für mich nahe...zumindest nahe genug um es zu erreichen wenn ich will!