Filme zum anschauen

Off Topic Gespräche über dies und das
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DonJohnny
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Beitrag von DonJohnny »

Ich hab gehört der alte Bonnie und Clyde Film von 1967 läuft gerade wieder in den Kinos, hat den shcon mal jemand gesehen?
"Und ich vermache meinen 1972er Gran Torino in Freundschaft an Thao Vang Lor. "
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BALOU
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Beitrag von BALOU »

Ja,

der Film ist Kult. Schon bevor Quentin Tarantino hinter dem Regiestuhl Platz genommen hat gab es kultige Ballerfilme.
Am besten Anschauen und selbst Meinung bilden

Peter
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Helge
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Beitrag von Helge »

Constantine:
7 von 10 Kruzifix-Schrotflinten - nette Bilder, wenig Konsequenz - tuntiger Teufel (der mir jedoch ein gewisses Schmunzeln entlockte), richtig ätzend die "ich mach dich jetzt gesund für Sequel-Szene - ätsch!"

Star Wars III: Die Kindheit ist vorbei, wir haben die letzte Öl... sorry Episode gesehen.
Fazit - weitgehend verschenkt, über drei Filme Anlauf genommen, aufgebaut und mit der besten Szene aus "Angriff der Clown-Krieger" (dem Mord an den Tusken-Räubern) vorbereitet und dann: prollige Jedi-Ritter mit Slapstick-Droiden und einem asthmatischen Ventilator-Cyborg-Droiden...
War das schon sehr dünn, dann wurde der Konflikt von Anakin doch zunächst sehr bemüht (will sagen, nicht überzeugend) aufgebaut... "Komm zur Dunklen Seite - nur heute mit 1000 Frei-SMS und dem Spiel zum Film gratis fürs Jarjar-Sparabo direkt auf deinen Astrodroiden".
Neben der unfreiwillig an GZSZ gemahnenden Balkon-Szene war der Filmkiller die Herman Munster-Szene als Vader sich vom OP-Tisch-Dings losreißt und herumschreit - "Goldene Halsbolzen, hab ich mir schon immer gewünscht"...ach nee, man hatte ihm ja vorgemacht er hätte Amidala auf dem Gewissen.
Warum hat man die Portman eigentlich nicht animiert?
Da sie schauspielern kann, wie man bereits seit Leon weiß, hätte sie nicht dämlich mit einem Kissen unterm Kostüm rumstehen müssen.
Ach ja... der komische Leguan hat mich auch ziemlich genervt.

4,5 von 10 Sandleuten (aber nur wegen der guten Alec Guiness-Imitation von Ewok McGregor)
Seufz... außerdem würde ich als Sith Regress von der Handelsföderation fordern, da ihre Kampfdroiden entweder falsch geliefert wurden (Schlumpfdroiden mit dem Humor von Schlaubi-Schlumpf) oder einfach nur Ausschuß waren.

Gruß

H.
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DonJohnny
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Beitrag von DonJohnny »

Nur noch eine kleine Anmerkung zum Star Wars: Gestern hat mir jemand erzählt das Darth Vader und der Imperator in der Originalfassung Englisch mit deutschem Akzent sprechen...
"Und ich vermache meinen 1972er Gran Torino in Freundschaft an Thao Vang Lor. "
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Vera
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Beitrag von Vera »

RÄTSELHAFTE EREIGNISSE

original: "A Series of Unfortunate Events" mit Jim Carrey.

Ein wunderbarer Film. Er erzählt die Geschichte von 3 Waisengeschwistern auf der Suche nach einem schönem Zuhause. Besonders schön ist der Film wenn man selbst 2 ältere Geschwister hat. :-)

Jim Carrey ist der böse Onkel der unbedingt das Vermögen der Kinder erbeuten möchte und immer wieder Mordanschläge auf die Kinder verübt. Die erwachsenen Charaktere sind alle herrlich schräg dargestellt, ähnlich wie in "Stadt der verlorenen Kinder".

7 von 10 beißenden kleinen Mädchen
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Christoph
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Beitrag von Christoph »

Ich habe seit langem mal wieder einen echten Burner gesehen.

Kontroll
http://www.imdb.com/title/tt0373981/

Ein osteuropäischer Film, Abräumer auf dem FantasyFilmFest 2004, spielt komplett in der U-Bahn von Budapest. Die Story ist eher sekundär, es ist die Kraft der Bilder und die Stimmung, die mich bei diesem Film so sehr in den Bann gezogen haben. Sympathische und vollkommen überzeichnete Charaktere, einfache Bilder, einen Hauptdarsteller, der vertrimmt noch schnuckeliger aussieht als "Die Hard"-Mann Bruce, einige nette Szenen, die mehr Grenzgänger-Flair haben als das ganze GRW haben wird, einen coolen Serienkiller, der sich einen ganz untypischen Final Fight mit dem Hauptdarsteller leistet,...
Der Film ist mit billigem Equipment gemacht, es gibt keine Spezialeffekte, ich habe keine einzige Szene entdeckt, die digital nachbearbeitet wurde, die Farbgebung ist spitze *g*..., rustikale Filmkost aus Ost, die es in sich hat.

Also, 9 von 10 U-Bahn-Stationen

Desweiteren habe ich endlich Save! gesehen.
http://www.filmz.de/film_2004/saved_die ... onarinnen/

Ich höre ein Raunen durch die Menge gehen, dass ich mir sowas anschaue, aber das war auch beruflich bedingt. Der Plot ist schnell erzählt und klingt nach der klassischen High-School-Geschichte um Liebe, Sex und Intrigen. (der Link erzählt mehr)
Mich hat der Film aber ziemlich bewegt, da das ganze in ultra christlichem Umfeld spielt. Wer diesen Film für übertrieben hält (anschauen, dann wisst ihr, was ich meine.), irrt aber, denn ganz genau so wird Religion (auch in Dtl) betrieben. Sehr nett fand ich die theologisch etwas flache, aber durchaus sympathische Message des Films. Aber dafür muss man wohl Pater sein *g*
Nichts desto trotz ein netter, versöhnlicher (und für mich gut weiterverwendbarer Film) Film mit einer süßen Hauptdarstellerin. Auch für Religionsverweigerer geeignet, auch wenn die einen Rappel bekommen, wie oder das J-Wort in einer Teeniekomödie vorkommen kann!

6 von 10 Bibelkreisen
Halbwissen macht frech!

Lasst Rollenspieler die Welt retten - Wir haben in sowas praktische Erfahrung.

“That's one of the remarkable things about life. It's never so bad that it can't get worse.”
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Vera
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Beitrag von Vera »

Sideways

Angeblich soll dies der Gewinner der letzten Oscarverleihung gewesen sein. Warum er den Oscar für den Besten Film bekam bleibt mir allerdings verborgen.

Zwei Freunde, der eine ein depressiver Highschoollehrer der gerne Schriftsteller wäre und der andere ein reicher Yuppie fahren zusammen in die Weinanbauangebiete Californiens um dort den Junggesellenabschied des Yuppies zu feiern.

Eine nette, aber doch recht langweilige Geschichte. Das schlimmste an dem Film sind die endlosen fachsimpeleien über gute Trauben und guten Wein. Ich verstehe davon kein Wort!
"WAS? Du hast einen 71er Merlot der 34 Jahre im Eichenfass lagerte in Deinem Weinregal?! Wahnsinn."

Wer kein absoluter Weinkenner ist, kann mit diesem Film der eine recht langweilige aber zugegeben eine nette und z.T. witzige Geschichte zweier Männer erzählt nur sehr wenig anfangen. Irgendwie scheint die Weinlobby Amerikas das Oscarkomitee beeinflußt zu haben.

4 von 10 Flaschen 1971er Rotschild Wein
Frack You!
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Christoph
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Beitrag von Christoph »

Die Insel

Shortcut: Die ersten 40 Minuten super, danach nur dröge Action

Plot:
DieWelt ist untergegangen, die restlichen Überlebenden haben sich in klar strukturierte Gesellschaftssysteme gerettet,..., bis dem ersten "Überlebenden" Zweifel kommen. Und das zu Recht. Pbwohl sicher alle den Plot kennen, will ich ihn hier nicht näher beschreiben, um dem ein oder anderen, der noch keine Ahnung hat, worum es geht, die "Überraschung" nicht zu verderben. Gibt aber keine allzu große Überraschung.

Schauspieler
Hm, die Frau sah gut aus. Gespielt hingegen hat sie nicht. Und der Rest hat auch nicht groß spielen müssen,außer etwas rennen, schießen, fallen, ... und die ersten 40 Minuten "Geschichte" überleben...

Effekte
Nett! Wirklich nette Effekte, der PC ist unser Freund. Und solange wir viel Product-Replacement im Film haben und bunte Bilder rendern können, brauchen wir auch keine Schauspieler,die spielen können.

Meine 5 Cents
Trauriger Film, denn die ersten 40 Minuten haben mir Hoffnung gemacht auf viel mehr. Aber alles lief auf dröge und ätzende Action hinaus. Alles schon mal da gewesen, nur diesesmal noch heftiger und unglaubwürdiger und größer und knalliger und bunter und unrealistiascher und somit langweiliger! Warum baue ich meine Basis" so, dass sie mit einem Handgriff in die Luft gesprengt wird? Warum verhakteb sich die Bewohner der Station so, wenn sie doch jung und unerfahren sind ? Woher wissen sie etwas von Tod und Sterben? BrachialeLogikfehler und dumme Action! Dumme Charakterentwicklungen, vollkommen unglaubwürdig.
Es war ein Actionfilm. ich bin deswegen so ungnädig, weil die ersten 40 Minuten einiges versprochen haben, was dann eben in Action unter ging.

Fazit
Die ersten 40 Minuten sahen echt gut aus. Dann sollte man gehen.
4 von 10 Inseln
Halbwissen macht frech!

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Vera
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Beitrag von Vera »

Charly und die Schokoladenfabrik

Eine der besten (Kinder)Buchverfilmungen die ich je gesehen habe. Die Sätze aus dem Buch werden oft 1:1 von den Schauspielern wiedergeben.

Kurz zum Plot: Willy Wonka der berühmte Schokoladenhersteller, den übrigens seit Jahren keiner mehr zu Gesicht bekam, versteckt in seinen Schokoladentafeln 5 goldene Eintrittskarten mit denen man die Schokoladenfabrik, die auch seit Jahren kein Mensch mehr betreten hat, besichtigen kann. Die fünf Karten werden von 5 Kindern gefunden. Einer davon ist Charly Bucket, dessen Familie so arm ist das es nur Kohlsuppe zum essen gibt und die vier Großeltern sich ein Bett teilen müssen.
Der grosse Tag kommt und die Kinder sehen sich zusammen mit jeweils einem erwachsenen Begleiter und Willy Wonka die Schokoladenfabrik an. Herrliche Zucker- und Erfindungsräume ein Schokoladenfluss und die universell einsetzbaren Umpa-Lumpas erwarten den Zuschauer.

Zur Besetzung: Wer wäre besser geeignet für die Rolle eines sehr exzentrischen Chokolatiers und Erfinders mit komischer Frisur als Johnny Depp? Die Rolle ist wie für ihn gemacht. Und wer wäre besser geeignet für die Rolle des bösen Zahnarztvaters von Willy Wonka als Christopher Lee? Tim Burton hat als Regisseur mal wieder ganze Arbeit geleistet.

Schräge Charaktere, verrückte Bilder, Zitate zum totlachen, grüner Raupenbrei und viel Fantasie erwarten den Zuschauer in der grandiosen Verfilmung des Kinderbuches von Roald Dahl. Ein perfekter Film um mal für 2 Stunden die Welt der Erwachsenen zu vergessen.

10 von 10 viereckigen Bonbons die rund aussehen.
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hawk_myarsis
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Beitrag von hawk_myarsis »

21 gramm

Der Film ist ca. 1 Jahr alt, ich hoffe den hat hier noch niemand behandelt (die Suche sagt nein *g*).

Das Schicksal dreier einander völlig unbekannter Menschen wird beschrieben. Ein ehemaliger Krimineller, der über den Glauben zurück auf die rechte Spur zurückgefunden hat. Ein Schwerkranker, der langsam dahinsiecht und auf ein Spenderorgan wartet. Und eine völlig unscheinbare Hausfrau und Mutter.
Ein schwerer Unfall verbindet diese drei Menschen, deren Leben völlig auf den Kopf gestellt wird.

Mit sehr viel liebe zum Detail werden hier drei völlig verschiedene Menschen gezeichnet, denen gerade ihre Fehler zu großer Tiefe verhelfen. Darauf aufbauend erfahren sie alle eine große aber realistische Veränderung ihrer Charaktere. Die Geschichte wird in sehr kurzen Szenen erzählt, bis auf das Ende keine länger als 3 Minuten. Der Film folgt keiner (chrono)logischen Abfolge, alle Szenen sind wild durcheinandergewürfelt. Nur das Ende kommt richtig zum Schluss. Dieses Ende ist genauso überraschend wie überzeugend und macht erst den Film zu etwas besonderem, aber ich erzähle natürlich nicht wie der Film ausgeht.

Resümee: Ein Film, der nachdenklich macht und der einem lange im Gedächtnis bleibt. Er lebt von seiner Story, nicht von den Schauspielern, die ihre Arbeit ordentlich machen aber nicht glänzen. Ist man zunächst verwirrt und damit beschäftigt, die verschiedenen Handlungsstränge logisch zu ordnen, wird der Film mit der Zeit immer spannender und packender.

8 von 10 Filmeliebhabern, die diese Kritik besser hätten schreiben können *g*
Und warum sollte das Internet uns anlügen?
chainsaw
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Beitrag von chainsaw »

Die letzten paar Filme die ich gut fand waren "Riding the Bullet" (astreine StephenKing-Verfilmung), "Old men in new cars" (In China essen se Hunde 2), "Jonny Darko" (oder so ähnlich) und "High tension" (französischer Schocker...echt heiß)
"(...)evil thoughts are evil(...)"

Witchcraft - Ghosts House
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hawk_myarsis
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Beitrag von hawk_myarsis »

SIN CITY

Ein Film den ich mit großen Erwartungen gesehen habe, nachdem er überall so gerühmt wird. Eins vorneweg: So toll wie er überall bepriesen wird ist er nicht.

Zum Plot: Roberto Rodriguez hat sich drei "Sin City"-Comics geschnappt und diese fast 1:1 verfilmt, und hier und da eine lose Verknüpfung eingebaut. Auch wenn einige Szenen den Zuschauer verwirren, weil beispielsweise eine Hauptfigur der einen Geschichte flüchtig in einer anderen Geschichte auftaucht oder die Schurken in zwei Geschichten gelich heißebn etc., kann ich keinen roten Faden finden, der die drei verschiedenen Stories zusammenhalten soll. Die Plots der drei Einzelgeschichten sind im großen und ganzen gleich: Dem (Anti-)Held wird über mitgespielt und er startet aus dem einen oder anderen Motiv heraus seinen persönlichen Rachefeldzug gegen eine übermächtige Gegnerarmee und tötet den Oberschurken.

Was den Film rettet ist die extrem gut gelungene Stimmung, die er verbreitet. Er ist fast komplett in schwarz/weiß, nur einzelne Elemente werden farblich herausgehoben, Blut ist prinzipiell weiß. Wie ich hinterher erfahren habe ist außer den Schauspielern fast alles computeranimiert, was man dem Film aber nicht ansieht. Die Stadt Basin City ist sehr gelungen, sehr düster, verwinkelt, menschenleere Gassen etc.. Angenehm auffallend sind auch die Gedanken der handelnden Personen, die oft im Off von den Schauspielern gesprochen zu hören sind.
Alles zusammen schafft ein wirklich packendes Flair, das so noch nicht auf der Kinoleinwand zu sehen war, und das über die schwache Handlung hinwegträgt. Gerade deshalb auch ein absoluter Kinofilm!

Nicht zu empfehlen ist der Film sensibleren Naturen, die sich durch abgetrennte Köpfe, Arme, Beine und andere Körperteile gestört fühlen könnten, auch wenn durch das Comichafte die Brutalität abgeschwächt ist.

Von den Schauspielern möchte ich Elijah Wood herausheben, der, ohne ein Wort zu sagen, eine beeindruckende Schauspielleistung zeigt.

7 von 10 Comicfiguren
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Helge
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Beitrag von Helge »

@hawk_myarsis: Wer bei einer Frank Miller-Adaptation eine Gutmensch-Krimi-Geschichte erwartet hat, kennt entweder Miller nicht, hat dessen Comics nicht gelesen oder beim Lesen nicht aufgepasst.
Als ich vor x Jahren den ersten Sin City-Band durchgeblättert habe, war ich völlig schockiert - das jemand sich so was getraut hat, dass es sogar veröffentlicht wurde...
Miller hat nie ein Hehl daraus gemacht, dass er politisch unkorrekt ist.
Er hat auch nie irgendwelche moralisch-ethischen Ansprüche geltend gemacht. Er hat einzig auf sehr deutlich groteske Weise die "Bestie Mensch" überzeichnet.
IMHO ist der größte Vorwurf, den ich den Film machen kann, dass er - offenbar um des Publikums Willen - die kaputten Hauptcharaktere etwas zu nett darstellt.

Das ist auch der Grund warum ich nur 8-9 von 10 Punkten gegeben habe.
Der Film als solcher ist eine sehr gute und fast werkstreue Umsetzung der Comics...
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BALOU
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Beitrag von BALOU »

@ Sage

kann mich deiner Meinung nur Anschliessen.
He wir sind mal einer Meinung, wenn es um Filme geht. ;-)
Aber ich gebe 9.5 von 10 Comicpunkten

@hawk

siehe Meinung von Sage

Gruß an alle

Peter
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Helge
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Beitrag von Helge »

BALOU hat geschrieben:@ Sage

kann mich deiner Meinung nur Anschliessen.
He wir sind mal einer Meinung, wenn es um Filme geht. ;-)
Aber ich gebe 9.5 von 10 Comicpunkten

@hawk

siehe Meinung von Sage

Gruß an alle

Peter
Hawks Meinung ist schon okay, sie sollte aber auch als Meinung und nicht als Faktum rüber kommen.
Der Film ist faktisch sehr gut: gut gemacht, sehr gut besetzt und mit einer Reihe origineller Ideen, weitgehend werkstreu, hart und brutal.
Er ist nicht: ein allgemeinverträglicher Film des "normalen" Actionkinos.
Das war auch nie geplant... Sonst hätte Bruckheimer ihn produzieren können.
Dennoch schön mit, Dir mal einer Meinung zu sein.. :D
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