Verfasst: Mi Feb 12, 2003 16:01
Keine Ahnung, wohin das vielleicht paßt (,wenn überhaupt), aber vielleicht rüttelt diese etwas provokante Meinung den einen oder anderen auf noch heute in die Tasten zu hauen...
Was meint Ihr denn dazu, warum bei Spielsystemen wie DnD3rd, AD&D etc. sich kein Schwein dazu bequemt mal zu versuchen innerhalb der Kultur, aus der sein Charakter eigentlich kommen sollte, zu spielen. Normal ist - meiner Erfahrung nach - das Zusammenwürfeln von Charakteren, die, eine halbwegs normale Verhaltensweise vorausgesetzt, niemals etwas miteinander zu tun haben wollten - sei es aus Nationalitätsdifferenzen ("Wer aus <ergänze anderen Landstrich> kommt, dem kann man nicht trauen"), aus Rassen(Spezies)-Vorurteilen ("Mieser Zwerg" vs. "Schwuchtel-Elf") oder aufgrund der Verhaltenseinstellung (z.B. wegen diametral entgegengesetzter "Alignments" [Seufz! Die gibts immer noch!] - "Ich mußte meine eigenen Mitabenteuerer einfach beklauen und verraten, ich bin doch Chaotisch-Neutral!") oder aus sozialen oder (Charakter-)Klassen-Unterschieden ("Ein Paladin redet nicht mit einem Dieb, er richtet ihn!").
Ja, ich weiß auch, daß es Gründe geben kann sich trotz dieser Schwierigkeiten zusammenzufinden. Es ist nur die Frage, warum sich keiner in diesen Systemen die Mühe macht solche Prozesse des Sich-Annäherns auszuspielen? Liegt dies daran, daß diese Systeme vornehmlich Powergamer anziehen, die sich besser mit Computer-"Rollen"-Spielen (mit Reload-Button) zurechtfinden, als mit menschlicher Interaktion? Liegt es an dem Umfang und der generellen Regellastigkeit, die den Spielern das Selber-Denken abgewöhnt, da bestimmt zu allem schon eine Sonderregel irgendwo aufgeschrieben ist?
Sagt was dazu, oder startet Ihr lieber die nächste Diablo oder Baldur's Gate oder <insert your favorite method of wasting your life here> Sitzung?
Was meint Ihr denn dazu, warum bei Spielsystemen wie DnD3rd, AD&D etc. sich kein Schwein dazu bequemt mal zu versuchen innerhalb der Kultur, aus der sein Charakter eigentlich kommen sollte, zu spielen. Normal ist - meiner Erfahrung nach - das Zusammenwürfeln von Charakteren, die, eine halbwegs normale Verhaltensweise vorausgesetzt, niemals etwas miteinander zu tun haben wollten - sei es aus Nationalitätsdifferenzen ("Wer aus <ergänze anderen Landstrich> kommt, dem kann man nicht trauen"), aus Rassen(Spezies)-Vorurteilen ("Mieser Zwerg" vs. "Schwuchtel-Elf") oder aufgrund der Verhaltenseinstellung (z.B. wegen diametral entgegengesetzter "Alignments" [Seufz! Die gibts immer noch!] - "Ich mußte meine eigenen Mitabenteuerer einfach beklauen und verraten, ich bin doch Chaotisch-Neutral!") oder aus sozialen oder (Charakter-)Klassen-Unterschieden ("Ein Paladin redet nicht mit einem Dieb, er richtet ihn!").
Ja, ich weiß auch, daß es Gründe geben kann sich trotz dieser Schwierigkeiten zusammenzufinden. Es ist nur die Frage, warum sich keiner in diesen Systemen die Mühe macht solche Prozesse des Sich-Annäherns auszuspielen? Liegt dies daran, daß diese Systeme vornehmlich Powergamer anziehen, die sich besser mit Computer-"Rollen"-Spielen (mit Reload-Button) zurechtfinden, als mit menschlicher Interaktion? Liegt es an dem Umfang und der generellen Regellastigkeit, die den Spielern das Selber-Denken abgewöhnt, da bestimmt zu allem schon eine Sonderregel irgendwo aufgeschrieben ist?
Sagt was dazu, oder startet Ihr lieber die nächste Diablo oder Baldur's Gate oder <insert your favorite method of wasting your life here> Sitzung?