Filme zum anschauen

Off Topic Gespräche über dies und das
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hawk_myarsis
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Beitrag von hawk_myarsis »

Sage hat geschrieben:@hawk_myarsis: Wer bei einer Frank Miller-Adaptation eine Gutmensch-Krimi-Geschichte erwartet hat, kennt entweder Miller nicht, hat dessen Comics nicht gelesen oder beim Lesen nicht aufgepasst.
Bis zur Verfilmung von Sin City hatte ich weder von Frank Miller noch von Sin City Comics etwas gehört. Erwartet habe ich deshalb eigentlich gar nichts, als ich ins Kino ging, außer eben einen extrem guten Film der seine Vorschusslorbeeren verdient, und den habe ich leider nicht gesehen. Was ihr zwei schreibt stimmt schon alles, aber für mehr als 7 Punkte fehlt dem Film eine ordentliche Handlung. Es sind drei einzelne, aneinandergereihte Comichandlungen, was meiner Meinung nach eben für einen Kinofilm ein bisschen schwach ist.
Und warum sollte das Internet uns anlügen?
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Helge
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Beitrag von Helge »

hawk_myarsis hat geschrieben:
Sage hat geschrieben:@hawk_myarsis: Wer bei einer Frank Miller-Adaptation eine Gutmensch-Krimi-Geschichte erwartet hat, kennt entweder Miller nicht, hat dessen Comics nicht gelesen oder beim Lesen nicht aufgepasst.
Bis zur Verfilmung von Sin City hatte ich weder von Frank Miller noch von Sin City Comics etwas gehört. Erwartet habe ich deshalb eigentlich gar nichts, als ich ins Kino ging, außer eben einen extrem guten Film der seine Vorschusslorbeeren verdient, und den habe ich leider nicht gesehen. Was ihr zwei schreibt stimmt schon alles, aber für mehr als 7 Punkte fehlt dem Film eine ordentliche Handlung. Es sind drei einzelne, aneinandergereihte Comichandlungen, was meiner Meinung nach eben für einen Kinofilm ein bisschen schwach ist.
Nein, dass ist exakt das, was der Film versprochen hat.
Er hat nicht mehr versprochen.
Wäre ich noch gehässiger als ich bin, würde ich sagen - es ist sogar ein gutes Beispiel für einen Episodenfilm, der sogar noch durch das Kadie's einen gemeinsamen Nenner erhält (mehr als erforderlich, geradezu ein klassisches Element).
Außerdem sagt der Hitman ja auch, dass man in Sin City nur einmal falsch abbiegen muss, um alles zu finden.

Und das Voice Over hat 95% der Innenweltansichten der Comics wirklich 1:1 abgebildet.

Das ist aber eine Auffassungssache - ich würde mir keinen Film anschauen, von dem ich nicht weiß, worum's geht.
Ich kaufe keine Katzen im Sack - grundsätzlich nicht.
Die einzige Ausnahme ist ein Sneak Preview - da ist aber kalkuiertes Risiko und gehört zum Spaß (und da kann einem schon so was wie "Juditta" passieren). Also zwei paar Schuhe.
What the hey? Deine Meinung - meine Meinung, wen kümmert's?
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Vera
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Beitrag von Vera »

Nach fast einer Woche und vielen Gesprächen mit dem Schrader nachdem ich Sin City gesehen habe fällt mir auf was mir an dem Film im nachhinein nicht gefallen hat:

Er hat nichts zu sagen der Film. Keine Aussage. Nix. Absolute Leere. Und das ist neu.

Als ich im Kino saß war ich begeistert von der Flut an Bildern, dem Comic, Sin City, den Schauspielern und den Charakteren. Doch schon als ich das Kino verließ und über den Film sprechen wollte kam kaum kein Wort über meine Lippen.

Ich denke man muss es mit den Film wie mit dem Comic halten. Kurze, knackige Unterhaltung sich aber nichts davon erwarten. Das Comic bzw. den Film weglegen und nicht mehr drüber nachdenken. Wenn man die Bilder genießt und bewundert, kann man durchaus 2 Stunden lang seinen Spaß haben, aber nicht länger.
Helge hat geschrieben:[snip]...dass ist exakt das, was der Film versprochen hat.
Er hat nicht mehr versprochen.[/snip]
So ist es wohl. Dauerte bei mir eine Weile bis ich es verdaut hatte, aber ich habe verstanden.

Es ist der erste Film der mich in einen Zwiespalt der Bewertung stürzt. Wie kann ein Film, der absolut nichts zu sagen hat mich lange genug besgeistern das ich ihn 2 Stunden anschaue? Wie kann ein Regisseur nur einen Film machen der nichts zu sagen hat und warum tut er das? Will ich so einen Film überhaupt sehen und damit unterstützen?


Von mir deshalb:
4 von 10 abgehackten Beinen und Armen
(Für kurzweilige Unterhaltung, Special Effects, Umsetzung des Comics u.ä. allerdings 9 von 10 Comics)
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Helge
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Beitrag von Helge »

Hmm... ein wenig anders sehe ich das schon.
Mich haben sowohl Comic als auch Film dazu aufgefordert, mich zu positionieren.
Miller hat keine einzige Frage explizit gestellt, geschweige denn beantwortet.
Implizit stellt er den Leser/Zuschauer vor eine ganze Reihe von ethischen und moralischen Problemen (exzessive Gewalt, Selbstverständlichkeit von Korruption, allgemeiner Sittenverfall usw.).
Und läßt ihn/sie mit einem schlechten Gefühl in der Magengegend zurück.
In der Form einer Groteske (Marv, ein geradezu soziopathischer Gewalttäter, wirkt regelrecht sympathisch angesichts der Perversion der Kannibalen und der Teilnahmslosigkeit der Mitwisser)- denn anders kann ich das nicht auffassen - stellt er uns Konsumenten vor die Wahl des eigenen Standpunktes.
Und allein die Tatsache, dass wir immer noch darüber diskutieren, dass uns dieses Stück Popcorn-Kino so lange beschäftigt, finde ich bemerkenswert. :!:
Leider gibt es sehr viele Zeitgenossen, die lediglich sehen, dass der zäheste Hund mit der größen Kanone und den rücksichtslosesten Methoden die großbusige Blondine abkriegt.
"Höhö, krass, wie er den übern Asphalt geschleift hat, höhö..."
Denn das (gefühlte) kleinere Übel wird dann als gut empfunden.
Wenn das kein Grund zum Nachdenken ist...?

Gruß

H.
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Vera
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Beitrag von Vera »

Sage hat geschrieben:Miller hat keine einzige Frage explizit gestellt, geschweige denn beantwortet.
Jep, das stimmt. Habe auch keine rausgehört, bzw. rausgesehen.
Sage hat geschrieben:Implizit stellt er den Leser/Zuschauer vor eine ganze Reihe von ethischen und moralischen Problemen (exzessive Gewalt, Selbstverständlichkeit von Korruption, allgemeiner Sittenverfall usw.).
Und läßt ihn/sie mit einem schlechten Gefühl in der Magengegend zurück.
Ohja, das tut der Film mit einem machen. Ich wußte/weiß nicht in welche Schublade ich diesen stecken sollte.
Sage hat geschrieben:In der Form einer Groteske (Marv, ein geradezu soziopathischer Gewalttäter, wirkt regelrecht sympathisch angesichts der Perversion der Kannibalen und der Teilnahmslosigkeit der Mitwisser)- denn anders kann ich das nicht auffassen - stellt er uns Konsumenten vor die Wahl des eigenen Standpunktes.
Im Comic (ich kenne die Sin City Comics nicht) mag das der Fall sein. Aber im Kino stellt die Gewalt dieses Filmes die Groteske derart in den Schatten das ich sie nicht sehen konnte. Vielleicht ist ein Comic aus dieser "Schublade" nicht geeignet verfilmt zu werden da ein Comic weit weniger intensiv erlebt wird als ein Film von dieser Qualität im Kino.
Sage hat geschrieben:Und allein die Tatsache, dass wir immer noch darüber diskutieren, dass uns dieses Stück Popcorn-Kino so lange beschäftigt, finde ich bemerkenswert. :!:
Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
Irgendetwas muss ja dran sein. Ein 1:1 verfilmtes Comic, das ist vollkommen neu.

Mir persönlich schneidet der Film zu tief. Er zeigt Bilder von Grausamkeiten die mir vorher nie in den Sinn kamen. Zu diesen Bildern kann ich mich nicht positionieren, geschweige denn an Sittenverfall denken, die sind einfach nur hart. Der Film gibt dann aber nichts zurück, was die Lücke die er geschlagen hat wieder auffüllt.
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Helge
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Beitrag von Helge »

Wenn Du mal so alt bist wie ich, gelingt Dir das auch...
Ich empfand das Ganze (im Nachhinein) als wohltuend grotesk.
"In the Cut", "8mm" oder "Angeklagt" haben mich mehr mitgenommen.
Und gerade weil sie nicht so explizit alles gezeigt sondern der Vorstellungskraft die schlimmste Arbeit überlassen haben.

Gruß

H.

P.S.: der Pater ist in die Überschwemmungsgebiete aufgebrochen... er wird nicht zurückkehren.
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Francis
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Beitrag von Francis »

Habe vor kurzem SAW gesehen udn bin absolut begeistert.

PloT: Eien reien Achterbahn. schafft ers,schafft ers nicht? Wer ist der geheimnisvolle Puzzle-Mörder?

Szenen:Genial diese düsteren Sequenzen und sadistischen aufgaben!

Einziges Manko: Etwas enttäuschender schluss: "Ha-haa ich bins!Und ich lag die ganze zeit da rum ihr idioten ha´-haa!" Öhm..wie bitte? *plink plink*

Alles in allem: 9 von 10 Sägeblättern!!
"I thought what I'd do was, I'd pretend I was one of those deaf-mutes."

O.M.F.
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hawk_myarsis
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Beitrag von hawk_myarsis »

Habe grade the Ring two angekuckt. Um es auf einen Nenner zu bringen: Wer den ersten Teil mochte, mag den zweiten auch, wer nicht der nicht. Die Story, die nach dem offenen Ende des ersten Teils ja quasi eine Fortsetzung bekommen musste, wird fortgesetzt, Rachel und Adan sind umgezogen, Samara kommt ihnen hinterher und es kommt zum finalen Kampf um Leben und Tod, wenn nicht um mehr.

Wie der erste Teil auch ist the ring two ein genau so stimmungsvoller wie packender thriller, der einem wirklich Angst einjagen kann. Die Geschichte bleibt spannend, wenn auch leider nicht ganz so verwirrend und verworren wie im ersten Teil. Dafür hat die Fortsetzung das Adrenalinniveau in jedem Fall gehalten, einer der wenigen Filme bei denen ich versucht war nach der Hälfte der Zeit den Film abzubrechen und ihn mit ein paar Freunden nochmal zu kucken.

Alles in allem also eine gelungene Fortsetzung für genrefans. 8 von 10 alten Brunnen vor mir.
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hawk_myarsis
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Beitrag von hawk_myarsis »

the last sign

plot: Kathie läuft mit ihren Kindern vor ihrem trinkenden Ehemann weg, der in der selben Nacht bei einem Autounfall stirbt. Einige Wochen später erhält sie mysteriöse Anrufe zur exakten Todeszeit ihres Mannes...

Was sich nach dem Klappentext, den ich oben nicht kopiert habe, anhört wie ein übernatürlicher, gruseliger Filmabend entpuppt sich mehr als Hollywood Schnulzenkino. The last sign ist eine sehr seltsame Mischung aus Horror und Schnulze, es scheint der Regisseur hätte nach der hälfte der Drehzeit den Mut verloren und wäre doch wieder auf die alte Liebesschiene umgeschwenkt. Verwitwete, attraktive Frau trifft charmanten Franzosen, hängt aber noch am verstorbenen Ehemann und kann sich erst in dei neue Liebe werfen, nachdem sie dem alten Alkoholiker verziehen hat, über diese platte Story können ein paar wenige stimmungsvolle Gruselszenen nicht im mindesten hinwegtäuschen. Alles in allem eine ziemliche Enttäuschung.

4 von 10 perfekten Franzosen.
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Vera
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Beitrag von Vera »

Interstate 60

Mr. O.W. Grant raucht Affenkopfpfeife und hat die Gabe aufgrund seiner Herkunft Menschen einen Wunsch zu erfüllen. Die meisten Menschen wünschen sich ein schönes Leben, einen schönen Körper oder einfach das etwas nicht passiert ist. Mr. O.W. Grant erfüllt diese Wünsche, je nachdem wie seine Laune am Tag des Wunsches ist.

Ein junger Student wünscht sich eine Antwort. Ein gar nicht so dummer Wunsch. Ihm fällt ein Eimer auf den Kopf und er fährt nachdem er wieder aus der Ohnmacht erwacht ist die I 60 entlang auf der er sehr, sehr skurrile Menschen trifft.

Der Film erinnert an Unknown Armies, ist nur eher nett als böse. Er zeigt die Postmoderne auf spielerische Art und Weise in einer sehr schönen Geschichte verpackt.

Fazit: Ein liebevoll gedrehtes und gespieltes Meisterwerk über Menschen.

Meine Wertung: 8,5 von 10 Affenkopfpfeifen
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hawk_myarsis
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Beitrag von hawk_myarsis »

L.A. Crash

... zeigt einen Tag von fünf Schicksalen in L.A. die alle geprägt sind vom Rassismus. Dabei kennt der Film keine Hauptrolle, und auch keinen Plot. Er zeigt einfach nur fünf Leben, die an diesem Tag unter einem unglücklichen Stern auf die eine oder andere Art und Weise zusammenstoßen. Manche erleben den nächsten morgen reicher, manche ärmer und manche gar nicht.

Besonders eindrucksvoll wird dabei der Teufelskreis des Rassismus herausgestellt. Diskriminierte zahlen mit gleicher Münze weiter und diskriminieren wieder.

L.A. Crash wirkt unheimlich ehrlich, es gibt keinen Helden und keinen Bösewicht, kein schwarz und kein weiß. Täter werden zu Opfern und andersherum, und man fragt sich ob hinter dem Familiendrama aus der Zeitung nicht vielleicht auch so ein Mensch steht, wie er hier gezeigt wird, dessen Taten gar nicht so unverständlich sind.

Ein Film der mich sehr bewegt hat und von mir neben einer uneingeschränkten Empfehlung 9 von 10 Vorurteilen erhält.
Zuletzt geändert von hawk_myarsis am Di Sep 27, 2005 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Vera
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Beitrag von Vera »

Land of the Dead

George A. Romero's neuestes Zombiewerk, allerdings ist es etwas unrealistisch. Ihr werdet jetzt denken: Hey, jeder Zombiefilm ist unrealistisch! Dieser hier aber ganz besonders, denn: Die Eigenschaften die einen Zombie ausmachen sind wie ein jeder weiß: Tot, dumm, hungrig. In diesem Film sind die Zombies auch tot und hungrig, aber nicht ganz dumm! Ohwehohweh!

Der Film beginnt an dem Punkt wo die meisten Zombie Filme aufhören. Die Welt wurde von den Untoten überannt und es sind nur ein paar Überlebende die sich in einer Stadt verschanzt haben übrig geblieben.
Manchmal fahren sie in ihren selbstgebastleten Panzertruck (der sehr cool ist) in die anderen, verlassenen Städte um Vorräte zu holen. Die Zombies die ihnen dabei in den Weg stellen werden umgeballert und man muss sogar manchmal Mitleid mit den Zombies haben. Warum? Weil Romero es so dargestellt hat.
"Oh, der arme Zombie hat ja auch nur Hunger auf Menschfleisch."
Das ist ein bißchen befremdlich, aber man gewöhnt sich daran und kann drüber lachen.

Tja, dann gibt es noch die sehr schlecht dargestellte Zukunftsversion einer Postapokalyptischen Welt. Und die komische Geschichte. Aber wen Interessiert schon die Geschichte und die Hintergrundwelt wenn nebenher gesplattert wird das sich die Balken biegen und die Fingernägel abbrechen? Und wer hat schon jemals einen Zombiefilm gesehen der eine stimmige Geschichte hat?

Ein Muss und großer Spaß für alle Splatterfreunde!

Deshalb von mir folgende Wertung:

7 von 10 intellegenten Zombies die Bücher lesen!
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Vera
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Beitrag von Vera »

Achja, habe ich erwähnt das der Film sehr an mein Zombie!!! Spiel erinnert? Hätte der Held des Filmes lieber auch mal spielen sollen, dann würde er nicht denken das es in den Wäldern friedlich ist.
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hawk_myarsis
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Beitrag von hawk_myarsis »

dear Wendy

lautet der Titel des neuen Lars von Trier Werks und gleichzeitig der Anfang eines Briefs. In diesem Brief erzählt Dick seine Geschichte bis zu dem Tag, an dem er den Brief schreibt. Auch davon, wie er zu seiner Pistole kam, zu... Wendy.

Dear Wendy erzählt die Geschichte von fünf Jugendlichen in einer amerikanischen Kleinstadt, klassischen Loosern, die zusammen die Dandies ins Leben rufen. Jeder von ihnen wählt sich eine Waffe, einen Partner, den sie achten und ehren, und der ihnen Selbstvertrauen gibt und ihnen hilft ihr Leben auf die Reihe zu kriegen.

Das klingt durchweg positiv, wenn auch ein wenig verschroben. Und genauso fühlt man in diesem Film auch. Man freut sich mit den Kids, die endlich Erfolg haben, zum ersten Mal die Zielscheibe treffen, Freunde finden. Und bemerkt selbst erst viel zu spät die Gefahr, die von dieser Waffenliebe, im wahrsten Sinne des Wortes, ausgeht. Natürlich geht die Sache nicht gut aus, und trotzdem fühlt man bis zum Ende, auch wenn einem die Verblendung längst klar geworden ist, mit den Protagonisten, und kämpft einen eigenen Kampf Gefühl gegen Verstand aus, den Kampf den die Protagonisten verlieren.

9 von 10 0.52 cannonballs
Zuletzt geändert von hawk_myarsis am Di Jun 19, 2007 0:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Francis »

Mrs & Mrs. Smith


Kurzabriss: Ein nicht ganz so gewöhnliches Ehepaar dass nebenher als Killer arbeitet,,allerdings für vershciedene Seiten. Sie leben nebeneinander her udn keiner weiß vom andern bis....

Fazit: Nette Story,mir gefällt die ausrüstung,Verfolgungsjagden fürs nötige Testosteron und ein paar traurige MOmente sind auch dabei,das gespinst aus Lügen,die zweifel,sehr melodramatisch

Minuspunkte:Der nachbar. Was zum Teufel sollte der da? Ein fanatischer Ami der bei seiner Mum wohnt...ich glaube sowas nennt man Klischees vergewaltigen :twisted:


Bewertung: 6 von 10 Eheringen
Ein bisschen seehr vorhersehbar die Story (GROSSES Minus)
"I thought what I'd do was, I'd pretend I was one of those deaf-mutes."

O.M.F.
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