Brexit

[DonJohnny]

...noch sagen: make love, not brexit

Ja dann verpisst euch doch!

[Carian]

...noch sagen: make love, not brexit

Ja dann verpisst euch doch!

Und zwar ohne Börsenfusion (oder Sitz in Frankfurt), Zugang zum europäischen Binnenmarkt und was die EU sonst noch alles an sinnvollen Vereinfachungen mit sich brachte. Jetzt wird erstmal spannend, wer alles nachzieht. Das ein oder andere Land hat ja bereits "Interesse" bekundet.

[Eribanus]

... das jetzt einfach als Test verstehen. Wenn es gut geht, und Britannien hinterher besser da stehen sollte (was ich bezweifle), ist es vielleicht wirklich Zeit das Projekt EU zu beerdigen. Sollte es aber (wie zu erwarten) in die Hose gehen, ist die Chance daß jemand nachzieht eher kleiner geworden. Ich denke Europa kann eigentlich nur profitieren von dieser Entscheidung, was man von England nicht behaupten kann. So long and thanks for all the Fish (and Chips)...

[Brici]

... bezweifeln das diese Abstimmungen jetzt einfach umgesetzte wird. Dieses Referendum hat kein rechtliche Auswirkung, nur das Parlament kann so eine Entscheidung treffen.

[Carian]

... bezweifeln das diese Abstimmungen jetzt einfach umgesetzte wird. Dieses Referendum hat kein rechtliche Auswirkung, nur das Parlament kann so eine Entscheidung treffen.

...darauf hinweisen, dass die Regelungen dazu von Staat zu Staat unterschiedlich sind. Außerdem werden sich Cameron und seine Regierung jetzt kaum noch halten können. Die EU-Verträge geben für diesen Fall ja sogar ein Vorgehen her. Ich bin gespannt, wann Großbritannien den offiziellen Antrag einreicht und ob und was für ein Austrittsabkommrn dann zustande kommt...

[Brici]

... dazu noch was sagen

Klar gibt es in jeden Staat andere Regelungen zu einem Referendum. Aber im das Referendum in England hat nach Englischen Recht keine verpflichtende Rechtliche Bindung. Wenn sich das Parlament in England neu zusammensetzt muss das nicht mal schlecht sein. Fast alle Parteien sind für einen verbleib in der EU. Mal von der Rechtspopulisten Partei von Nigel Farage abgesehen. Und ohne Zustimmung des Paraments gibt es keinen Austritt. Die frage ist jetzt setzten die Politiker das Referendum so um oder nicht? Egal wie sie entschieden 50% der Leute wird damit sehr unzufrieden sein...

[Vera]

... wissen weshalb eine Regierung den Pöbel eine solche Entscheidung treffen läßt. Ich halte die Bevölkerung, egal aus welchem EU Land, dazu nicht in der Lage.

[Lukas]

Fast alle Parteien sind für einen verbleib in der EU. Mal von der Rechtspopulisten Partei von Nigel Farage abgesehen.

Naja darauf würde ich jetzt nicht wetten. Es wird bestimmt der ein oder andere versuchen sich mit so einem Gedankengut gut zu stellen. Cameron hat sich auch schon so verzockt.

[DonJohnny]

Ich habs mal abgetrennt. Dann können wir uns auch das Ich will... Gedöns sparen.

[DonJohnny]

Aber im das Referendum in England hat nach Englischen Recht keine verpflichtende Rechtliche Bindung.

Nicht unmöglich aber sehr unwahrscheinlich. Vor allem weil man im Vorfeld davon ausgegangen ist, dass man sich nach dem Referendum richten wird (also klassisch verzockt). Ich kann mir eigentlich nur ein Szenario vorstellen bei dem die sich noch umentscheiden:

1. Ein guter Teil von den Leuten die für den Austritt gestimmt hat kriegt kalte Füße und die Stimmung in der Gesambevölkerung kippt dann deutlich (Wahrscheinlichkeit 30%)
2. Boris Johnson will sich zum Premierminister wählen lassen, bekommt aber keine Mehrheit (Falls 1. eintritt, dann vielleicht im besten Fall 40% Wahrscheinlichkeit)
3. Aufgrund von 2. werden Neuwahlen ausgerufen. Die Labour Party findet einen fähigen und charismatischen Kandidaten (Tony Blair #2), dieser Tritt mit dem Versprechen an fall er eine Mehrheit erhält das Referendum nicht umzusetzen (Wahrscheinlichkeit 15%).
4. Besagter Kandidat gewinnt die Wahl, dies wird als Volkswille nicht aus der EU auszutreten gewertet... (Falls 1., 2. und 3. eintreten, dann 90% Wahrscheinlichkeit)

Also, dass dieser Fall eintritt liegt nach meiner Rechnung noch bei 1,68%...

[Carian]

Spannend wie jetzt die verschiedenen Lager reagieren. Ich wäre ja nicht überrascht, wenn nach Abschluss der diversen parteiinternen Machtkämpfe und vielleicht dem ein oder anderen tatsächlichen oder zumindest öffentlich so verkauften Entgegenkommen der EU mindestens ein Herr Johnson doch dafür sorgt, dass GB in der EU bleibt. Allein die Tatsache, dass diese Situation maßgeblich aufgrund des persönlichen Egos einiger Parteispitzen (oder der Interessenten für den Job) ausgelöst wurden, lässt das nicht unwahrscheinlich erscheinen.

[Part-Time-Game-Geek]

... fast auf den Tag ein Jahr später ... sieht es nicht wirklich rosig aus

[JanPar]

Johnson ist Prime Minister und bringt die Briten wieder auf Kurs ins Chaos. Idiocrazy wird immer realer ...