Hütte 05.-.07.11.2004
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Zum einen reizt mich an Unknown Armies das so völlig andere Magiesystem und die interessanten Charaktere die daraus resultieren. Zum anderen ist Unknown Armies meines Empfindens das athmosphärischste Rollenspiel, das mir bislang untergekommen ist. Das ständige Abwägen der "Power and Consequences", meist nicht zu wissen, was "richtig" ist, das Verschwimmen einfacher Konzpte wie "gut" und "böse"... kein Spiel regt so viel zum Nachdenken an.
Ganz davon abgesehen steckt UA ständig voller Überraschungen und man kann sich auch mal so richtig schön gruseln. Wenn du willst, könnte man es vielleicht als ein "besseres" (meine Ansicht) Cthulhu mit aufregenderen Charakteren bezeichen (allerdings ist mir gerade etwas schleierhaft, wie du drauf kommst, man würde Auftragsmörder spielen... der Drogenjunkie ist wohl eine Tatsache, aber niemand spielt hier kaltblütige Killer - jedenfalls nicht bei uns in Gruppe).
Ganz davon abgesehen steckt UA ständig voller Überraschungen und man kann sich auch mal so richtig schön gruseln. Wenn du willst, könnte man es vielleicht als ein "besseres" (meine Ansicht) Cthulhu mit aufregenderen Charakteren bezeichen (allerdings ist mir gerade etwas schleierhaft, wie du drauf kommst, man würde Auftragsmörder spielen... der Drogenjunkie ist wohl eine Tatsache, aber niemand spielt hier kaltblütige Killer - jedenfalls nicht bei uns in Gruppe).
The purpose of reality is to inspire good mathematics.
- Lhankor Mhy
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Nachdem dieser Thread ja nun kräftig ins Offtopic mutiert ist:
Das Grundkonzept von UA ist interessant. Nur ist die Ausprägung in den Szenarien nicht jedermanns Sache. Damit meine ich, daß durch die hohe Nähe der Spielwelt an unserer realen Welt eine leichtere und tiefere Identifikation mit den Charakteren möglich ist, als z.B. im Fantasy-Genre der Fall ist.
Durch eine leichte Identifikation und die "exzentrischen" Magie-Konzepte, die in ihren jeweiligen Ausprägungen auch nicht immer leichte Kost sind, ist UA durchaus als "berüchtigt" - im Sinne von "hat ein Geschmäckle" - eingestuft. Dies kann man z.B. bei den KÄ-Diskussionen sehen, bei denen auch UA in einem Atemzug mit diesem und anderen nur für WIRKLICH stabile Persönlichkeiten geeigneten Rollenspielsystemen genannt wurde.
Ich kenne UA aus eigener Erfahrung nicht, bin aber mit den Jahren auch vorsichtig bei dem, was ich mir alles antun soll. Ich habe mit Daniel auch bereits darüber gesprochen. UA hat reizvolle Ansätze. UA hat aber - zumindest in den Themen, die in den Szenarien so behandelt werden - ein paar Punkte, bei denen ich definitiv "Nein, das spiele ich nicht" sagen muß. Z.B. Geiselnahme. So etwas spiele ich nicht - weder in der Opfer- noch und schon garnicht in der Täterrolle. Da sträubt sich in mir etwas.
Nun hat keiner behauptet, daß jedes Rollenspiel jedem gefallen muß, oder daß jedes Rollenspiel für jeden geeignet sei.
Wenn die hiesigen UA-Fans aber mit ihrer Begeisterung hausieren gehen und eine ganze Menge neugierig machen auf die Tollsten Rollenspielerlebnisse Aller Zeiten (tm), dann sollte man durchaus bedenken, daß nicht nur volljährige, erwachsene, für ihre Psyche voll selbst verantwortliche Personen darunter fallen, sondern auch Jugendliche. Das sollte ja wohl hier im Verein keinen überraschen.
Da Daniel ein verantwortungsbewußter Mensch und ebensolcher Spielleiter ist, hatte er z.B. Anne eine entsprechende Absage erteilt. Das war m.E. auch voll und ganz berechtigt und gerechtfertigt.
UA ist wie auch KÄ eines der Rollenspielsysteme, das man auf Cons mit wildfremden Leuten nur mit Risiko spielen kann. Risiko, daß das Szenario von der Stimmung her oder der Handlung her in die Hose geht, daß sich Leute ausklinken (was ich z.B. bei einem Geiselnahmeszenario definitiv machen würde), usw.
Eure "Stammgruppe" besteht wahrscheinlich aus gestandenen Cthulhu-Spielern, die sich in diesem System und Setting bereits an ihre Belastbarkeitsgrenzen vorgetastet haben und somit aus einer sichereren Selbsteinschätzung bei UA einsteigen und darin aufgehen können. Ihr solltet jedoch nicht vergessen, daß Euer persönliches Maß nicht für alle anderen gelten kann.
Wenn ihr mehr als ein UA-Szenario gespielt habt, was habt ihr da für einen Eindruck über das, was ein Spieler an Eigenschaften mitbringen muß z.B. im Vergleich zu einem typische Cthulhu-Mythos-Szenario oder einer Cyberpunk-Geschichte (die ja auch recht nahe an unserer realen Welt angesiedelt sind, so daß man m.E. hier durchaus den Vergleich anstellen könnte)? Wenn ihr den Eindruck habt - den bei Diskussionen im Web viele äußern - daß man schon hohe "Nehmerqualitäten" für UA-Szenarien braucht, dann kann ich diese Quasi-Werbung mit einem Elite-Etikett "Wir gehören zu den wenigen Auserwählten, die UA spielen dürfen. Und UA ist besser als Sex." überhaupt nicht verstehen.
Wer sich über KÄ kritisch geäußert hat, sollte sich überlegen, woher man in UA seine Charges bekommen kann. Da ist ein geringeres Profil durchaus angebracht. Von UA gibt es "light"-Downloads, Rezis in diversen deutschen und internationalen Foren. Da wird in der Regel sehr positiv darüber gesprochen, jedoch stets mit einem großen "ABER" was die notwendige Reife der Spieler anbetrifft. Das ist auch völlig richtig so.
Ich weiß, daß ich hier bei unaufmerksamem Lesen oder gewolltem Mißverstehen wie ein Moralapostel klinge. Das ist jedoch nicht meine Absicht. Das besondere Flair von UA hört sich schon cool an.
Ich würde - mit solchen Ausschlußkriterien wie Geiselnahme - gerne einmal UA im Spiel erleben wollen. Ich hoffe, dieser Wunsch macht klar, daß ich ja auch selbst neugierig auf UA bin und es keinem vermiesen möchte.
Es ist nur so, daß ich sozusagen "vorgewarnt" bin und schon begründet vermuten kann, wie schlimm es werden kann/wird. Das mag bei anderen hier im Forum nicht der Fall sein. Daher wäre ein vorsichtigerer Umgang mit Lobpreisungen für UA m.E. angebracht.
Das mußte jetzt - trotz Offtopic - sein. Eventuell ist ein Auslagern der UA-Beiträge in ein eigenes Thema auch hilfreich, da es ja in den letzten Beiträgen nicht mehr inhaltlich um die Spielrundenplanung für die Hütte ging, oder?
[Edit]Spoiler und Vertrauliches entfernt.[/Edit]
Das Grundkonzept von UA ist interessant. Nur ist die Ausprägung in den Szenarien nicht jedermanns Sache. Damit meine ich, daß durch die hohe Nähe der Spielwelt an unserer realen Welt eine leichtere und tiefere Identifikation mit den Charakteren möglich ist, als z.B. im Fantasy-Genre der Fall ist.
Durch eine leichte Identifikation und die "exzentrischen" Magie-Konzepte, die in ihren jeweiligen Ausprägungen auch nicht immer leichte Kost sind, ist UA durchaus als "berüchtigt" - im Sinne von "hat ein Geschmäckle" - eingestuft. Dies kann man z.B. bei den KÄ-Diskussionen sehen, bei denen auch UA in einem Atemzug mit diesem und anderen nur für WIRKLICH stabile Persönlichkeiten geeigneten Rollenspielsystemen genannt wurde.
Ich kenne UA aus eigener Erfahrung nicht, bin aber mit den Jahren auch vorsichtig bei dem, was ich mir alles antun soll. Ich habe mit Daniel auch bereits darüber gesprochen. UA hat reizvolle Ansätze. UA hat aber - zumindest in den Themen, die in den Szenarien so behandelt werden - ein paar Punkte, bei denen ich definitiv "Nein, das spiele ich nicht" sagen muß. Z.B. Geiselnahme. So etwas spiele ich nicht - weder in der Opfer- noch und schon garnicht in der Täterrolle. Da sträubt sich in mir etwas.
Nun hat keiner behauptet, daß jedes Rollenspiel jedem gefallen muß, oder daß jedes Rollenspiel für jeden geeignet sei.
Wenn die hiesigen UA-Fans aber mit ihrer Begeisterung hausieren gehen und eine ganze Menge neugierig machen auf die Tollsten Rollenspielerlebnisse Aller Zeiten (tm), dann sollte man durchaus bedenken, daß nicht nur volljährige, erwachsene, für ihre Psyche voll selbst verantwortliche Personen darunter fallen, sondern auch Jugendliche. Das sollte ja wohl hier im Verein keinen überraschen.
Da Daniel ein verantwortungsbewußter Mensch und ebensolcher Spielleiter ist, hatte er z.B. Anne eine entsprechende Absage erteilt. Das war m.E. auch voll und ganz berechtigt und gerechtfertigt.
UA ist wie auch KÄ eines der Rollenspielsysteme, das man auf Cons mit wildfremden Leuten nur mit Risiko spielen kann. Risiko, daß das Szenario von der Stimmung her oder der Handlung her in die Hose geht, daß sich Leute ausklinken (was ich z.B. bei einem Geiselnahmeszenario definitiv machen würde), usw.
Eure "Stammgruppe" besteht wahrscheinlich aus gestandenen Cthulhu-Spielern, die sich in diesem System und Setting bereits an ihre Belastbarkeitsgrenzen vorgetastet haben und somit aus einer sichereren Selbsteinschätzung bei UA einsteigen und darin aufgehen können. Ihr solltet jedoch nicht vergessen, daß Euer persönliches Maß nicht für alle anderen gelten kann.
Wenn ihr mehr als ein UA-Szenario gespielt habt, was habt ihr da für einen Eindruck über das, was ein Spieler an Eigenschaften mitbringen muß z.B. im Vergleich zu einem typische Cthulhu-Mythos-Szenario oder einer Cyberpunk-Geschichte (die ja auch recht nahe an unserer realen Welt angesiedelt sind, so daß man m.E. hier durchaus den Vergleich anstellen könnte)? Wenn ihr den Eindruck habt - den bei Diskussionen im Web viele äußern - daß man schon hohe "Nehmerqualitäten" für UA-Szenarien braucht, dann kann ich diese Quasi-Werbung mit einem Elite-Etikett "Wir gehören zu den wenigen Auserwählten, die UA spielen dürfen. Und UA ist besser als Sex." überhaupt nicht verstehen.
Wer sich über KÄ kritisch geäußert hat, sollte sich überlegen, woher man in UA seine Charges bekommen kann. Da ist ein geringeres Profil durchaus angebracht. Von UA gibt es "light"-Downloads, Rezis in diversen deutschen und internationalen Foren. Da wird in der Regel sehr positiv darüber gesprochen, jedoch stets mit einem großen "ABER" was die notwendige Reife der Spieler anbetrifft. Das ist auch völlig richtig so.
Ich weiß, daß ich hier bei unaufmerksamem Lesen oder gewolltem Mißverstehen wie ein Moralapostel klinge. Das ist jedoch nicht meine Absicht. Das besondere Flair von UA hört sich schon cool an.
Ich würde - mit solchen Ausschlußkriterien wie Geiselnahme - gerne einmal UA im Spiel erleben wollen. Ich hoffe, dieser Wunsch macht klar, daß ich ja auch selbst neugierig auf UA bin und es keinem vermiesen möchte.
Es ist nur so, daß ich sozusagen "vorgewarnt" bin und schon begründet vermuten kann, wie schlimm es werden kann/wird. Das mag bei anderen hier im Forum nicht der Fall sein. Daher wäre ein vorsichtigerer Umgang mit Lobpreisungen für UA m.E. angebracht.
Das mußte jetzt - trotz Offtopic - sein. Eventuell ist ein Auslagern der UA-Beiträge in ein eigenes Thema auch hilfreich, da es ja in den letzten Beiträgen nicht mehr inhaltlich um die Spielrundenplanung für die Hütte ging, oder?
[Edit]Spoiler und Vertrauliches entfernt.[/Edit]
Zuletzt geändert von Lhankor Mhy am Sa Okt 02, 2004 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
- Daniel
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Ich kann Franks deduktive Beschreibung von UA so nicht unterschreiben. So richtig die Dinge auch sein mögen, die er schreibt, so wenig kann er sagen, wie es ist UA zu spielen. Denn schon wieder wird das Thema Realismus im Rollenspiel berührt, wo ich bekanntlich definitiv anderer Meinung war.
Hier nun meine holistische Betrachtung: Unknown Armies ist für mich zur Zeit ein "Happening". Happening in dem Sinne, wie es die Musikgeschichte definiert, als Gesamtereignis, bei dem die Geschichte, das System, die Spieler, der Spielleiter und die Luft im Raum nur Teile des ganzen, größeren Geschehens sind. Kurzum fühlt sich UA gut an. Vielleicht hätte dieses Erlebnis auch in einer DSA-Kampagne stattfinden können... wer weiß.
Und bei UA verspüre ich auch nicht die Lust es auf Teufel komm raus zu supporten, und auf Hütten, Cons und Treffen anzubieten. Eben weil ich Teil dieses Happenings bin, und als Spielleiter nicht außerhalb stehe. Und dieses Happening will ich nicht riskieren.
Franks Argument mit dem "Hausieren gehen" konnte ich absolut nicht nachvollziehen, besonders nachdem u.a. er bei DROSI mit KA hausieren ging, und der Welt größte Werbeanzeige für ein Rollenspiel um Kindheitsängste geschaltet hat. Oder ist eine so große Warnung wie bei der KA-Diskussion keine Werbung / kein Hausieren mehr?
Das Ausgliedern der Beiträge wird nachträglich geschehen, da im Moment keine Funktion zum Zusammenführen von Beiträgen zur Verfügung steht.
Hier nun meine holistische Betrachtung: Unknown Armies ist für mich zur Zeit ein "Happening". Happening in dem Sinne, wie es die Musikgeschichte definiert, als Gesamtereignis, bei dem die Geschichte, das System, die Spieler, der Spielleiter und die Luft im Raum nur Teile des ganzen, größeren Geschehens sind. Kurzum fühlt sich UA gut an. Vielleicht hätte dieses Erlebnis auch in einer DSA-Kampagne stattfinden können... wer weiß.
Und bei UA verspüre ich auch nicht die Lust es auf Teufel komm raus zu supporten, und auf Hütten, Cons und Treffen anzubieten. Eben weil ich Teil dieses Happenings bin, und als Spielleiter nicht außerhalb stehe. Und dieses Happening will ich nicht riskieren.
Franks Argument mit dem "Hausieren gehen" konnte ich absolut nicht nachvollziehen, besonders nachdem u.a. er bei DROSI mit KA hausieren ging, und der Welt größte Werbeanzeige für ein Rollenspiel um Kindheitsängste geschaltet hat. Oder ist eine so große Warnung wie bei der KA-Diskussion keine Werbung / kein Hausieren mehr?
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Was bleibt ist Rot und Blau.
- Klein Johnny
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Dann hab ich wohl denn Sinn nicht richtig verstanden, ich dachte Moritz wolltet zu den Sleepers und die wären kaltblütige Killer. Und das Moritz seinen Charakter mit einem Baseballschläger als Waffe benutzt (obwohl es offiziel ein Sportgerät ist, weshalb er auch keine spitzen dran macht), hört sich doch auch ziemlcih gewalttätig an. Und das mit der Geiselnahme, hört sich doch auch in die richtig an...The Dodger hat geschrieben:allerdings ist mir gerade etwas schleierhaft, wie du drauf kommst, man würde Auftragsmörder spielen... der Drogenjunkie ist wohl eine Tatsache, aber niemand spielt hier kaltblütige Killer - jedenfalls nicht bei uns in Gruppe.
Stellt sich für mich die Frage was sind eure Charas dann?
- Das Spitzohr
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Nein. Eine kritische Äußerung oder eine Warnung ist kein Hausieren. Hausieren ist die Verbreitung einer positiv werbenden Darstellung einer Sache, die Neugier, Interesse, Lust sie auszuprobieren (und im engeren Sinne: sie zu kaufen) weckt (und wecken soll - eben bei Hausierern).Daniel hat geschrieben: Franks Argument mit dem "Hausieren gehen" konnte ich absolut nicht nachvollziehen, besonders nachdem u.a. er bei DROSI mit KA hausieren ging, und der Welt größte Werbeanzeige für ein Rollenspiel um Kindheitsängste geschaltet hat. Oder ist eine so große Warnung wie bei der KA-Diskussion keine Werbung / kein Hausieren mehr?
Wenn UA von den Leuten der Stammgruppe als DAS ultimative Rollenspielerlebnis schlechthin dargestellt wird, und das mit einem markanten "Werbedruck", wie man so dazu sagt, dann nenne ich das "Hausieren gehen". Und es wirkt ja schon. Es sind viele - viel mehr, als Du vielleicht möchtest - auf UA dergestalt aufmerksam geworden, daß sie das dringend mal spielen möchten, aber vielleicht noch nicht genug abschätzen können, ob das ihnen bekommt.
Deshalb meinte ich, wäre auch für ein Happening, das vor allem Dich und die Stammgruppe betrifft, ein geringeres Profil nicht verkehrt.
Noch war zur "Welt größten Werbeanzeige": Das kannst Du Dir sparen, ja? Du hast die Sache mehr als nur passiv mitverfolgt. Hier von Werbeanzeige zu sprechen ist so, als ob Amnesty International mit ihren Spots Werbung FÜR Folter machen würde. Also darüber habe ich mich - man merkt es wohl - ziemlich geärgert.
- Daniel
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Wenn du das hier meinst : http://www.glyphen.de/projects/hosted/r ... 0440#10440Lhankor Mhy hat geschrieben:Du hast die Sache mehr als nur passiv mitverfolgt.
Ich denke, ich bin der erste in der deutschen RPG-Szene gewesen, der sich negativ gegenüber KA geäußert hatte. Ansonsten kann ich mich aber nicht erinnern außer in persönlichen Gesprächen dazu öffentlich Stellung bezogen zu haben. Und das aus dem Grund, daß ich mir zu keiner Zeit gewiss war, ob, wenn ich die Verbreitung des Produkts verhindern wollte, es nicht besser wäre einfach den Mantel des Schweigens darüber zu hüllen.
Ich habe mich im Gegenzug darüber gewundert (nicht geärgert), wie jemand der weder das Regelwerk gelesen hat, noch ein Szenario gespielt hat mein Lieblingssystem "rezensieren" und bewerten kann.Lhankor Mhy hat geschrieben:Also darüber habe ich mich - man merkt es wohl - ziemlich geärgert.
Wenn es eine ernst gemeinte Warnung an jüngere Vereinsmitglieder ist, so ist sie zur Zeit noch nicht wichtig, da ich der Spielleiter dafür bin.
Aus dem Engel Forum:
Glashaus... Steine...H´rang G´rah hat geschrieben:*STRAIGHT TO HELL*
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Lasst uns Ketzer schlachten
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Und danach lasst uns den Mörder des Unschuldigen finden und ihn seiner gerechten Strafe zuführen
Da ich Engel kenne, weiß ich, daß obiges keine Ironie ist (auch wenn es Jochen evtl. noch so vorkommt). Aber man soll sein eigenes Produkt nicht durch die Abwertung anderer aufwerten, und deshalb möchte ich die Diskussion an diesem Punkt lieber beenden (zumal ich noch immer nicht getrennte Beiträge wieder zusammenführen kann...).
Der Thread wurde geschlossen, um eine geordnete Diskussion zu ermöglichen.
Hier gehts zum neuen Hüttenthread:
http://www.glyphen.de/projects/hosted/r ... php?t=1092
Hier gehts zum Unknown-Armies Thread:
http://www.glyphen.de/projects/hosted/r ... .php?t=837
Was bleibt ist Rot und Blau.