"Das Jahr des Feuers"-Kampagne

[Das Spitzohr]

Für Zwerge werde ich auch noch ein kleines Rogulan-Vokabular kopieren

[The Dodger]

Du darfst doch unsere geheimen Pläne nicht kennen.

[Das Spitzohr]

Achsoooo, ja klar

[Das Spitzohr]

@Klaus: Ich hab am Sonntag Mittag jedem ne PM geschickt (laut deiner letzten Anmelde-Zeit müsstest du diese gelesen haben), bis jetzt hab ich von jedem Rückmeldung bekommen, ob per PM oder hier,
nur von dir nicht das finde ich a.) Schade b.) bestätigt das schon fast meine Befürchtung , dass von dir nicht das nötige Interesse für eine Kampagne kommt. Ich geb dir Zeit bis Samstag dich hier zu melden, wenn das nicht geschieht such ich mir jemand Neues als 5. Person.

lg Ritzi

[Das Spitzohr]

Ein "Hoch!" auf Brici,

[Daniel]

Obiges Post (und meines dann dazu) bitte ganz schnelllöschen! Mods?!

[Klausi]

Ich hab dir ne pn geschickt und alles erklärt ritzi hoffe wir sehn uns da!

[Das Spitzohr]

Anfang Tsa, im Jahr 1020 nach Bosparans Fall, lief der ehemalige Marschall des Mittelreiches und Markgraf zu Maraskan, Helme Haffax zu den borbaradianischen Truppen über. Innerhalb von nur wenigen Tagen gelang es ihm ganz Maraskan unter das Joch des 7-strahligen Dämonenbanners zu bringen. Am 7. Tsa namen borbaradianische Truppen, unter der Führung von Gaius C. E. Galotta, Udalbert von Wertlingen und einem gewaltigen, namenlosen Schrecken, den man Rhazzazor rief, die Ogermauer an der Trollpforte ein. Das Mittelreich war von Tobrien und einem Teil der kaiserlichen Truppen, unter Führung von König Brin von Gareth und Arla von Schattengrund abgeschlossen. Am 17. Tsa überrannten borbaradianische Truppen unter der Führung Helme Haffax die tobrische Hauptstadt Ysilia innerhalb eines einzigen Tages, die kaiserlichen Truppen hatten keine andere Wahl als den Rückzug und die Flucht nach Vallusa anzutreten .
Im Norden des Bornlandes erteilte Graf Uriel von Notmark der Bronjarin Thesia von Ilmenstein bei der Schlacht von Ochs und Eiche eine vernichtende Niederlage und eroberte in Folge dessen große Teile des Bornlandes.
Dank dem harten Winter kamen alle Schlachtfelder vorerst zum erliegen. Die kaiserlichen haben sich vor den Truppen Haffax' in Vallusa verschanzt und dort ein Heerlager errichtet um ihre Kräfte wieder zu sammeln.
Im Süden warten Haffax' Truppen darauf mit einbruch des Frühlings nach Vallusa vorzurücken, ebenso wie Graf Uriel von Notmark mit seinen Truppen richtung Süden, auf Vallusa, ziehen wird, um eine Versorgungslinie zwischen dem Bornland und dem, nun schwarzen, besetzten Tobrien zu errichten.

-Kriegsbericht unbekannter Herkunft, 1020 n. BF

[Das Spitzohr]

Die Ballade von Matti Hain

Hei ho, hei ho, Praiostag, der schönste Tag im Jahr!
Jung Matti Hain zum Tempel ging,
wohl mit der frommen Schar,
wohl mit der frommen Schar.

Drei stolze Damen sah er dort, seinem Aug' ein Wohlgefallen,
Graf Arlins Weib im Festagskleid
die Schönste war von allen,
die Schönste war von allen.

Sie trat ganz dicht zu Matti Hain und senkte ihren Blick.
"Komm auf mein Schloß wohl heute nacht
und weis' mich nicht zurück,
und weis' mich nicht zurück."

"Ich wag es nicht, es kostet mich das Leben und den Leib.
Der Ring an eurem Finger sagt,
ihr seid Graf Arlins Weib,
des mächt'gen Arlins Weib."

"Das mag so sein, mag nicht so sein, vielleicht ist es der Fall,
doch Arlin jüngst nach Festum ritt,
zu küren den Marschall,
zu küren den Marschall.

O, komm mit mir und bleib bei mir, bist gut bei mir verborgen,
Ich küsse und verwöhne dich,
schlaf bei mir bis zum Morgen,
schlaf bei mir bis zum Morgen."

Ihr Page, der daneben stand, er lauschte jedes Wort,
Stahl heimlich sich aus ihrer Näh'
und lief in Eile fort,
und lief in Eile fort.

Schwamm durch den Born in wilder Hast, lief über Weg und Pfad,
er gönnte sich nicht Ruh' noch Rast,
bis er vor Arlin trat,
den mächt'gen Arlin trat.

"Welch Kunde bringt mein treuer Knab', welch Kunde sprich geschwind!
Mein Schloß verbrannt, die Bauern tot,
meine Dame trägt ein Kind,
Die Gemahlin trägt ein Kind?"

"Kein Unglück traf euer Schloß und Land", der junge Page sprach,
"Doch Matti Hain verbringt die Nacht
in Eurer Frau Gemach,
in Eurer Frau Gemach."

Da rief Graf Arlin seine Schar:"Folgt mir zum Schloß am Born!
Doch niemand sag' ein einzig Wort,
und keiner stoß ins Horn,
Nicht einer stoß ins Horn!"

Doch einer aus der Reiterschar wollt' weder Tod noch Leid,
Blies in sein Horn so laut und schrill
- man hört' es meilenweit,
man hört es meilenweit.

"Horch nur, o horch!"rief Matti Hain."Ich kenne diesen Klang!
Graf Arlin ist's mit seiner Schar
- wie wird mir angst und bang,
wie wird mir angst und bang!"

"Leg dich zur Ruh, jung Matti Hainm wärm mich in meinem Schlaf,
Es mögen Arlins Knechte sein,
sie treiben zum Pferch die Schaf',
sie treiben zum Pferch die Schaf'.

Jung Matti Hain, er legt' sich hin, und rasch der Schlaf ihn fand,
Doch als er aufwacht', Graf Arlin
zu seinen Füßen stand,
zu seinen Füßen stand.

"Sag an, sag an, mein süßer Knab', mein Bett, es ist recht warm?
Gefällt dir auch mein schönes Weib,
das schläft in deinem Arm?
Sie ruht in deinem Arm."

"Deine Kissen sind von selt'ner Pracht, dein Bett, es ist recht warm,
am schönsten ist dein junges Weib,
das ruht in meinem Arm.
Sie schläft in meinem Arm."

"Steh auf, steh auf, jung Matti Hain, erhebe dich vom Schlaf,
Auf daß im Borneland es nicht heißt,
mein Hieb im Schlaf dich traf,
mein Hieb im Schlaf dich traf."

"Ich kann nicht aufsteh'n, wag' es nicht, denn ich hab' nur ein Messer,
Du aber hast der Schwerter zwei,
eins gut und noch eins besser,
eins gut und noch eins besser."

"Ich trag der grimmen Schwerter zwei- viele Batzen sind sie wert.
Für mich wähl' ich das schlecht're aus,
geb' dir das bess're Schwert,
geb' dir das bess're Schwert."

Den ersten Streich jung Matti tat, er traf Graf Arlin schwer,
Den zweiten Streich Graf Arlin tat
- jung Matti focht nicht mehr,
jung Matti focht nicht mehr.

"Steh auf, steh auf, mein schönes Weib, leg an die Kleider fein,
Und sage mir, wen mehr du liebst,
mich oder Matti hain,
Den sterbend' Matti Hain?"

Sie nahm jung Mattis sterbend' Haupt und küßt' ihm Stirn und Lippe.
"Jung Matti ist es, den ich will,
nicht dich und deine Sippe,
nicht dich und deine Sippe

O, weh ist mir, und weh sei dir! Blut klebt an deiner Hand!
Jung Mattis Blut, des schönsten Manns
im ganzen Borneland,
im ganzen Borneland!"

[Das Spitzohr]

Wenn Thila lacht

Wenn Thila lacht, ihr Lachen macht zum Tag die Nacht.
Götter und Menschen all schauen mit Wohlgefall'n auf diese Pracht.
Und ihr Redefluß wie Lautenklang, so süß und so rein,
Heilt jeden Kummer, jede Herzenspein.

Die Blütenfeen zart, von flatterhafter Art, verweilen gar,
Denn hell wie Praios Licht' voll Ringellocken dicht, so ist ihr Haar.
Und die Vögel glauben, daß Frau Rahja selbst es ist,
Wenn Thila sie am Morgen froh begrüßt.

Ihr holdes Augenpaar, so blau und strahlend klar, mit Rahjas Macht
Locket zum Liebesspiel, wenn Thila es so will, und wenn sie lacht.
Doch wenn sie die Augen schließt, herrscht Blindheit auf der Welt,
Weil kein Licht mehr die Finsterniss erhellt.

[The Dodger]

Danke.

[Das Spitzohr]

[Das Spitzohr]

Noch ein Liedgut, das wir in Erinnerung behalten sollten

Im Zentrum der Welt, der Erde geweiht,
stand einst eine Stadt voll von Herrlichkeit.
Ein elfischer Traum, der Vollendung nah:
das stolze, das schöne Simyala.

Die Elfen waren stolz, in Dünkel entbrannt,
galt ihr Werk doch als Zierde der Zierden im Land.
Niemand hörte die Stimmen der Vettern im Wald,
denn wo Hochmut gedeiht, naht das Ende schon bald.

Refrain:
Drum vergesst die Lieder der Lieder nicht,
zu binden das Böse, denn Böses schläft nicht!
Drum vergesst die Lieder der Lieder nicht,
Fürchtet den Tag, da der Spiegel zerbricht!

So geschah es: Das, was keinen Namen hat,
warf seinen Blick auf die Elfenstadt.
Und es entschied in finsterer Grausamkeit,
dass Stadt und Bewohner zum Sterben bereit.

Der Hochmut der Elfen, er machte sie blind,
zu entlarven die Lügen, geflüstert vom Kind.
Als das Band von Liebe und Freundschaft zerbrach,
der dunkle Zerstörer sein Urteil sprach

Refrain:
Drum vergesst die Lieder der Lieder nicht...

Des Basilisken Macht kam mit Urgewalt,
sein faulender Brodem versengte alsbald.
Ein Drittel der Elfen, sie starben in Pein,
ein Weit'res fiel den Scharen von Ratten anheim.

Die Letzten der Elfen, sie fassten den Mut,
Als Katz' sich zu wehren der nagenden Flut.
Sie wetzten die Krallen, zu halten die Wacht,
Die Bestie zu binden bei Tag und bei Nacht.

Refrain:
Drum vergesst die Lieder der Lieder nicht...