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Regeldiskussion: Ungelernte Talente
Verfasst: So Jun 13, 2004 17:00
von DonJohnny
Die neue Regeln aus "Die Schnellen und die Toten" das, wenn man ein ungelerntes Talent hat, das man dann mit einem Attributswürfel würfeln muss und vier abziehen muss hat vielfach zu Kontroversen geführt. Das Hauptargument dass das Buch anfühht ist das, wenn man ein Talen auf eins hat, das zugehörige Attribut aber recht hoch ist (zum Beispiel 4), dass man dann schlechter dasteht, als wenn man die Fertigkeit gar nicht erlernt hat (bzw. dass man dann lieber auf das abgeleitete Attribut würfelt und die Halbierung in Kauf nimmt, als auf die Fertigkeit zu würfeln). Hauptargumente dagegen waren, dass die Spieler nach der neuen Regelung sehr schlecht dastehen und (von Björn), dass jemand mit 4 Würfeln auf einem Attribut genau so schelcht dasteht, wie wenn jemand einen hat. Also, tut mal eure Meinung kund...
Verfasst: So Jun 13, 2004 17:04
von Knut
Ich finde das ein spieler mit 4 Würfeln wenig besser dasteht wie mit 1 Würfel.
Die changs das ich einen Würfel nochmal werfen darf ist zwar höher aber nicht verglöeichbar hoch find ich.
Verfasst: So Jun 13, 2004 17:07
von DonJohnny
Ich finde schon, dass bei der "ein Würfel -4" Regelung die Spieler eher schlechter wegkommen. Und wie gesagt, vor allem attributen bei denen ich eine hohe Würfelzahl hab zieht die neue Regelung ganz schön rein.
Verfasst: So Jun 13, 2004 17:54
von The Dodger
Man kann nicht sagen, daß "die Spieler" beim einen oder anderen schlechter wegkommen. Denn es gibt Spieler, für die die eine Regel besser ist, und Spieler, für die die andere besser ist...
Ich finde die Regel mit dem vollen abgeleiteten Attribut, bei der man dann den Wurf halbiert, aber einfach sinnvoller und realistischer. Eine Halbierung macht bei schweren Aktionen einen Erfolg unwahrscheinlicher, als ein -4-Malus, und berücksichtigt dabei aber den Unterschied zwischen bespielsweise 4W12 Geschicklichkeit und 1W12.
Verfasst: So Jun 13, 2004 18:03
von Daniel
Hab ich jetzt leider net so viel Ahnung von den Regeln, schließe mich aber tendenziell Björns Meinung an.
Verfasst: Di Jun 15, 2004 7:23
von Tranton
Ich finde wir sollten uns mal die Mali ansehen, die es sonst bei Deadlands angeht. So kann man gefühlsmäßig die Sache besser einsortieren.
War das nicht sogar so, dass man auch wenn man 4W6 hat trotzdem mit 1W6-4 Würfeln muss?
Ich finde ja auch 4W6-4 auch sehr interessant...
Verfasst: Di Jun 15, 2004 9:01
von Klein Johnny
Ich halte die Halbierungsregel für sinnvoller denn ich bin der Meinuung das z.B. eine wirklich Charismatische Person einfache Überedenhandlung immernoch schaft (dies kann zwar bei der -4 Regel auch passieren ist aber seltener) und damit realistischer ist, man könnte das ganze aber auch vom Meisterentscheid abhängig machen und der könnte das je nach Situation passende nehmen.
Verfasst: Di Jun 15, 2004 11:41
von Red Alert
Tranton hat geschrieben:
War das nicht sogar so, dass man auch wenn man 4W6 hat trotzdem mit 1W6-4 Würfeln muss?
Ich finde ja auch 4W6-4 auch sehr interessant...
Leider gilt immer nur der höchste Wurf, egal wieviele Würfel man werfen darf, also in diesem Fall: (höchster Wurf aus 4W6)-4
Verfasst: Di Jun 15, 2004 11:49
von Red Alert
DrOdll hat geschrieben:Ich halte die Halbierungsregel für sinnvoller denn ich bin der Meinuung das z.B. eine wirklich Charismatische Person einfache Überedenhandlung immernoch schaft (dies kann zwar bei der -4 Regel auch passieren ist aber seltener) und damit realistischer ist, man könnte das ganze aber auch vom Meisterentscheid abhängig machen und der könnte das je nach Situation passende nehmen.
Es ist
immer ein Meisterentscheid, nach welchen Regeln gespielt wird, man sollte aber nicht fallweise mal die alten und mal die neuen Regeln anwenden, da die Regeln (hoffentlich) in sich ausgewogen sind.
Dabei gehe ich davon aus, das bei den neuen Regeln manche Unstimmigkeiten der alten Regeln bereinigt wurden, also die neuen in sich ausgewogener sind.
Und bei dem ganzen darf man nicht vergessen, das es noch Chips gibt
Verfasst: Di Jun 15, 2004 12:10
von Lhankor Mhy
DrOdll hat geschrieben:Ich halte die Halbierungsregel für sinnvoller, denn ich bin der Meinung, dass z.B. eine wirklich charismatische Person [eine] einfache Überedenhandlung immer noch schafft (dies kann zwar bei der -4 Regel auch passieren, ist aber seltener), und [dies] damit realistischer ist. Man könnte das Ganze aber auch vom Meisterentscheid abhängig machen und der könnte das je nach Situation Passende nehmen.
Unter den zu einer Charakteristik zugeordneten Fertigkeiten sind bisweilen Dinge aufgeführt, die nicht immer so einfach nachvollziehbar in eine Kategorie zusammengelegt wurden. Wenn z.B. jemand mit toller Wahrnehmung (etwa 4W12) ungeübt im Einschätzen oder Spurenlesen ist, so ist die Halbierungsregel m.E. die bessere Lösung (4W12 / 2). Wenn er aber Artillerie einsetzen möchte (was auch in die gleich Kategorie fällt
) dann ist die (1W<Wahrnehmungswürfelgröße> - 4)-Regelung die Plausiblere (in diesem Falle 1W12 - 4).
Ich gehe hier mit DrOdll im Vertrauen auf die Weisheit und die Fairness des Marshals.