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The Prestige

Verfasst: Sa Jan 06, 2007 22:32
von Helge
Ein schöner Bilderfilm darüber, was Menschen zu tun bereit sind, um ihre Obsessionen auszuleben.
Ich war erstaunt, wie gut Hugh Jackman tatsächlich spielt, wenn er nicht gerade Van Helsing oder Wolverine ist.
Von Christian Bale weiß man das ja schon eher.
Ich bin allerdings auch ohne große Erwartung rein gegangen und war auf etwas wie Van Helsing gefasst...

Kein wirklich tiefgründiges aber doch sehr schön inszeniertes Popcorn-Kino, dass bis zum Schluss spannend bleibt und wo keiner der Helden ein Held sondern nur ein Egoist ist.
Schöne Farb- und Kostümgestaltung bei manchmal etwas unruhiger Kamera.

Edit: Ich mag nicht mehr spoilern...



8 von 10 zermatschten Kanarienvögeln

Verfasst: So Jan 07, 2007 15:25
von Eribanus
Welcher Film?

Verfasst: So Jan 07, 2007 16:03
von Helge
Eribanus hat geschrieben:Welcher Film?
Ach Flo... steht doch drüber: "The Prestige - (Meister der Magie)"

Verfasst: So Jan 07, 2007 21:18
von Flocki
Tröst dich Flo, ich habs auch nicht entdeckt. Das sind aber auch unauffällige Titel...

CU
FLo

Verfasst: So Jan 07, 2007 21:35
von Helge
Flocki hat geschrieben:Tröst dich Flo, ich habs auch nicht entdeckt. Das sind aber auch unauffällige Titel...

CU
FLo

:sigh: Nicht meine Schuld... :lookround:

HARD CANDY

Verfasst: Fr Jan 12, 2007 16:33
von BALOU
Hallo Leutz,

HARD CANDY . HARD CANDY . HARD CANDY.

Ich wiederhole den Filmtitel, gleich dreimal. Damit es keine Missvertändnisse gibt.
Zur Story :
Im Chat lernen sich zwei Leute kenne. Sie verabreden sich zu einem Treffen. Dabei muß der Mann feststellen, das er mit einer ca. 14-jährigen gechattet hat. Diese ist ziemlich kess und macht einen "frühreifen" Eindruck. Der Mann (35Jahre (!)), lädt das beindruckte Girlie zu sich nach Hause ein, er ist Fotograf . . .
Dann gibt es Orangensaft mit Wodka zu trinken und es sollen Foto´s geschossen werden . . .

Ab hier höre ich auf zu erzählen, weil Ich sonst zuviel verrate.
Erwähnen möchte ich, das ich mir den Film mit meiner Freundin angesehen habe. Wir waren beide sehr beeindruckt :
Schauspieler sind unbekannt und gerade vielleicht deshalb klasse.
Kamera ist exellent.
Story hat mehrere Wendung, kurz vor dem Ende einen kleinen Hänger und dann ein furioses Finale.

Anbei möchte Ich nur noch ein kleines Zitat aus dem Film wiedergeben :

"... ist laut medizinischem Lehrbuch die einfachste Operation ..."

10 von 10 blutigen, fiesen, geschieht ... recht Punkte

Verfasst: Fr Jan 12, 2007 16:41
von hawk_myarsis
Ah, jetzt erinnere ich mich an den Film, hab ich im Kino gesehen.

Ich habe leider eine andere Meinung zu dem Film. Ich fand die Charaktere mehr als unglaubwürdig, die Handlung hat einige krasse Logikfehler und ist außerdem, bis auf das leider unglaubwürdige Ende, sehr linear und vorhersehbar. Alles in allem: Ich war nicht begeistert.
Der Film verpasst einem eine Gänsehaut, ja, aber meiner Meinung nach eben nur durch ziemlich platte Effekte, nur sind diese Effekte eben keine Blutorgien, sondern "subtilere" Foltermethoden.
Kuckt ihn euch an und urteilt selbst.

Apocalypto

Verfasst: Mo Jan 15, 2007 22:16
von chainsaw
Hab mir neulich Mel Gibsons Apocalypto reingezogen.
Wenn man sich vorher bewusst macht, dass der Film von ihm ist, wird man m.E. nicht einmal gar so bitter enttäuscht.
Natürlich ist der historische Informationsgehalt gleich Null und die Einblicke in die fremden (und vergangenen) Kulturen der Inka und Maya ziemlich beschränkt.
Wer sich allerdings auf ein blutiges Actionspektakel im Urwald einstellt, kommt durchaus auf seine Kosten (auch wenn Mel Gibson etwas übertreibt :lol: )
Zugute halten muss man ihm ausserdem, dass er selbst nicht mitspielt. Die Schauspieler sind weitgehend unbekannt und gesprochen wird nur in einheimischer Sprache ( stellt euch auf Untertitel ein). Dies und die hervorragende Kulisse sorgen für das nötige Minimum an Autentizität.
Ein weiteres Plus für überwältigende (Natur-)Bilder und echt wirkende Eingeborene...
Leider lässt halt die Storry ziemlich zu wünschen übrig, dennoch wird spannendes und emotionales Hollywood-Kino geboten.


Ich gebe letztendlich gerne 7 von 10 Tapirhoden, da es einfach mal wieder was anderes ist!

Verfasst: Mo Jan 15, 2007 22:27
von Helge
...genauso hab' ich mir das vorgestellt.
Ich werde mir den Film anschauen, wenn er auf DVD raus ist und ich dringend Inspiration für Fantasy-Blutopfer und Ork-Angriffe brauche.

Verfasst: Di Jan 16, 2007 20:55
von hawk_myarsis
Mein Führer

Inhalt: Hitler ist kurz vor seiner Neujahrsrede '45 emotional gebrochen und verwirrt, an einen Sieg der Nationalsozialisten glaubt er nicht mehr. Also wird der jüdische Schauspieler Grünbaum aus dem KZ Sachsenhausen geholt um in Hitler seine alte Leidenschaft wieder zu entfachen.

Der komplette Film ist mit seinen Bildern und seiner Handlung so weit weg von jeder geschichtlichen Begebenheit, dass mir als Zuschauer nur höchst selten Bilder des wahren Nationalsozialismus durch den Kopf geschossen sind, dass einem das Lachen im Halse steckenbleibt wie zum Beispiel in "Das Leben ist schön" kann ich mir nicht vorstellen. Skandalös ist dieser Film deshalb nicht, und was ohne Grenzüberschreitung übrig bleibt ist eine mäßige Kömödie mit wenig guten Szenen.

4 von 10 deutschen Schäferhunden

Verfasst: Di Jan 16, 2007 21:00
von hawk_myarsis
Kiss Kiss Bang Bang

Inhalt: Unbeteiligter Schauspieler wird in einen Mordfall mitheineingezogen und muss diesen Aufklären.

Die Story ist gar nicht so linear und vohersehbar wie man das von ähnlich gestrickten Filmen kennt, immer wieder kommen Wendungen die die Spannung erhalten und trotzdem die Naturgesetze intakt lassen. Garniert mit einigen wirklich witzigen Szenen und Sprüchen ergibt das echt sehenswertes Popcorn-Kino.

6 von 10 schwulen Hollywood-Schauspieleragenten

Verfasst: Mi Jan 17, 2007 0:43
von Christoph
Feast (USA 2006)

Eine Reihe Körper mit Köpfen, Armen, Beinen und anderen Extremitäten, die abgetrennt/zerschnitten/gefressen werden können und die Literweise Blut enthalten, halten sich zu Beginn des Films vollkommen lebensfähig in einer kleinen Bar irgendwo in den USA auf. Nachdem dann eine vollkommen angepisste Familie von Aliens den Plot betritt, passiert das, was bei so einem Film passieren muss: Oben genannte Körper werden in ihren Einzellteilen über das Set verteilt. Plot fertig.

Was sich nach ganz simplen Splatter anhört, ist genau das und dabei einfach geil. Zu Beginn werden zu jedem Akteur Informationen (Name, im Film wichtige Skills, Lebenserwartung,...) eingeblendet, wenn er/sie beim Rundgang der Kamera durch die Kneipe zum ersten Mal ins Bild. Diese zählen augenzwinkernd typische Horror-Klischees für den jeweilige Charaktertyp auf - und werden natürlich in "Feast" entsprechend auf den Kopf gestellt. Durch dieses Stilmittel ist genau dies auch von vorneherein klar, was die Spannung erhöht. Daher einfach geil! Dazu kommt noch, dass der Film in den USA in einer Castingshow entsrand, in der der Drehbuchschreiben gecastet wurde... freaky world.

Also, 10 von 10 abgetrennten Körperteilen für Splatterfreunde. Jeder, der mit sowas nichts an zu fangen weiß, sollte dringend die Finger davon lassen.

Verfasst: Fr Jan 19, 2007 18:07
von CoftN
Das Leben der Anderen

Klasse Film über die abstrussen Methoden des Stasi Regims!
Nicht umsonst nominiert für einen Golden Globe!!

Kein Film wie NVA oder Sonnenallee!! Sonder der Schrecken des Banalen!!

Ost-Berlin, November 1984. Fünf Jahre vor seinem Ende sichert der DDR-Staat seinen Machtanspruch mit einem erbarmungslosen System aus Kontrolle und Überwachung. Als Oberstleutnant Anton Grubitz (Ulrich Tukur) den linientreuen Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) auf den erfolgreichen Dramatiker Georg Dreyman (Sebastian Koch) und seine Lebensgefährtin, den Theaterstar Christa-Maria Sieland (Martina Gedeck), ansetzt, verspricht er sich davon einen Karriereschub. Immerhin stehen höchste politische Kreise hinter dem „operativen Vorgang“.

"15.34: Geschlechtsverkehr ."
10 von 10 möglichen Stasispitzeln

Verfasst: Fr Jan 19, 2007 18:20
von CoftN
Battel in Heaven

Ich traute mich in eine Sneakpreview!!

Ohhhh mein Gott!! Die Leute sind raus...
Das erste was ich im katholischen Biberach, Sternenpalast unter der Herrschaft des Adrian Kutter sehen muss: Einen Penis (mit Kondom! in Zeiten von AIDS wichtig!!!) wie er oral befriedigt wird!

Die Frage ist wird dieser Film gut oder soll ich mit der Masse anschließen?

Ich bin geblieben!!!

Nun, nur um einen Film zu sehen, der mich über Tage noch aufwühlte aber nicht weil er mich vor freude zittern ließ oder mich traurig machte!
Ich war schockiert!! Ich fand es nicht...

Ja es wahr Kunst!! (Cannes diskutierte darüber und er schockierte die Franzosen!!!!!)

Thematik:
Schonungsloses Drama um Schuld und Sühne, das mit einer großen Portion Sex und Gewalt verwirrt."Provokation ist für mich kein Selbstzweck, aber sie setzt starke Gefühle beim Zuschauer frei." Genau das ist Carlos Reygadas mit seinem zweiten Spielfilm "Battle in Heaven" (2004) gelungen. In Cannes, wo der Anapola MushkadizFilm 2005 im Wettbewerb lief, löste er mit seinen drastischen Sex-Szenen einen Skandal aus. Reygadas schockiert mit Hässlichkeit, Nüchternheit und unglaublich viel nackter Haut, womit der Regisseur seinem Publikum einiges abverlangt und den Blick für die Botschaft des Filmes bisweilen verstellt.
1 von 10 möglichen Sneakpreviewgängen (und dieser nur für den Mut!)

Verfasst: So Jan 21, 2007 20:01
von chainsaw
:lol: