Hallo Vampire Domäne Biberach!
Hallo LARPer, SL, Vampire, Ghoule, NSCs!
Am 26.03.04 hat der Rollenspielverein Biberach den lange erwarteten Besuch von der LARP Gruppe Biberach bekommen. Zwar waren nicht alle drei, der Mitglieder dabei, die einen Aufnahmeantrag gestellt hatten, aber zumindest Daniela und Britta fragten, ob sie kurz stören dürften. Äußerst erfreut über das Erscheinen, begrüßte ich sie mit dem Satz: "Schön, daß ihr hier seid, endlich kann man den Namen auch einmal Gesichter zuordnen". Doch zu meinem großen Erstaunen wollten die beiden nur kurz mit einem Vorstand sprechen, um sich danach wieder aus dem Staub zu machen. Da ich schon schlimmes ahnte, und nach 3 Bier ein etwas hitziges Gemüt habe, lies ich den 3. Vorstand Vera das Gespräch führen.
Der Inhalt des Gesprächs lässt sich in aller Kürze so resümieren:
1.) Daniela hatte Vera vorgeworfen (zu recht), sie würde Vampire-LARP nicht mögen.
2.) "Wir" hätten etwas gegen die Biberacher Vampire-LARPer.
3.) Die gestellten Anträge sollen auf Eis gelegt werden.
4.) Die LARPer hätten keine Zeit, Donnerstags vorbeizuschauen.
5.) Wir sollten doch bei ihnen vorbeischauen, wenn wir sie kennenlernen wollen.
6.) Ein Treffen mit der Vorstandschaft ist erwünscht.
Diese Feststellungen zogen eine anschließende Diskussion in der Deadlands-Runde nach sich, wo zum einen der gesamte Vorstand anwesend war und zum anderen einige Mitglieder.
Zu den aufgeworfenen Punkten möcht ich deshalb kurz offiziell Stellung nehmen:
zu 1.) Das stimmt. Ich mag Vampire-LARP auch nicht. So wie ihr wahrscheinlich nicht Cthulhu mögt. Bei mir liegt das an schlechter LARP-Erfahrung und daran, daß ich der WoD zur Zeit nichts abgewinnen kann. Und wo ist der Punkt?
zu 2.) Wie können wir etwas gegen jemanden haben, den wir noch nicht einmal gesehen haben? Weiterhin besteht die Vampire-LARP Gruppe bis auf 3 Leute komplett aus Mitgliedern des Rollenspielvereins Biberach. Warum sollten wir gegen die etwas haben? Und Alex und Daniela kannten wir bereits bei der Gründung des Rollenspielvereins und hatten Zusammenarbeit vereinbart. So ein Satz zeugt von intregantem Verhalten, welches ich als nicht dem Gruppengefühl zuträglich und nicht dem Vereinszweck dienlich empfinde. Dieses Verhalten ist eine denkbar schlechte Ausgangslage für eine Annäherung und legt unnötige Steine in den Weg.
zu 3.) Auf Eis gelegte Anträge sieht die Satzung nicht vor. Deshalb denke ich, es würde eurem Wunsch am ehesten entsprechen, daß wir die Anträge ablehnen. Neue Anträge können dann zu einem späteren Zeitpunkt (wenn ihr euch klar geworden seid, was ihr wollt) wieder eingereicht werden. Schade finde ich, daß Tobis diplomatische Vermittlungsversuche so zunichte gemacht werden.
zu 4.) Daraus (und aus 3.) kann ich fast nur schließen, daß keinerlei Interesse an dem Verein und seinem Vereinsleben besteht. Habt ihr eine Vorstellung, wie ich einer außenstehenden Person (z.B. dem Finanzamt) begründen soll, warum wir Mitglieder aufnehmen, die noch nie erschienen sind, andere aber, die vielleicht 3 mal da waren ablehnen?
zu 5.) Die LARPer wollen bei uns eintreten, nicht wir bei ihnen. Der Berg kommt nicht zum Propheten. Der Plan war, sofort danach einen Ausschuß zu bilden, um euch dann unabhängig agieren zu lassen.
zu 6.) Ich sehe dazu keine Notwendigkeit, da die jetzt zunichte gemachte Vorgehensweise mit einem Teil eurer SL (mit Tobi) bereits im Detail besprochen war, und von unserer Seite aus keiner Nachbesserung bedarf.
Gruß
Daniel Schrader (i.A. der Vorstandschaft)
1. Vorstand
Rollenspielverein Biberach e.V. Palaver