Filme zum anschauen
- Christoph
- Illuminatus regens
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- Realname: Christoph Maser
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5 Fingers
Der junge holländische Bankangestellte und Pianist fährt nach Marokko, um dort ein Ernährungsprogramm für Kinder in die Wege zu leiten. Doch bereits kurz hinter dem Flughafen werden er und sein Führer von Unbekannten entführt. Nachdem man seinen Führer vor seinen Augen erschossen hat, beginnt eine lange Zeit der quälenden Verhöre, denn der Konzertpianist und seine Entführer scheint etwas zu verbinden.... und jedesmal, wenn der Pinaist nicht das sagt, was er sagen soll, droht man, ihm einen Finger abzuhaken.
Ein sehr dialoglastiger, super gemachter und spannender Film, der aber einige Längen aufweist, wenn man an actionreiches Kino gewohnt ist. Für mich aber super gemacht, geschickt gedreht, spannend manipulierend und sehr empfehlenswert, daher 10 von 10 abgehakten Finger.
ACHTUNG: An einigen Stellen sehr brutal, obwohl man nichts sieht.
Der junge holländische Bankangestellte und Pianist fährt nach Marokko, um dort ein Ernährungsprogramm für Kinder in die Wege zu leiten. Doch bereits kurz hinter dem Flughafen werden er und sein Führer von Unbekannten entführt. Nachdem man seinen Führer vor seinen Augen erschossen hat, beginnt eine lange Zeit der quälenden Verhöre, denn der Konzertpianist und seine Entführer scheint etwas zu verbinden.... und jedesmal, wenn der Pinaist nicht das sagt, was er sagen soll, droht man, ihm einen Finger abzuhaken.
Ein sehr dialoglastiger, super gemachter und spannender Film, der aber einige Längen aufweist, wenn man an actionreiches Kino gewohnt ist. Für mich aber super gemacht, geschickt gedreht, spannend manipulierend und sehr empfehlenswert, daher 10 von 10 abgehakten Finger.
ACHTUNG: An einigen Stellen sehr brutal, obwohl man nichts sieht.
Halbwissen macht frech!
Lasst Rollenspieler die Welt retten - Wir haben in sowas praktische Erfahrung.
“That's one of the remarkable things about life. It's never so bad that it can't get worse.”
-Calvin-
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The Simpsons
Ich nehme es vorneweg - eigentlich ist das kein Film zum Anschauen.
Aber zurück auf Anfang. Nach durchwegs positiver Kritik seitens vieler Bekannter etc. habe ich mich am Sonntag auch in ein Lichtspielhaus begeben und mir die Simpons "in Überlänge" angesehen.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich vor Kinostart deutsche und amerkanische Filmemacher mit Filmen wie ("(K)Ein Bund fürs Leben", "Stellungswechsel" und zwei US-Produktion vom Regisseur von "40, Jungfrau, männlich sucht") wohl nicht einig waren, wer die die niveauloseste Volksverdummung in die deutschen Kinos bringen darf. Eigentlich konnten die Simpsons da ja nur besser werden... eigentlich...
Auch wenn der Film zu Beginn ein paar Lacher ernten kann (Barts Tafelanschrift, der musikalische Akzent zu Beginn) wird doch schnell klar, dass sich die filmische Harmonie nicht einstellen will. Da wäre zum einen die Frage des Genres. Genre, mag sich mancher Fragen. Ja genau: Genre! Denn irgendwie kann sich der Film nicht entscheiden, ob er nun auf den Zug der politisch opportunen Pro-Umweltschutz-Filme aufspringen will, ein Sozialdrama einer "gescheiterten Vater-Sohn-Beziehung (Homer-Bart + Flanders) sein will oder ob es eben doch nur ein romantisch-sentimentaler Liebesfilm (Homer-Marge), der nebenbei gesagt wie in den meisten Hollywoodfilme nicht fehlen darf und der Handlung keine entscheidenen Impulse gibt, oder vielleicht gar ein Teen-girl-movie (Lisa) sein will. Was uns unweigerlich zum nächsten eklatanten Schwachpunkt aus meiner Sicht bringt - die zersplitterte und im Gesamtkontext bemüht wirkende Handlung. Dadurch, dass man offensichtlich versuchen will, allen Simpsons ihren eigenen Handlungsstrang zukommen zu lassen - wie es Leinwandstars nun eben mal gebührt - kommt in dem Film kein roter Faden auf. Teilweise erweckt die Mischung aus melodramtischen Elementen und fahrig wirkendem Klamauk wie aus einer schlechten Soap. Förderlich ist dabei nicht, dass man ebenfalls versucht den Mitgliedern der nunmehr nahezu unübersichtlich gewordenen Springfieldgemeinde ebenfalls ein paar Sekunden Leinwandzeit zugesteht. Mosaikstückchen, die ... nun eben Mosaikstückchen bleiben und teilweise auch in ihrer Intensität auf den Zenit der Komik oder Aussage in der Regel überziehen (z. B. der Auftritt von Nelson). Dass dabei ebenfalls der Charme der Dialoge auf der Strecke bleibt - mit wenigen Ausnahmen (Lenny u. Carl) - sei nicht verschiegen. Doch nicht nur der Dialogwitz, der die Simpsons meiner Meinung nach gerade in der mittleren Phase ausgezeichnet hat, bleibt auf der Strecke, sondern auch die prägnante Hintergründigkeit dieser Phase. Plot und Text (gesprochen wie zwischen den Zeilen) lassen im Film wenig Interpretationsspielraum und Möglichkeit für Reflektion. Dagegen wird der Trend der neueren Staffeln fortgesetzt und dem Massenpublikum werden ein paar unmißverständliche und einheitstaugliche statements vorgesetzt, die - so muss man es wohl wahrnehmen - diesem schon sagen, was er zu denken hat. Der eigene Freiraum oder der Antrieb zum eigenen Nachdenken findet nicht statt. Denn die Simpsons ist ein klassischer Kommerzfilm nach dem Motto "movie for the masses". Zwar hat er eine gute Intention (den Umweltschutz), doch erschreckend bleibt die Tatsache, dass die Filmindustrie es dem (mündigen?) Publikum es offensichtlich nicht mehr zutraut, eigene Schlußfolgerungen zu ziehen, sondern die notwendigen Konsequenzen vorgibt. Ob sie sich damit wirkungsvoller in den Köpfen des niveauärmeren, angestrebten Massenpublikum einnisten und nachhaltig den beabsichtigten Zweck erfüllen, kann bezweifelt füllen.
Letztendlich scheitert der Film meiner Meinung nach am Spagat zwischen Kommerz, hintergründigem Witz und Gesellschaftskritik, dem spürbaren Niveauverlust (gerade am Anfang gibt es eine Filmpersiflage, die in ihrer Primitivität eher einem Scary Movie zuzurechnen ist) und der Länge des Mediums Film. Positiv ist anzumerken, dass man wenigstens von der Polemik eines Michael Moore verschont bleibt. Mutig ist zwar die direkte Kritik an einem österreichischen "Superstar", doch auch das wirkt, als ob man dem Zuschauer sagen müßte, wen man da jahrelang als Schauspieler Wolfcastle auf die Schippe genommen hat.
Fazit: Matt Groening hatte (bei seinen Millionen) hier ein künstlerisch-journalistisches Zeichen setzen können und mit fokussierten Akzenten (thematisch und in der Auswahl der Hauptpersonen) einen etwas weniger oberflächlich konstruierten Film erstellen können. Doch scheinbar ist man auch hier inzwischen durch die Konventionen des kommerziellen Kinofilms in die eigenen, selbst gesetzten Schranken verwiesen. Schade...
PS: Teil 2 (mal wieder ein Sequel) wird folgen. Das wird im Abspann recht schamlos und unverhohlen angekündigt... nur ohne mich...
2 von 10 Donuts
Ich nehme es vorneweg - eigentlich ist das kein Film zum Anschauen.
Aber zurück auf Anfang. Nach durchwegs positiver Kritik seitens vieler Bekannter etc. habe ich mich am Sonntag auch in ein Lichtspielhaus begeben und mir die Simpons "in Überlänge" angesehen.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich vor Kinostart deutsche und amerkanische Filmemacher mit Filmen wie ("(K)Ein Bund fürs Leben", "Stellungswechsel" und zwei US-Produktion vom Regisseur von "40, Jungfrau, männlich sucht") wohl nicht einig waren, wer die die niveauloseste Volksverdummung in die deutschen Kinos bringen darf. Eigentlich konnten die Simpsons da ja nur besser werden... eigentlich...
Auch wenn der Film zu Beginn ein paar Lacher ernten kann (Barts Tafelanschrift, der musikalische Akzent zu Beginn) wird doch schnell klar, dass sich die filmische Harmonie nicht einstellen will. Da wäre zum einen die Frage des Genres. Genre, mag sich mancher Fragen. Ja genau: Genre! Denn irgendwie kann sich der Film nicht entscheiden, ob er nun auf den Zug der politisch opportunen Pro-Umweltschutz-Filme aufspringen will, ein Sozialdrama einer "gescheiterten Vater-Sohn-Beziehung (Homer-Bart + Flanders) sein will oder ob es eben doch nur ein romantisch-sentimentaler Liebesfilm (Homer-Marge), der nebenbei gesagt wie in den meisten Hollywoodfilme nicht fehlen darf und der Handlung keine entscheidenen Impulse gibt, oder vielleicht gar ein Teen-girl-movie (Lisa) sein will. Was uns unweigerlich zum nächsten eklatanten Schwachpunkt aus meiner Sicht bringt - die zersplitterte und im Gesamtkontext bemüht wirkende Handlung. Dadurch, dass man offensichtlich versuchen will, allen Simpsons ihren eigenen Handlungsstrang zukommen zu lassen - wie es Leinwandstars nun eben mal gebührt - kommt in dem Film kein roter Faden auf. Teilweise erweckt die Mischung aus melodramtischen Elementen und fahrig wirkendem Klamauk wie aus einer schlechten Soap. Förderlich ist dabei nicht, dass man ebenfalls versucht den Mitgliedern der nunmehr nahezu unübersichtlich gewordenen Springfieldgemeinde ebenfalls ein paar Sekunden Leinwandzeit zugesteht. Mosaikstückchen, die ... nun eben Mosaikstückchen bleiben und teilweise auch in ihrer Intensität auf den Zenit der Komik oder Aussage in der Regel überziehen (z. B. der Auftritt von Nelson). Dass dabei ebenfalls der Charme der Dialoge auf der Strecke bleibt - mit wenigen Ausnahmen (Lenny u. Carl) - sei nicht verschiegen. Doch nicht nur der Dialogwitz, der die Simpsons meiner Meinung nach gerade in der mittleren Phase ausgezeichnet hat, bleibt auf der Strecke, sondern auch die prägnante Hintergründigkeit dieser Phase. Plot und Text (gesprochen wie zwischen den Zeilen) lassen im Film wenig Interpretationsspielraum und Möglichkeit für Reflektion. Dagegen wird der Trend der neueren Staffeln fortgesetzt und dem Massenpublikum werden ein paar unmißverständliche und einheitstaugliche statements vorgesetzt, die - so muss man es wohl wahrnehmen - diesem schon sagen, was er zu denken hat. Der eigene Freiraum oder der Antrieb zum eigenen Nachdenken findet nicht statt. Denn die Simpsons ist ein klassischer Kommerzfilm nach dem Motto "movie for the masses". Zwar hat er eine gute Intention (den Umweltschutz), doch erschreckend bleibt die Tatsache, dass die Filmindustrie es dem (mündigen?) Publikum es offensichtlich nicht mehr zutraut, eigene Schlußfolgerungen zu ziehen, sondern die notwendigen Konsequenzen vorgibt. Ob sie sich damit wirkungsvoller in den Köpfen des niveauärmeren, angestrebten Massenpublikum einnisten und nachhaltig den beabsichtigten Zweck erfüllen, kann bezweifelt füllen.
Letztendlich scheitert der Film meiner Meinung nach am Spagat zwischen Kommerz, hintergründigem Witz und Gesellschaftskritik, dem spürbaren Niveauverlust (gerade am Anfang gibt es eine Filmpersiflage, die in ihrer Primitivität eher einem Scary Movie zuzurechnen ist) und der Länge des Mediums Film. Positiv ist anzumerken, dass man wenigstens von der Polemik eines Michael Moore verschont bleibt. Mutig ist zwar die direkte Kritik an einem österreichischen "Superstar", doch auch das wirkt, als ob man dem Zuschauer sagen müßte, wen man da jahrelang als Schauspieler Wolfcastle auf die Schippe genommen hat.
Fazit: Matt Groening hatte (bei seinen Millionen) hier ein künstlerisch-journalistisches Zeichen setzen können und mit fokussierten Akzenten (thematisch und in der Auswahl der Hauptpersonen) einen etwas weniger oberflächlich konstruierten Film erstellen können. Doch scheinbar ist man auch hier inzwischen durch die Konventionen des kommerziellen Kinofilms in die eigenen, selbst gesetzten Schranken verwiesen. Schade...
PS: Teil 2 (mal wieder ein Sequel) wird folgen. Das wird im Abspann recht schamlos und unverhohlen angekündigt... nur ohne mich...
2 von 10 Donuts
"... Stirnrunzelnd griff Bauchelain erneut nach der Flasche und schnüffelte ein zweites Mal: "Nun, sagt er, als er sie zurück auf das Tablett stellte, "ich bin natürlich nicht derjenige, den man fragen sollte, aber ich glaube, es ist Jungfrauenblut".
Dem Schnellen Ben blieb gar nichts anderes übrig, als nachzufragen, "Woran erkennt ihr das?".
Bauchelain sah ihn mit hochgezogenen Brauen an: "Nun... es schmeckt hölzern"."
(Steven Erikson, Das Spiel der Götter 5, S. 273)
Dem Schnellen Ben blieb gar nichts anderes übrig, als nachzufragen, "Woran erkennt ihr das?".
Bauchelain sah ihn mit hochgezogenen Brauen an: "Nun... es schmeckt hölzern"."
(Steven Erikson, Das Spiel der Götter 5, S. 273)
- Christoph
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Hm, ganz so schlecht wie Kil finde ich den Film nicht, aber das liegt daran, dass ich als Nicht-Fan der Simpsons auch überhaupt keinerlei Erwartungen hatte. Klares Resume, der Spiderschwein-Gag war großartig, der Rest hat ein paar Schmunzler hervorgebracht. Ich kann nicht darüber lachen, dass Homer sich weh tut, Lisa umit ihren Umweltschutzgeschichten auf die Nase fliegt und Marge irgendwann mal die Schnauze voll hat. Hat nur 5,50 gekostet und war daher kein verlorener Abend.
Komme auf 3 von 10 gelben Menschen, weil ich viele von Kils Kritikpunkten teile.
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Halbwissen macht frech!
Lasst Rollenspieler die Welt retten - Wir haben in sowas praktische Erfahrung.
“That's one of the remarkable things about life. It's never so bad that it can't get worse.”
-Calvin-
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Die Simpsons
Ich teile die Einschätzung überhaupt nicht.
Tatsächlich ist IMO die größte Schwäche des Films der Versuch alle Einwohner Springfields unterzubringen. In diesem Stand-Alone-Film sollten wohl den Menschen, denen die Simpsons nicht vertraut sind (ja, die gibt es noch!), alle Facetten des Gelben Universums gezeigt werden. Ich halte es aber auch für unangemessen zwanzig Jahre Serie als Maßstab anzulegen und die Stärken und Schwächen einzelner Staffeln an dem Film zu messen.
Aber für mich sind die Simpsons eben auch nur eine Soap - eine satirische Soap, aber eine Soap. Und sie steht aus meiner Sicht in deutlicher Slapstick-Tradition (aber ich bin mir nicht sicher, ob Homers Verhalten bei der Schamanin eine Hommage an Al Bundy oder eine Persiflage sein sollte)...
Ich fand die Geschichte okay und die Seitenhiebe waren auch vorhanden (Selbstinszenierung der Gutmenschen, galoppierende Frömmelei und Prüderie).
Und der Film spielt mit den typischen Elementen der Sommerkomödie, wobei die Persiflage nicht immer ganz gelingt (dennoch ganz groß: Milhouse).
Hardcore-Fans und Puristen kann der Film vermutlich nicht überzeugen. Da ich aber beides nicht bin, habe ich einen überaus amüsanten Abend verlebt.
Allerdings war's ein bisschen teuer und dafür zu kurz.
Und ich muss ihn mir noch ein paarmal auf DVD anschauen, bis ich alle Details gesehen (z.B. Abes Oatmeal Enthusiast Magazin).
Von mir also 7 von 10 Undenkbaren Alternativen
Tatsächlich ist IMO die größte Schwäche des Films der Versuch alle Einwohner Springfields unterzubringen. In diesem Stand-Alone-Film sollten wohl den Menschen, denen die Simpsons nicht vertraut sind (ja, die gibt es noch!), alle Facetten des Gelben Universums gezeigt werden. Ich halte es aber auch für unangemessen zwanzig Jahre Serie als Maßstab anzulegen und die Stärken und Schwächen einzelner Staffeln an dem Film zu messen.
Aber für mich sind die Simpsons eben auch nur eine Soap - eine satirische Soap, aber eine Soap. Und sie steht aus meiner Sicht in deutlicher Slapstick-Tradition (aber ich bin mir nicht sicher, ob Homers Verhalten bei der Schamanin eine Hommage an Al Bundy oder eine Persiflage sein sollte)...
Ich fand die Geschichte okay und die Seitenhiebe waren auch vorhanden (Selbstinszenierung der Gutmenschen, galoppierende Frömmelei und Prüderie).
Und der Film spielt mit den typischen Elementen der Sommerkomödie, wobei die Persiflage nicht immer ganz gelingt (dennoch ganz groß: Milhouse).
Hardcore-Fans und Puristen kann der Film vermutlich nicht überzeugen. Da ich aber beides nicht bin, habe ich einen überaus amüsanten Abend verlebt.
Allerdings war's ein bisschen teuer und dafür zu kurz.
Und ich muss ihn mir noch ein paarmal auf DVD anschauen, bis ich alle Details gesehen (z.B. Abes Oatmeal Enthusiast Magazin).
Von mir also 7 von 10 Undenkbaren Alternativen
Duct tape is like the force. It has a light side, a dark side, and it holds the universe together!
Insanity is overrated!
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Re: Die Simpsons
... sind wir da einer Meinung, dass die Simpsons am Medium Kinofilm scheitern?Sage hat geschrieben:Aber für mich sind die Simpsons eben auch nur eine Soap - eine satirische Soap, aber eine Soap.
Da müssen wir am Zeltcon mal in Ruhe diskutieren
Ich mag die Simpsons inzwischen recht gerne, hardcore Fan bin ich jedoch nicht. Allerdings hat sich über die positiven Aspekte des Films (gewisse angesprochene Seitenhiebe) für mich persönlich eben der Schleier meiner genannten Kritikpunkte (die "Multicharakterie" hat ja auch bei Fluch der Karibik 3 ganz und gar nicht funktioniert) gelegt.
Vielleicht ist meine Bewertung etwas harsch, doch mein gewonnener Eindruck zusammen mit den 9 €, die ich berappen musste, haben mich wohl dazu gebracht, 1-2 von den Bewertungsdonuts schon mal aus "Frust" wegzufuttern.
"... Stirnrunzelnd griff Bauchelain erneut nach der Flasche und schnüffelte ein zweites Mal: "Nun, sagt er, als er sie zurück auf das Tablett stellte, "ich bin natürlich nicht derjenige, den man fragen sollte, aber ich glaube, es ist Jungfrauenblut".
Dem Schnellen Ben blieb gar nichts anderes übrig, als nachzufragen, "Woran erkennt ihr das?".
Bauchelain sah ihn mit hochgezogenen Brauen an: "Nun... es schmeckt hölzern"."
(Steven Erikson, Das Spiel der Götter 5, S. 273)
Dem Schnellen Ben blieb gar nichts anderes übrig, als nachzufragen, "Woran erkennt ihr das?".
Bauchelain sah ihn mit hochgezogenen Brauen an: "Nun... es schmeckt hölzern"."
(Steven Erikson, Das Spiel der Götter 5, S. 273)
...hmmh, gescheitert würde ich wohl nicht sagen. Oder vielleicht doch...?
Homer sagt es ja selbst - warum teures Geld berappen, für etwas, dass man zu Hause "umsonst" (meines Wissens bezahlt Homer ja keine Gebühren) sehen kann?
Man hat hier drei Folgen - Lisas Ögotrip, Lisa und Colin und eine Neuauflage von Homers verschiedenen Versuchen mal was richtig hin zu bekommen.
Die Vater-und-Sohn-Geschichte durchzieht die Simpsons schon von Anfang an. Die Flut an knuffigen Details konkurriert mit einer ziemlich simplen Geschichte.
Doch, ich denke Du hast recht, Weini... das hätten auch drei Abende TV sein können und die hätten richtig einschlagen können, wenn sie konsequent produziert worden wären.
Dennoch hab ich einen Heidenspaß gehabt, was aber möglicherweise an geringeren Erwartungen und (m)einer extrem guten Grundstimmung lag.
Homer sagt es ja selbst - warum teures Geld berappen, für etwas, dass man zu Hause "umsonst" (meines Wissens bezahlt Homer ja keine Gebühren) sehen kann?
Man hat hier drei Folgen - Lisas Ögotrip, Lisa und Colin und eine Neuauflage von Homers verschiedenen Versuchen mal was richtig hin zu bekommen.
Die Vater-und-Sohn-Geschichte durchzieht die Simpsons schon von Anfang an. Die Flut an knuffigen Details konkurriert mit einer ziemlich simplen Geschichte.
Doch, ich denke Du hast recht, Weini... das hätten auch drei Abende TV sein können und die hätten richtig einschlagen können, wenn sie konsequent produziert worden wären.
Dennoch hab ich einen Heidenspaß gehabt, was aber möglicherweise an geringeren Erwartungen und (m)einer extrem guten Grundstimmung lag.
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- Joker
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See...you all watched it in German...tsk, tsk, tsk...
It's much better in the original language and uncut! Und ja...ALLE Filme die in Deutschland gezeigt werden (U.S. zumindest) werden geschnitten...auch die DVDs, weshalb ich nie einen amerikanischen Film auf deutscher DVD anschauen werde.
I would say...9 out of 10 donuts.
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- Geselle
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Pan's Labyrinth
Sehr stimmungsvolles, düsteres Gruselmärchen. Bekam 3 Oscars (von 6 Nominierungen) und gehört zukünftig auch zu meinen persönlichen Top 20...
Ich gebe 9 von 10 kopflosen kleinen Elfchen....(ein Punkt Abzug, da eine Winzigkeit zu gewaltlastig)
Sehr stimmungsvolles, düsteres Gruselmärchen. Bekam 3 Oscars (von 6 Nominierungen) und gehört zukünftig auch zu meinen persönlichen Top 20...
Ich gebe 9 von 10 kopflosen kleinen Elfchen....(ein Punkt Abzug, da eine Winzigkeit zu gewaltlastig)
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- Eribanus
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Stirb Langsam 4.0
Ich weiss, es ist ein bischen spät, aber vorher hab ich den Streifen leider nicht gesehen. Ein Wort: Popcornkino. Aber gutes Popcornkino. Furiose Action, wenig CG, viele echte Explosionen, lustige Sprüche, und ein paar echt neue Ideen um Sachen kaputtzumachen. Wer Story will ist hier falsch (wobei die Geschichte immer noch ganz nett ist), Anspruch hat der Film auch keinen, aber darum ging es ja bei Die Hard Filmen noch nie. Die Actionszenen sind trotz aller Übertreibungen immernoch glaubwürdig (John McLane kann das einfach). Wer die ersten Filme mag, wird den hier lieben. Ich fand ihn geil! Bruce Willis ist trotz seines Alters immernoch glaubhaft.
Action: 10 von 10
Anspruch: 1 von 10
Story: 2 von 10
Sex Appeal: 4 von 10
Overall: 17 von 40 mit Autos abgeschossenen Helicoptern
P.S: Meiner Meinung nach ist John McLane besser als Chuck Norris. Ausserdem hat er mehr Geschmack bei der Auswahl seiner Frisur.
Yippiekayey Motherfucker!
Ich weiss, es ist ein bischen spät, aber vorher hab ich den Streifen leider nicht gesehen. Ein Wort: Popcornkino. Aber gutes Popcornkino. Furiose Action, wenig CG, viele echte Explosionen, lustige Sprüche, und ein paar echt neue Ideen um Sachen kaputtzumachen. Wer Story will ist hier falsch (wobei die Geschichte immer noch ganz nett ist), Anspruch hat der Film auch keinen, aber darum ging es ja bei Die Hard Filmen noch nie. Die Actionszenen sind trotz aller Übertreibungen immernoch glaubwürdig (John McLane kann das einfach). Wer die ersten Filme mag, wird den hier lieben. Ich fand ihn geil! Bruce Willis ist trotz seines Alters immernoch glaubhaft.
Action: 10 von 10
Anspruch: 1 von 10
Story: 2 von 10
Sex Appeal: 4 von 10
Overall: 17 von 40 mit Autos abgeschossenen Helicoptern
P.S: Meiner Meinung nach ist John McLane besser als Chuck Norris. Ausserdem hat er mehr Geschmack bei der Auswahl seiner Frisur.
Yippiekayey Motherfucker!
Zuletzt geändert von Eribanus am So Aug 19, 2007 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
Hit it with a Hammer `till it can´t hit back!
- Vera
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- Registriert: So Jun 23, 2002 12:21
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The Number 23
Von seiner Frau bekommt der Hundefänger Walter Sparrow zum Geburtstag ein Buch mit dem Titel "Die Nummer 23" geschenkt. Er, der bisher glaubte, fest mit beiden Füßen im Leben zu stehen, identifiziert sich immer mehr mit dem Romanhelden Fingerling, dem die Zahl 23 zum Verhängnis wurde. Um nun nicht selbst Opfer der mysteriösen Ziffer zu werden, macht sich Walter auf, den Autor des autobiografischen Werks zu finden. Ein (Selbstfindungs-)Trip, bei dem er sich und seine Familie in höchst Gefahr bringt.
Ich dachte, sehr schön, ein großer Werschwörungspsychothriller, aber weit gefehlt. Der Film erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich selbst findet. Eine seltsame Mischung aus "A beautiful mind" und "Sin City", wobei aber beide Filme um klassen besser sind als "The number 23"
Der Plot ist viel zu leicht und zu schnell zu knacken.
Allerdings ist Jim Carrys Schauspielerische Leistung enorm. Er kann viel mehr darstellen als irgendwelche Witzfilme.
Von mir bekommt der Film 3,5 von 10 Hundefängern.
Von seiner Frau bekommt der Hundefänger Walter Sparrow zum Geburtstag ein Buch mit dem Titel "Die Nummer 23" geschenkt. Er, der bisher glaubte, fest mit beiden Füßen im Leben zu stehen, identifiziert sich immer mehr mit dem Romanhelden Fingerling, dem die Zahl 23 zum Verhängnis wurde. Um nun nicht selbst Opfer der mysteriösen Ziffer zu werden, macht sich Walter auf, den Autor des autobiografischen Werks zu finden. Ein (Selbstfindungs-)Trip, bei dem er sich und seine Familie in höchst Gefahr bringt.
Ich dachte, sehr schön, ein großer Werschwörungspsychothriller, aber weit gefehlt. Der Film erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich selbst findet. Eine seltsame Mischung aus "A beautiful mind" und "Sin City", wobei aber beide Filme um klassen besser sind als "The number 23"
Der Plot ist viel zu leicht und zu schnell zu knacken.
Allerdings ist Jim Carrys Schauspielerische Leistung enorm. Er kann viel mehr darstellen als irgendwelche Witzfilme.
Von mir bekommt der Film 3,5 von 10 Hundefängern.
Frack You!